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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 82 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 01. April 2022.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
WERBUNG
Die Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Ihnen Dr. Wüstefeld in seinem Interview auf www.pfefferminzia.de – nur einen Klick entfernt.
Im Gespräch
In eigener Sache
Schauen Sie das Programm in Ruhe durch und melden Sie sich gleich kostenfrei an unter https://fokustage.pfefferminzia.de/firmenkunden-2022/. Den Link finden Sie auch nochmal in den Shownotes. Dank unserer Co-Gastgeber Inter, Signal Iduna, Zurich, HDI, BGV, Gothaer, SDV und Andsafe ist die Veranstaltung kostenfrei für Sie. Und zu gewinnen gibt es auch was – nämlich ein Pedelec im Wert von mehr als 2.000 Euro – und eine Apple Watch. Jetzt anmelden unter https://fokustage.pfefferminzia.de/firmenkunden-2022/
Die News der Woche
Besonders angeknackst sei die Lebensversicherung. „Hier rechnen wir mit einem geringen Zuwachs von unter einem Prozent“, so Asmussen weiter. Vor Beginn des Krieges Ende Februar hatte der Verband noch stärkere Erholungseffekte für 2022 erwartet – und sogar ein Beitragswachstum von bis zu 3 Prozent für den gesamten Sektor und bis zu 3 Prozent für die Lebensversicherung prognostiziert. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr verbuchten die deutschen Versicherer laut GDV-Zahlen ein Beitragsplus von 1,1 Prozent auf 223 Milliarden Euro.
Die wirtschaftlichen Perspektiven der privaten Haushalte seien seit Ausbruch des Krieges „von deutlich mehr Unsicherheit“ geprägt, führt der GDV-Hauptgeschäftsführer weiter aus. Zudem belasteten die hohen Energiepreise die Verbraucher. „Generell gilt: Entscheidungen für langfristige Vorsorge und Absicherungen werden in Krisenzeiten tendenziell in die Zukunft vertagt“, so Asmussen. „Dieses Phänomen konnten wir bereits nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie beobachten.“
Die direkten Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die deutsche Versicherungswirtschaft bewertet der Verband in der aktuellen Ausgabe seiner Publikation „Fokus Märkte“ aber als gering. Sie seien derzeit insbesondere auf die Transport- und Kreditversicherung beschränkt. Teilweise griffen hier auch Kriegsausschlüsse. Eine weitere Folge des Krieges sei aber auch ein steigendes Risiko für Cyber-Angriffe, warnt der Verband – auch für die Unternehmen hierzulande.
Jingle
FDP-Mann Johannes Vogel widerspricht dem nun. „Die Aktienrente wird kommen“, so Vogel gegenüber dem Portal „T-Online“. Sie sei ein „integraler Bestandteil der Arbeit dieser Koalition“. Und weiter: „Florian Toncar hat als Staatssekretär im Finanzministerium ja gerade noch mal klargestellt: Sobald wir uns über Details verständigt haben, wird das Projekt auch im Bundeshaushalt seinen Niederschlag finden.“
Und das könnte tatsächlich noch 2022 passieren, wie Vogel ergänzt: „Wir verabschieden den Haushalt ohnehin erst im Juni. Bis dahin passiert noch viel.“ Entscheidend sei aber, dass ein „gutes Modell“ vorgestellt werde; und nicht, in welcher Kalenderwoche dies passiere, so Vogel gegenüber T-Online weiter. „Klar ist: Einmalig 10 Milliarden Euro wären bei der Rente nur ein Tropfen auf den heißen Stein.“
Aktuell warte er diesbezüglich auf den Vorschlag der Regierung. Gleichzeitig stehe sie jedoch inmitten „historischer Herausforderungen“, fügte Vogel hinzu. „Erst die Corona-Krise und dann noch Putins Überfall auf die Ukraine. Dass wir den konkreten Gesetzentwurf zur Aktienrente noch nicht vorliegen haben, macht mir keine Sorge. In den nächsten Wochen kommt er aber sicher.“
Jingle
Hintergrund ist das Versprechen der Regierung, dass die Rentenbeiträge bis 2025 nicht über 20 Prozent des Bruttogehalts steigen sollen. Damit können die Einnahmen nur noch wachsen, wenn die Zahl der Arbeitnehmer oder deren Gehalt zunimmt. Eventuelle Einnahmelücken muss dann der Bund füllen. Die entstehen zwangsläufig, wenn die Zahl der Rentner oder deren Renten steigen.
Auch bei diesem Gedanken wird den Rechnungsprüfern offenbar mulmig. Denn so heißt es weiter: „Es besteht die Gefahr, dass der Bund wegen der Zahlungsverpflichtungen an die gesetzliche Rentenversicherung übermäßig belastet wird.“
Die Warnung deckt sich mit einer aktuellen Studie des Instituts für Finanz- und Aktuarwissenschaften. Darin beurteilten die Autoren solche Versprechen wie die Beitragsgarantie, aber auch das Mindestrentenniveau, als kontraproduktiv. Wenn man die gesetzliche Rente sichern und solide finanzieren wolle, müsse man an allen Stellschrauben zugleich drehen, lautete ein Fazit.
