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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 104 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 16. September 2022.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
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Aber dies muss nicht zwangsläufig so sein. Denn selbst nach 2005 kann eine Anlage für die private Altersvorsorge Ihrer Kunden noch komplett steuerfrei sein, weiß Guntram Overbeck, Leiter Produktmanagement Leben bei Helvetia.
Deshalb rät er zukunftsorientierten Beratern, sich über steuerfreie Altersvorsorge-Konzepte zu informieren. Denn nur wer umfassend informiert ist, kann seine Kunden und Mandanten hier optimal beraten.
Mehr Infos dazu finden Sie hier: https://www.pfefferminzia.de/vorsorgen-ohne-fiskus-wie-sich-mit-fondspolicen-steuern-sparen-lassen/
Wenn Sie sich zu weiteren Themen für Ihre Kunden informieren wollen, klicken Sie hier www.hl-maklerservice.de/webinare
Im Gespräch
Die News der Woche
Das ergaben Daten des Bundesarbeitsministeriums und der Rentenversicherung, die von der Sozialexpertin der Linksfraktion im Bundestag, Sabine Zimmermann, ausgewertet wurden. Demnach lag die durchschnittliche Rentenzahlung im Jahr 2018 bei 960 Euro im Monat, acht Jahre zuvor lag diese bei nur 740 Euro pro Monat – was einem Anstieg von 22,4 Prozent entspricht. Das Preisniveau legte laut Arbeitsministerium im gleichen Zeitraum nur um 11,4 Prozent zu.
Damit habe sich die negative Entwicklung aus den ersten zehn Jahren des Jahrhunderts umgekehrt, wie es hieß. So blieb der Anstieg der Durchschnittsrente zwischen 2000 und 2010 noch deutlich hinter der Inflation zurück – während die Renten damals lediglich um 6 Prozent zunahmen, lag die Teuerungsrate bei 16,6 Prozent.
Betrachtet man den gesamten Zeitraum von 2000 bis 2018, so zeigt die Auswertung zudem, dass der durchschnittliche Rentenzahlbetrag um 30 Prozent zulegte, das Preisniveau wiederum um 29,9 Prozent. Sprich: auf lange Sicht hat sich alles ausgeglichen. Und was können wir daraus lernen? Nun, vielleicht, dass jegliche Inflation früher oder später durch die Zuwächse bei den Renten eingeholt wird. Ob das eine gute oder schlechte Nachricht ist, muss jeder selbst für sich entscheiden.
Jingle
Danach melden 60 Prozent der Anlageberater, Vermögensverwalter und Versicherungsmakler, dass ihre Kunden bereits damit beginnen, Geld aus Verträgen abzuziehen oder ihre Sparraten zu drosseln.
Das geht aus einer – nicht repräsentativen – Umfrage der Finanzportals Fondsprofessionell hervor, an der 420 Anlageberater, Versicherungsvermittler und weitere Finanzprofis teilnahmen.
Immerhin: 24 Prozent der Profis geben an, dass ihre Kunden Positionen und Sparpläne weiter führen wie bisher. Sie stecken nur kein neues Geld hinein. Bei 13 Prozent ändert sich nichts, und bei 4 Prozent laufen die Geschäfte sogar besser als vorher. Naja, schließlich schützen Aktien ja auch ein Stück weit vor Inflation.
Jingle
Es könne „keine Nachteile für die Versicherten geben“, so Lauterbach weiter. „Die Menschen verlieren jetzt Wohlstand und Sicherheit. Da kann man nicht auch noch die Gesundheitsversorgung kürzen“, sagt der Minister.
Gleichzeitig erklärte er, die teilweise knappen Medikamentenbestände seien nicht durch Sparmaßnahmen zustande gekommen. Kein einziger Cent werde da zusätzlich gespart, so der Gesundheitsminister. Das Ministerium versuche, gegenzusteuern, „wo wir können“, so Lauterbach. Man spreche mit Herstellern über Bevorratung, arbeite mit einem Frühwarn-System und versuche, manche Produktion ins eigene Land zu holen. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass es zu keinen Ausfällen im Herbst kommt“, verspricht der SPD-Politiker.
Jingle
Demnach kommen einzig und allein die beiden Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit einem kleinen Plus davon – und das dank ihrer vergleichsweise jungen Bevölkerung: In den zwei größten deutschen Städten übersteigen laut Studie die altersabhängigen Einnahmen noch die entsprechenden Ausgaben. Bei der Mehrheit der Länder reißt die Alterung der Bevölkerung hingegen Lücken in den Etat.
