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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 110 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 28. Oktober 2022 – und es erwartet Sie dieses Mal ein DKM-Spezial!
Denn diese Themen haben wir heute für Sie:
Im Gespräch
_WERBUNG
Die Produktlinien Komfort und Premium mit jeweils fünf Budgethöhen bieten jeder Firma passende Lösungen. ARAG BudgetFlex ermöglicht Arbeitgebern, mit nur einem Beitrag viele verschiedene Gesundheitsbereiche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abzusichern, von Heilpraktiker-Leistungen bis zum Zahnersatz. Einfach ist auch die Abwicklung: Nicht nur Beratung, sondern auch Abschluss und anschließende Leistungsregulierung funktionieren digital über die Plattform von XEMPUS.
Erfahren Sie mehr über ARAG BudgetFlex unter ARAG-bKV.de._
**Die News der Woche **
Es sei wichtig, die Führung regelmäßig durch frische Ideen zu verjüngen, betont Pradetto. „Im Fußball kann man gut sehen, dass selbst der beste Trainer irgendwann den Platz freimachen muss, damit Taktiken sich verjüngen können. Mein persönlicher Nachfolger Hannes Heilenkötter trägt bereits seit Jahren durch Führungsstärke und Innovationskraft gepaart mit Sachlichkeit zum Erfolg des Unternehmens bei. Es ist nur folgerichtig, dass er übernimmt.“
Und was macht Pradetto nun? Er wird seinem Maklerpool jedenfalls nicht den Rücken kehren. Er wolle sich künftig stärker auf „die Rolle des Eigentümers“ fokussieren und als Beiratsvorsitzender vor allem den strategischen Ausbau des Unternehmens begleiten, heißt es. „Bis 2027 möchten wir das Unternehmen über Deutschland und Österreich hinaus für Europa positionieren“, erklärt Pradetto. 2021 habe man in Tallinn einen Standort für administrative Aufgaben aufgebaut. 2023 sollen Polen und Rumänien folgen.
Dass der Abgang des durchaus polarisierenden Poolchefs den ein oder anderen Konkurrenten erfreuen könnte, bezweifelt Pradetto nicht – im Gegenteil, er sieht dadurch sogar neue Chancen für sein Unternehmen: „Blau Direkt hat den Poolmarkt als kleinerer Anbieter vor sich hergetrieben und viele Branchentrends geprägt. Nun ist das Unternehmen auf Konzerngröße gewachsen. Dazu gehört Verantwortungsbewusstsein und damit auch ein diplomatischeres Auftreten. Mein Rückzug kann vielen den Weg öffnen, über ihren Schatten zu springen und eine Zusammenarbeit mit Blau Direkt neu zu prüfen. Dieser Effekt ist durchaus erwünscht. Wenn ich mit einem Führungsverzicht dazu beitragen kann, tue ich das gern“, so Pradetto.
Jingle
Beispiel Schaden- und Unfallversicherung: Hier werde man schon in den diesjährigen Jahresabschlüssen deutliche Auswirkungen der gestiegenen Teuerungsrate sehen. „Durch die höhere Inflation steigen die Schadenaufwendungen signifikant, insbesondere dort, wo Reparaturleistungen anfallen oder Neuwertersatz vereinbart ist. Um die dauernde Erfüllbarkeit der Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen sicherzustellen, müssten die Unternehmen also gegebenenfalls bestehende Rückstellungen bereits in diesem Jahr erhöhen“, heißt es in Grunds Kommentar im Bafin-Journal.
Auch die Schadenrückstellungen nach Solvency II müssten die Versicherer anpassen, wenn sie die Inflationserwartungen zu niedrig geschätzt hätten – was in der Regel der Fall sein dürfte, glaubt Grund. Die Schadenentwicklung im Hinblick auf künftige Schadenerwartungen müssten die Gesellschaften ebenfalls bei ihrer Tarifierung berücksichtigen. „Es ist daher im Grunde unvermeidlich, dass die gestiegene Inflation im Jahr 2023 höhere Beiträge in der Schaden- und Unfallversicherung nach sich zieht. Und zwar sowohl im Neugeschäft als auch im Bestand“, schreibt Grund weiter.
