Die Seligpreisungen gehören zu den schönsten – und herausforderndsten – Worten Jesu. Denn sie stellen alles auf den Kopf: Nicht die Starken, Erfolgreichen und Lauten nennt Jesus selig, sondern die Trauernden, Sanftmütigen, Barmherzigen.
Elisabeth Birnbaum, Direktorin des Österreichischen Katholischen Bibelwerks, liest die Worte der Bergpredigt nicht als Trostpflaster – sondern als kraftvollen Zuspruch im Hier und Jetzt.
Im Gespräch mit „GRÜSS GOTT!“-Chefredakteur Hannes Kropik erklärt sie, warum sich in der Verletzlichkeit das Licht zeigen kann. Warum Gottes Nähe kein Jenseitsversprechen ist – sondern eine Einladung, in dieser Welt zu wirken. Und was es heißt, rein im Herzen zu sein – im biblischen Sinn.
Die Seligpreisungen als Kompass für ein anderes Leben – gegen die Ellbogen, für Mitgefühl. Und für die Hoffnung, dass genau durch uns Gottes Trost spürbar wird.