Doch nicht nur in den Metropolen halten sich die budgetären Auswirkungen der Alterung in Grenzen. Auch jene Länder, die bereits heute tendenziell überaltert sind, können darauf hoffen, dass sich die altersabhängigen Einnahmen und Ausgaben 2040 noch die Waage halten. Studien-Autorin Fanny Kluge verweist hierzu auf Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland.
Ausgerechnet die heute wirtschaftsstarken Länder Bayern und Baden-Württemberg würden dagegen „von der demografischen Entwicklung eingeholt“, wie es heißt. „Die Ausgaben für Ältere steigen besonders in Süddeutschland gravierend“, sagt Kluge, denn dort vollziehe sich in den nächsten Jahrzehnten die gesellschaftliche Alterung, die anderswo bereits weiter vorangeschritten sei.
Um einen gerechteren Ausgleich zwischen den Ländern herzustellen, plädieren die Studienautoren deshalb dafür, einen demografischen Faktor zu schaffen, der in den Länderfinanzausgleich zu integrieren sei. Ein solcher Schritt käme nach Auslaufen des Solidarpaktes II infrage, schlägt Studienautorin Kluge vor. Zusätzlich könnten stark altersabhängige Ausgaben auf den Bund verlagert werden. Eine weitere Idee: Kommunen oder Länder, die junge Menschen ausgebildet haben, könnten einen Ausgleich erhalten von den Regionen, in die die Menschen nach Ende ihrer Ausbildung ziehen – ähnlich wie im Fußball. „Ausbildungsvereine erhalten eine Entschädigung, wenn junge Spieler zu einem anderen Klub wechseln, und werden auch an künftigen Transfereinnahmen beteiligt“, erklärt Kluge das Prinzip. Na, ob sich zum Beispiel das chronisch klamme Berlin an solch einem Pakt beteiligen und Geld nach Bayern überweisen würde? Da lassen wir uns mal überraschen.
Das Schwerpunktthema
Das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
By Karen Schmidt, Andreas HarmsMoin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 104 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 16. September 2022.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
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Aber dies muss nicht zwangsläufig so sein. Denn selbst nach 2005 kann eine Anlage für die private Altersvorsorge Ihrer Kunden noch komplett steuerfrei sein, weiß Guntram Overbeck, Leiter Produktmanagement Leben bei Helvetia.
Deshalb rät er zukunftsorientierten Beratern, sich über steuerfreie Altersvorsorge-Konzepte zu informieren. Denn nur wer umfassend informiert ist, kann seine Kunden und Mandanten hier optimal beraten.
Mehr Infos dazu finden Sie hier: https://www.pfefferminzia.de/vorsorgen-ohne-fiskus-wie-sich-mit-fondspolicen-steuern-sparen-lassen/
Wenn Sie sich zu weiteren Themen für Ihre Kunden informieren wollen, klicken Sie hier www.hl-maklerservice.de/webinare
Im Gespräch
Die News der Woche
Das ergaben Daten des Bundesarbeitsministeriums und der Rentenversicherung, die von der Sozialexpertin der Linksfraktion im Bundestag, Sabine Zimmermann, ausgewertet wurden. Demnach lag die durchschnittliche Rentenzahlung im Jahr 2018 bei 960 Euro im Monat, acht Jahre zuvor lag diese bei nur 740 Euro pro Monat – was einem Anstieg von 22,4 Prozent entspricht. Das Preisniveau legte laut Arbeitsministerium im gleichen Zeitraum nur um 11,4 Prozent zu.
Damit habe sich die negative Entwicklung aus den ersten zehn Jahren des Jahrhunderts umgekehrt, wie es hieß. So blieb der Anstieg der Durchschnittsrente zwischen 2000 und 2010 noch deutlich hinter der Inflation zurück – während die Renten damals lediglich um 6 Prozent zunahmen, lag die Teuerungsrate bei 16,6 Prozent.