Bei den Krankenversicherern gibt Grund dagegen – noch – Entwarnung. Man sehe hier noch keine besondere medizinische Inflation, so Grund. Das könne sich aber schnell ändern, nämlich dann, wenn die steigenden Kosten der Leistungserbringer und die höheren Produktionskosten für Sachmittel, Medikamente & Co. zu höheren Aufwendungen führten. Die Branche werde das durch Beitragsanpassungen an ihre Kunden weitergeben müssen, so Grund, aber erst mit der „üblichen Zeitverzögerung“.
Jingle
Gleichzeitig steigt das Interesse an Telematik-Angeboten, also Tarifen der Kfz-Versicherung, die Autofahrer mit Einsparungen bei der Versicherungsprämie für besonders sicherheitsbewusstes Fahren belohnen. Jeder zweite Autofahrer kann sich der Befragung zufolge vorstellen, seine Fahrweise mit einer Telematik-App auf dem Smartphone bewerten zu lassen.
Vor allem junge Fahrer zeigen sich hier aufgeschlossen: In der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren geben 72 Prozent der Befragten an, sie würden eine App zur Bewertung ihrer Fahrweise bestimmt oder wahrscheinlich nutzen, wenn sie dadurch deutlich sparen könnten. Unter den Autofahrern zwischen 30 und 39 Jahren zeigen sich 64 Prozent an solchen Telematik-Angeboten interessiert, zwischen 40 und 49 Jahren immerhin noch 52 Prozent.
Jingle
Überalterung der Gesellschaft, Aufkauf von Beständen und eine zunehmende Regulierung und Digitalisierung – das sind nur einige Themen, die die Maklerschaft derzeit bewegen. Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) möchte dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen. Getreu dem Motto „Besser spät als nie“, hat der BVK deshalb einen Maklerbeirat ins Leben gerufen. Dieser soll Antworten für den Konsolidierungsprozess identifizieren, fachlichen Input und neue Impulse geben.
Den Vorsitz des neuen Maklerbeirats hat Ulrich Neumann übernommen, ein Mann mit jahrzehntelanger Erfahrung im Maklervertrieb bei diversen Versicherungsunternehmen. „Insbesondere jetzt braucht der Mittelstandsmakler einen starken unabhängigen Verband an seiner Seite, der seine Interessen vertritt und ihn begleitet. Dafür steht der BVK mit seinen Werten und das macht ihn so wertvoll für die gesamte Branche“, so Neumann.
Das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
By Karen Schmidt, Andreas HarmsMoin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 110 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 28. Oktober 2022 – und es erwartet Sie dieses Mal ein DKM-Spezial!
Denn diese Themen haben wir heute für Sie:
Im Gespräch
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**Die News der Woche **
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Und was macht Pradetto nun? Er wird seinem Maklerpool jedenfalls nicht den Rücken kehren. Er wolle sich künftig stärker auf „die Rolle des Eigentümers“ fokussieren und als Beiratsvorsitzender vor allem den strategischen Ausbau des Unternehmens begleiten, heißt es. „Bis 2027 möchten wir das Unternehmen über Deutschland und Österreich hinaus für Europa positionieren“, erklärt Pradetto. 2021 habe man in Tallinn einen Standort für administrative Aufgaben aufgebaut. 2023 sollen Polen und Rumänien folgen.
Dass der Abgang des durchaus polarisierenden Poolchefs den ein oder anderen Konkurrenten erfreuen könnte, bezweifelt Pradetto nicht – im Gegenteil, er sieht dadurch sogar neue Chancen für sein Unternehmen: „Blau Direkt hat den Poolmarkt als kleinerer Anbieter vor sich hergetrieben und viele Branchentrends geprägt. Nun ist das Unternehmen auf Konzerngröße gewachsen. Dazu gehört Verantwortungsbewusstsein und damit auch ein diplomatischeres Auftreten. Mein Rückzug kann vielen den Weg öffnen, über ihren Schatten zu springen und eine Zusammenarbeit mit Blau Direkt neu zu prüfen. Dieser Effekt ist durchaus erwünscht. Wenn ich mit einem Führungsverzicht dazu beitragen kann, tue ich das gern“, so Pradetto.
