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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 109 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 21. Oktober 2022.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
WERBUNG
Dieses Erfolgsmodell kann jetzt noch mehr. HDI ergänzt die Basisrente um eine Berufsunfähigkeitsversicherung: die Basisrenten-Blitz-BU. Damit sind Einkommen und Rente rundum abgesichert. Das Beste daran: In Kombination mit der Basisrente lässt sich der Berufsunfähigkeitsschutz steuerlich absetzen – dieses Jahr um bis zu 94 Prozent. Das ist einzigartig!
Und richtig einfach: Denn beim Abschluss der Blitz-BU profitieren Kunden von einer besonders kurzen und schnellen Gesundheitsprüfung. Und der Schutz greift sofort nach Vertragsabschluss. Ohne Wartezeit.
Klingt clever? Jetzt mehr erfahren unter https://partner.hdi.de/_
Im Gespräch
Die News der Woche
Doch obwohl das Thema irgendwann fast jede und jeden einholt – sei es persönlich oder im familiären Umfeld – hat sich die Hälfte der Deutschen noch nie Gedanken zur eigenen Pflege gemacht. Ein Drittel der Bevölkerung hat auch in naher Zukunft nicht vor, das zu tun. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag des Versicherers Axa.
Vor allem Männer erweisen sich danach als regelrechte Meister in der Kunst des Verdrängens: Während sich fast jede zweite Frau schon einmal mit der eigenen Pflege beschäftigt hat, tat dies von den Männern nur etwa jeder Dritte. Zudem machen sich Menschen ohne eigene Kinder deutlich häufiger Gedanken über die eigene Versorgung als es Eltern tun.
Dass Frauen eher als Männer dazu neigen, sich mit dem Thema Pflege zu beschäftigen, hat vor allem damit zu tun, dass sie oft schon selbst pflegerische Tätigkeiten übernommen haben – und dafür zahlen sie oft einen hohen Preis. „Die Versorgung von Familienmitgliedern ist körperlich und psychisch fordernd und braucht Zeit. Pflegende müssen daher ihre berufliche Tätigkeit oft reduzieren oder ganz aufgeben“, gibt Adelheid Kuhlmey zu bedenken.
Die Direktorin des Instituts für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft an der Charité Berlin betont daher, dass es umso wichtiger sei, sich frühzeitig mit dieser Situation zu beschäftigen. Die wichtigsten Fragen lauten demnach: Wie soll meine eigene Pflege und die meiner Angehörigen aussehen und wie kann ich die unterschiedlichen Modelle finanzieren? „Das sind Fragen, die man sich idealerweise schon als junger Mensch stellen sollte, um später ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen zu können“, so Kuhlmey. Wer würde da nicht zustimmen?
Jingle
Vor allem die niedrigen Zinsen und die hohe Inflation treiben die Sparer danach in die Arme der Finanzvermittler, um dort zu erfahren, wie man denn dieser „Zins-Inflations-Falle“ entgehen kann. 69 Prozent der 2.000 befragten Bürger halten eine Beratung für notwendig, wenn es um aktienbasierte Geldanlagen geht – knapp die Hälfte davon vor allem bei anspruchsvollen und langfristigen Anlagen.
Das Problem dabei: Vielen Beratern wird die Zeit für die Beratung geklaut, beobachtet Martin Klein, geschäftsführender Vorstand des Vermittlerverbands Votum – einer der vier Trägerverbände des Diva. Nämlich durch „immer mehr Regulierung“, die die Vermittler „in ihrer Arbeit behindern würde“. Zwei Drittel der Beratungszeit ginge bereits mit dem Ausfüllen von Formularen und dem Erklären von Kleingedrucktem verloren, schimpft Klein.
Nicht selten werde aus dem Vertrag dann nichts, weil der Abschluss „völlig verkompliziert“ werde. Was könnte helfen? Klein formuliert das so: „Was wir uns im Interesse einer wachsenden Aktienkultur wünschen, wären ein radikaler Rundumschlag gegen Bürokratie und eine staatliche Förderung des Aktiensparens, zum Beispiel mit Freibeträgen auf Kursgewinne und Dividenden nach dem 60. Lebensjahr.“ Und das fänden auch die Sparer, pardon, Investoren gut, zeigt die Umfrage. Denn 42 Prozent der Deutschen wären für eine staatliche Förderung für das langfristige Aktiensparen. Und 34 Prozent plädieren für eine Abschaffung der Abgeltungssteuer.
Jingle
Der Gedanke dahinter: Mietwagen, die keine Kunden gefunden haben und deshalb im Parkhaus stehen, brauchen eigentlich keine Versicherung für diesen Tag. Bei denen, die auf der Straße sind, hängt das Risiko wiederum stark von der Art der Nutzung, der Mietdauer und anderen Kriterien ab.
