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Buddha-Lampen, Buddha-Bowls, Buddha-Statuen, Buddha-Zitate, Buddha-T-Shirts - keine Frage, Buddha ist ein globaler Popstar. Dabei ist offensichtlich, dass Buddha und Konsum, Buddhismus und Kapitalismus sehr gut zusammengehen. Woran liegt das? Die Heidelberger Japanologin und Religionswissenschaftlerin Prof. Dr. Inken Prohl beschäftigt sich vielen Jahren mit der Transformation des Buddhismus in der Moderne.
In den westlichen, sogenannten hochindustrialisierten Gesellschaften hat sich in den letzten 150 Jahren ein entmythologisierter Buddhismus herausgebildet, dessen Fokus auf Selbstoptimierung durch Achtsamkeit liegt. Optimiert wird dabei ausschließlich das eigene Selbst.
Dass der historische Buddha Shakyamuni Frau und Sohn verlassen hat, um ganz alleine Erleuchtung außerhalb der Familie zu finden, macht ihn - so Inken Prohl - zu einem passgenauen Helden für die stark individualisierten Gesellschaften der Gegenwart. Diese Tendenz wird durch Künstliche Intelligenz, wie sie Meditations-Apps heute bereits verwenden, verstärkt.
Ein Gespräch über japanische Klöster, Buddha-Statuen auf Mülltonnen, den Verlust kollektiver Bindungen durch die individualisierte Suche nach Erleuchtung und künstliche Intelligenz als religionsanaloge Formation.
Hier findet Ihr alle Personen, Bücher und Begriffe in der Reihenfolge ihres Auftritts:
Informationen über Prof. Dr. Inken Prohl:
Webseite von Prof. Dr. Inken Prohl am Institut für Religionswissenschaft der Universität Heidelberg: Prof. Dr. Inken Prohl | Institut für Religionswissenschaft | ZEGK | Universität Heidelberg (uni-heidelberg.de)
Prof. Dr. Inken Prohl bei Wikipedia: Inken Prohl – Wikipedia
Kontakt Kathrin Fischer: [email protected]
By Kathrin FischerBuddha-Lampen, Buddha-Bowls, Buddha-Statuen, Buddha-Zitate, Buddha-T-Shirts - keine Frage, Buddha ist ein globaler Popstar. Dabei ist offensichtlich, dass Buddha und Konsum, Buddhismus und Kapitalismus sehr gut zusammengehen. Woran liegt das? Die Heidelberger Japanologin und Religionswissenschaftlerin Prof. Dr. Inken Prohl beschäftigt sich vielen Jahren mit der Transformation des Buddhismus in der Moderne.
In den westlichen, sogenannten hochindustrialisierten Gesellschaften hat sich in den letzten 150 Jahren ein entmythologisierter Buddhismus herausgebildet, dessen Fokus auf Selbstoptimierung durch Achtsamkeit liegt. Optimiert wird dabei ausschließlich das eigene Selbst.
Dass der historische Buddha Shakyamuni Frau und Sohn verlassen hat, um ganz alleine Erleuchtung außerhalb der Familie zu finden, macht ihn - so Inken Prohl - zu einem passgenauen Helden für die stark individualisierten Gesellschaften der Gegenwart. Diese Tendenz wird durch Künstliche Intelligenz, wie sie Meditations-Apps heute bereits verwenden, verstärkt.
Ein Gespräch über japanische Klöster, Buddha-Statuen auf Mülltonnen, den Verlust kollektiver Bindungen durch die individualisierte Suche nach Erleuchtung und künstliche Intelligenz als religionsanaloge Formation.
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Informationen über Prof. Dr. Inken Prohl:
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Prof. Dr. Inken Prohl bei Wikipedia: Inken Prohl – Wikipedia
Kontakt Kathrin Fischer: [email protected]

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