Betrachtet man den gesamten Zeitraum von 2000 bis 2018, so zeigt die Auswertung zudem, dass der durchschnittliche Rentenzahlbetrag um 30 Prozent zulegte, das Preisniveau wiederum um 29,9 Prozent. Sprich: auf lange Sicht hat sich alles ausgeglichen. Und was können wir daraus lernen? Nun, vielleicht, dass jegliche Inflation früher oder später durch die Zuwächse bei den Renten eingeholt wird. Ob das eine gute oder schlechte Nachricht ist, muss jeder selbst für sich entscheiden.
Jingle
Danach melden 60 Prozent der Anlageberater, Vermögensverwalter und Versicherungsmakler, dass ihre Kunden bereits damit beginnen, Geld aus Verträgen abzuziehen oder ihre Sparraten zu drosseln.
Das geht aus einer – nicht repräsentativen – Umfrage der Finanzportals Fondsprofessionell hervor, an der 420 Anlageberater, Versicherungsvermittler und weitere Finanzprofis teilnahmen.
Immerhin: 24 Prozent der Profis geben an, dass ihre Kunden Positionen und Sparpläne weiter führen wie bisher. Sie stecken nur kein neues Geld hinein. Bei 13 Prozent ändert sich nichts, und bei 4 Prozent laufen die Geschäfte sogar besser als vorher. Naja, schließlich schützen Aktien ja auch ein Stück weit vor Inflation.
Jingle
Es könne „keine Nachteile für die Versicherten geben“, so Lauterbach weiter. „Die Menschen verlieren jetzt Wohlstand und Sicherheit. Da kann man nicht auch noch die Gesundheitsversorgung kürzen“, sagt der Minister.
Gleichzeitig erklärte er, die teilweise knappen Medikamentenbestände seien nicht durch Sparmaßnahmen zustande gekommen. Kein einziger Cent werde da zusätzlich gespart, so der Gesundheitsminister. Das Ministerium versuche, gegenzusteuern, „wo wir können“, so Lauterbach. Man spreche mit Herstellern über Bevorratung, arbeite mit einem Frühwarn-System und versuche, manche Produktion ins eigene Land zu holen. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass es zu keinen Ausfällen im Herbst kommt“, verspricht der SPD-Politiker.
Jingle
Demnach kommen einzig und allein die beiden Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit einem kleinen Plus davon – und das dank ihrer vergleichsweise jungen Bevölkerung: In den zwei größten deutschen Städten übersteigen laut Studie die altersabhängigen Einnahmen noch die entsprechenden Ausgaben. Bei der Mehrheit der Länder reißt die Alterung der Bevölkerung hingegen Lücken in den Etat.
Doch nicht nur in den Metropolen halten sich die budgetären Auswirkungen der Alterung in Grenzen. Auch jene Länder, die bereits heute tendenziell überaltert sind, können darauf hoffen, dass sich die altersabhängigen Einnahmen und Ausgaben 2040 noch die Waage halten. Studien-Autorin Fanny Kluge verweist hierzu auf Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland.
Ausgerechnet die heute wirtschaftsstarken Länder Bayern und Baden-Württemberg würden dagegen „von der demografischen Entwicklung eingeholt“, wie es heißt. „Die Ausgaben für Ältere steigen besonders in Süddeutschland gravierend“, sagt Kluge, denn dort vollziehe sich in den nächsten Jahrzehnten die gesellschaftliche Alterung, die anderswo bereits weiter vorangeschritten sei.
Um einen gerechteren Ausgleich zwischen den Ländern herzustellen, plädieren die Studienautoren deshalb dafür, einen demografischen Faktor zu schaffen, der in den Länderfinanzausgleich zu integrieren sei. Ein solcher Schritt käme nach Auslaufen des Solidarpaktes II infrage, schlägt Studienautorin Kluge vor. Zusätzlich könnten stark altersabhängige Ausgaben auf den Bund verlagert werden. Eine weitere Idee: Kommunen oder Länder, die junge Menschen ausgebildet haben, könnten einen Ausgleich erhalten von den Regionen, in die die Menschen nach Ende ihrer Ausbildung ziehen – ähnlich wie im Fußball. „Ausbildungsvereine erhalten eine Entschädigung, wenn junge Spieler zu einem anderen Klub wechseln, und werden auch an künftigen Transfereinnahmen beteiligt“, erklärt Kluge das Prinzip. Na, ob sich zum Beispiel das chronisch klamme Berlin an solch einem Pakt beteiligen und Geld nach Bayern überweisen würde? Da lassen wir uns mal überraschen.
Das Schwerpunktthema
Das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann

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