Die Pilotphase des Projekts läuft bereits seit dem 1. September: Danach sollen auf monatlicher Basis die tatsächliche Risikosituation der einzelnen Fahrzeuge geprüft werden. Auf Basis dieser Daten sollen dann die Versicherungsprämien für jedes Auto individuell kalkuliert und fortlaufend aktualisiert werden, wie die Partner mitteilten.
So richten sich die Versicherungsprämien der Flottenfahrzeuge unter anderem danach, ob, wann und wie lange die Autos vermietet werden. Dadurch sollen die Versicherungskosten für Sixt reduziert werden, wie es heißt. Ergo wiederum profitiert laut eigenen Angaben von der Zusammenarbeit, indem der Versicherer „noch passgenauere Risikobewertungen“ vornehmen kann.
Jingle
Einem Report von Greenpeace, Reclaim Finance und Urgewald zufolge steckten sie in diesem Jahr schon 13 Milliarden Euro in solche Unternehmen. Damit würden sie ihr offizielles Bekenntnis zum Erreichen des 1,5-Grad-Zieles unterlaufen, finden die Reportautoren. Alle vier Vermögensverwalter haben sich laut Greenpeace schließlich der Initiative „Net Zero Asset Managers“ angeschlossen. Um das zu erreichen, dürften aber keine weiteren Investitionen in die Exploration und Erschließung neuer Kohle-, Öl- und Gasvorkommen fließen. Denn bekanntlich sind die fossilen Energien einer der Haupttreiber der Klimakrise.
Gleichzeitig zeigt der Report, dass sich bei AGI, Deka und Union Investment zwar moderate generelle Beschränkungen für Investitionen in Kohleunternehmen finden, bei der DWS gebe es dagegen keine allgemeingültigen Auflagen. Und keiner der vier besitze eine Strategie, um die Investitionen in expandierende Öl- und Gasgeschäfte zu beschränken. Zudem fehle es an effektiven Leitlinien für den Dialog mit Unternehmen, um dort die notwendigen Emissionsreduktionen sicherzustellen.
Die drei Umweltschutzorganisationen fordern daher verbindliche Pläne von den Vermögensverwaltern, sofort aus entsprechenden Investments auszusteigen. Angesichts dieser Ergebnisse wiege es bei der DWS besonders schwer, dass die Deutsche-Bank-Tochter auch beim Klimaschutz das Schlusslicht der Branche bilde. Das sei ein weiterer Fall von Grünfärberei, der schleunigst korrigiert sollte, fordert Mauricio Vargas, Finanzexperte von Greenpeace.
Das Schwerpunktthema
Das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
By Karen Schmidt, Andreas HarmsMoin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 109 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 21. Oktober 2022.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
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Dieses Erfolgsmodell kann jetzt noch mehr. HDI ergänzt die Basisrente um eine Berufsunfähigkeitsversicherung: die Basisrenten-Blitz-BU. Damit sind Einkommen und Rente rundum abgesichert. Das Beste daran: In Kombination mit der Basisrente lässt sich der Berufsunfähigkeitsschutz steuerlich absetzen – dieses Jahr um bis zu 94 Prozent. Das ist einzigartig!
Und richtig einfach: Denn beim Abschluss der Blitz-BU profitieren Kunden von einer besonders kurzen und schnellen Gesundheitsprüfung. Und der Schutz greift sofort nach Vertragsabschluss. Ohne Wartezeit.
Klingt clever? Jetzt mehr erfahren unter https://partner.hdi.de/_
Im Gespräch
Die News der Woche
Doch obwohl das Thema irgendwann fast jede und jeden einholt – sei es persönlich oder im familiären Umfeld – hat sich die Hälfte der Deutschen noch nie Gedanken zur eigenen Pflege gemacht. Ein Drittel der Bevölkerung hat auch in naher Zukunft nicht vor, das zu tun. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag des Versicherers Axa.
Vor allem Männer erweisen sich danach als regelrechte Meister in der Kunst des Verdrängens: Während sich fast jede zweite Frau schon einmal mit der eigenen Pflege beschäftigt hat, tat dies von den Männern nur etwa jeder Dritte. Zudem machen sich Menschen ohne eigene Kinder deutlich häufiger Gedanken über die eigene Versorgung als es Eltern tun.
Dass Frauen eher als Männer dazu neigen, sich mit dem Thema Pflege zu beschäftigen, hat vor allem damit zu tun, dass sie oft schon selbst pflegerische Tätigkeiten übernommen haben – und dafür zahlen sie oft einen hohen Preis. „Die Versorgung von Familienmitgliedern ist körperlich und psychisch fordernd und braucht Zeit. Pflegende müssen daher ihre berufliche Tätigkeit oft reduzieren oder ganz aufgeben“, gibt Adelheid Kuhlmey zu bedenken.
Die Direktorin des Instituts für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft an der Charité Berlin betont daher, dass es umso wichtiger sei, sich frühzeitig mit dieser Situation zu beschäftigen. Die wichtigsten Fragen lauten demnach: Wie soll meine eigene Pflege und die meiner Angehörigen aussehen und wie kann ich die unterschiedlichen Modelle finanzieren? „Das sind Fragen, die man sich idealerweise schon als junger Mensch stellen sollte, um später ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen zu können“, so Kuhlmey. Wer würde da nicht zustimmen?