Jingle
Beispiel Schaden- und Unfallversicherung: Hier werde man schon in den diesjährigen Jahresabschlüssen deutliche Auswirkungen der gestiegenen Teuerungsrate sehen. „Durch die höhere Inflation steigen die Schadenaufwendungen signifikant, insbesondere dort, wo Reparaturleistungen anfallen oder Neuwertersatz vereinbart ist. Um die dauernde Erfüllbarkeit der Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen sicherzustellen, müssten die Unternehmen also gegebenenfalls bestehende Rückstellungen bereits in diesem Jahr erhöhen“, heißt es in Grunds Kommentar im Bafin-Journal.
Auch die Schadenrückstellungen nach Solvency II müssten die Versicherer anpassen, wenn sie die Inflationserwartungen zu niedrig geschätzt hätten – was in der Regel der Fall sein dürfte, glaubt Grund. Die Schadenentwicklung im Hinblick auf künftige Schadenerwartungen müssten die Gesellschaften ebenfalls bei ihrer Tarifierung berücksichtigen. „Es ist daher im Grunde unvermeidlich, dass die gestiegene Inflation im Jahr 2023 höhere Beiträge in der Schaden- und Unfallversicherung nach sich zieht. Und zwar sowohl im Neugeschäft als auch im Bestand“, schreibt Grund weiter.
Bei den Krankenversicherern gibt Grund dagegen – noch – Entwarnung. Man sehe hier noch keine besondere medizinische Inflation, so Grund. Das könne sich aber schnell ändern, nämlich dann, wenn die steigenden Kosten der Leistungserbringer und die höheren Produktionskosten für Sachmittel, Medikamente & Co. zu höheren Aufwendungen führten. Die Branche werde das durch Beitragsanpassungen an ihre Kunden weitergeben müssen, so Grund, aber erst mit der „üblichen Zeitverzögerung“.
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Gleichzeitig steigt das Interesse an Telematik-Angeboten, also Tarifen der Kfz-Versicherung, die Autofahrer mit Einsparungen bei der Versicherungsprämie für besonders sicherheitsbewusstes Fahren belohnen. Jeder zweite Autofahrer kann sich der Befragung zufolge vorstellen, seine Fahrweise mit einer Telematik-App auf dem Smartphone bewerten zu lassen.
Vor allem junge Fahrer zeigen sich hier aufgeschlossen: In der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren geben 72 Prozent der Befragten an, sie würden eine App zur Bewertung ihrer Fahrweise bestimmt oder wahrscheinlich nutzen, wenn sie dadurch deutlich sparen könnten. Unter den Autofahrern zwischen 30 und 39 Jahren zeigen sich 64 Prozent an solchen Telematik-Angeboten interessiert, zwischen 40 und 49 Jahren immerhin noch 52 Prozent.
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Überalterung der Gesellschaft, Aufkauf von Beständen und eine zunehmende Regulierung und Digitalisierung – das sind nur einige Themen, die die Maklerschaft derzeit bewegen. Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) möchte dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen. Getreu dem Motto „Besser spät als nie“, hat der BVK deshalb einen Maklerbeirat ins Leben gerufen. Dieser soll Antworten für den Konsolidierungsprozess identifizieren, fachlichen Input und neue Impulse geben.
Den Vorsitz des neuen Maklerbeirats hat Ulrich Neumann übernommen, ein Mann mit jahrzehntelanger Erfahrung im Maklervertrieb bei diversen Versicherungsunternehmen. „Insbesondere jetzt braucht der Mittelstandsmakler einen starken unabhängigen Verband an seiner Seite, der seine Interessen vertritt und ihn begleitet. Dafür steht der BVK mit seinen Werten und das macht ihn so wertvoll für die gesamte Branche“, so Neumann.
Das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt.
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