Jingle
Vor allem die niedrigen Zinsen und die hohe Inflation treiben die Sparer danach in die Arme der Finanzvermittler, um dort zu erfahren, wie man denn dieser „Zins-Inflations-Falle“ entgehen kann. 69 Prozent der 2.000 befragten Bürger halten eine Beratung für notwendig, wenn es um aktienbasierte Geldanlagen geht – knapp die Hälfte davon vor allem bei anspruchsvollen und langfristigen Anlagen.
Das Problem dabei: Vielen Beratern wird die Zeit für die Beratung geklaut, beobachtet Martin Klein, geschäftsführender Vorstand des Vermittlerverbands Votum – einer der vier Trägerverbände des Diva. Nämlich durch „immer mehr Regulierung“, die die Vermittler „in ihrer Arbeit behindern würde“. Zwei Drittel der Beratungszeit ginge bereits mit dem Ausfüllen von Formularen und dem Erklären von Kleingedrucktem verloren, schimpft Klein.
Nicht selten werde aus dem Vertrag dann nichts, weil der Abschluss „völlig verkompliziert“ werde. Was könnte helfen? Klein formuliert das so: „Was wir uns im Interesse einer wachsenden Aktienkultur wünschen, wären ein radikaler Rundumschlag gegen Bürokratie und eine staatliche Förderung des Aktiensparens, zum Beispiel mit Freibeträgen auf Kursgewinne und Dividenden nach dem 60. Lebensjahr.“ Und das fänden auch die Sparer, pardon, Investoren gut, zeigt die Umfrage. Denn 42 Prozent der Deutschen wären für eine staatliche Förderung für das langfristige Aktiensparen. Und 34 Prozent plädieren für eine Abschaffung der Abgeltungssteuer.
Jingle
Der Gedanke dahinter: Mietwagen, die keine Kunden gefunden haben und deshalb im Parkhaus stehen, brauchen eigentlich keine Versicherung für diesen Tag. Bei denen, die auf der Straße sind, hängt das Risiko wiederum stark von der Art der Nutzung, der Mietdauer und anderen Kriterien ab.
Die Pilotphase des Projekts läuft bereits seit dem 1. September: Danach sollen auf monatlicher Basis die tatsächliche Risikosituation der einzelnen Fahrzeuge geprüft werden. Auf Basis dieser Daten sollen dann die Versicherungsprämien für jedes Auto individuell kalkuliert und fortlaufend aktualisiert werden, wie die Partner mitteilten.
So richten sich die Versicherungsprämien der Flottenfahrzeuge unter anderem danach, ob, wann und wie lange die Autos vermietet werden. Dadurch sollen die Versicherungskosten für Sixt reduziert werden, wie es heißt. Ergo wiederum profitiert laut eigenen Angaben von der Zusammenarbeit, indem der Versicherer „noch passgenauere Risikobewertungen“ vornehmen kann.
Jingle
Einem Report von Greenpeace, Reclaim Finance und Urgewald zufolge steckten sie in diesem Jahr schon 13 Milliarden Euro in solche Unternehmen. Damit würden sie ihr offizielles Bekenntnis zum Erreichen des 1,5-Grad-Zieles unterlaufen, finden die Reportautoren. Alle vier Vermögensverwalter haben sich laut Greenpeace schließlich der Initiative „Net Zero Asset Managers“ angeschlossen. Um das zu erreichen, dürften aber keine weiteren Investitionen in die Exploration und Erschließung neuer Kohle-, Öl- und Gasvorkommen fließen. Denn bekanntlich sind die fossilen Energien einer der Haupttreiber der Klimakrise.
Gleichzeitig zeigt der Report, dass sich bei AGI, Deka und Union Investment zwar moderate generelle Beschränkungen für Investitionen in Kohleunternehmen finden, bei der DWS gebe es dagegen keine allgemeingültigen Auflagen. Und keiner der vier besitze eine Strategie, um die Investitionen in expandierende Öl- und Gasgeschäfte zu beschränken. Zudem fehle es an effektiven Leitlinien für den Dialog mit Unternehmen, um dort die notwendigen Emissionsreduktionen sicherzustellen.
Die drei Umweltschutzorganisationen fordern daher verbindliche Pläne von den Vermögensverwaltern, sofort aus entsprechenden Investments auszusteigen. Angesichts dieser Ergebnisse wiege es bei der DWS besonders schwer, dass die Deutsche-Bank-Tochter auch beim Klimaschutz das Schlusslicht der Branche bilde. Das sei ein weiterer Fall von Grünfärberei, der schleunigst korrigiert sollte, fordert Mauricio Vargas, Finanzexperte von Greenpeace.
Das Schwerpunktthema
Das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann

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