Jingle
Das berichtet der „Spiegel“ auf Basis eines entsprechenden Gesetzentwurfes, der dem Magazin vorliegt. Danach sollen die Zuschläge gestaffelt ausgezahlt werden. Wer vor Juli 2014 schon Erwerbsminderungsrente bezogen hat, soll 7,5 Prozent mehr erhalten. Für Menschen, die zwischen Juli 2014 bis Dezember 2018 erwerbsunfähig geworden sind, sollen es 4,5 Prozent mehr sein. Das Ministerium geht von etwa 3 Millionen Menschen aus, denen die Zuschläge zustehen.
Schon in der Vergangenheit gab es Reformen bei der Erwerbsminderungsrente – allerdings galten diese nur für Neurentner. Nun sollen also auch Bestandsrentner bessergestellt werden. Dass es pauschale Zuschläge geben soll, liegt dabei schlicht an der Machbarkeit für die Verwaltung. Die Rentenversicherung soll es möglichst einfach haben, diese neue Regelung umzusetzen.
Das Schwerpunktthema
So, das war es mit dieser Podcast-Folge. Und an dieser Stelle wollen wir ein ganz großes DANKE sagen. Denn wir haben letzten Freitag die unglaubliche Marke von 10.000 Podcast-Abonnenten geknackt. Wir sind ganz geflashed und gerührt – und freuen uns so, dass der Podcast anscheinend gut bei Ihnen ankommt.
Denn auch für uns ist die Podcast-Produktion immer ein Highlight der Woche – was zu einem nicht unwesentlichen Teil auch an den großartigen Sound-Spezis des Hamburger Ton-Studios German Wahnsinn liegt, die jede Woche für die astreine Klangqualität und die sauberen Schnitte sorgen. Auch an Euch: Ganz, ganz herzlichen Dank Ihr Lieben!
Wir podcasten also fleißig weiter und hören uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
By Karen Schmidt, Andreas HarmsMoin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 82 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 01. April 2022.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
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Die Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Ihnen Dr. Wüstefeld in seinem Interview auf www.pfefferminzia.de – nur einen Klick entfernt.
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In eigener Sache
Schauen Sie das Programm in Ruhe durch und melden Sie sich gleich kostenfrei an unter https://fokustage.pfefferminzia.de/firmenkunden-2022/. Den Link finden Sie auch nochmal in den Shownotes. Dank unserer Co-Gastgeber Inter, Signal Iduna, Zurich, HDI, BGV, Gothaer, SDV und Andsafe ist die Veranstaltung kostenfrei für Sie. Und zu gewinnen gibt es auch was – nämlich ein Pedelec im Wert von mehr als 2.000 Euro – und eine Apple Watch. Jetzt anmelden unter https://fokustage.pfefferminzia.de/firmenkunden-2022/
Die News der Woche
Besonders angeknackst sei die Lebensversicherung. „Hier rechnen wir mit einem geringen Zuwachs von unter einem Prozent“, so Asmussen weiter. Vor Beginn des Krieges Ende Februar hatte der Verband noch stärkere Erholungseffekte für 2022 erwartet – und sogar ein Beitragswachstum von bis zu 3 Prozent für den gesamten Sektor und bis zu 3 Prozent für die Lebensversicherung prognostiziert. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr verbuchten die deutschen Versicherer laut GDV-Zahlen ein Beitragsplus von 1,1 Prozent auf 223 Milliarden Euro.
Die wirtschaftlichen Perspektiven der privaten Haushalte seien seit Ausbruch des Krieges „von deutlich mehr Unsicherheit“ geprägt, führt der GDV-Hauptgeschäftsführer weiter aus. Zudem belasteten die hohen Energiepreise die Verbraucher. „Generell gilt: Entscheidungen für langfristige Vorsorge und Absicherungen werden in Krisenzeiten tendenziell in die Zukunft vertagt“, so Asmussen. „Dieses Phänomen konnten wir bereits nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie beobachten.“
Die direkten Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die deutsche Versicherungswirtschaft bewertet der Verband in der aktuellen Ausgabe seiner Publikation „Fokus Märkte“ aber als gering. Sie seien derzeit insbesondere auf die Transport- und Kreditversicherung beschränkt. Teilweise griffen hier auch Kriegsausschlüsse. Eine weitere Folge des Krieges sei aber auch ein steigendes Risiko für Cyber-Angriffe, warnt der Verband – auch für die Unternehmen hierzulande.
Jingle
FDP-Mann Johannes Vogel widerspricht dem nun. „Die Aktienrente wird kommen“, so Vogel gegenüber dem Portal „T-Online“. Sie sei ein „integraler Bestandteil der Arbeit dieser Koalition“. Und weiter: „Florian Toncar hat als Staatssekretär im Finanzministerium ja gerade noch mal klargestellt: Sobald wir uns über Details verständigt haben, wird das Projekt auch im Bundeshaushalt seinen Niederschlag finden.“
Und das könnte tatsächlich noch 2022 passieren, wie Vogel ergänzt: „Wir verabschieden den Haushalt ohnehin erst im Juni. Bis dahin passiert noch viel.“ Entscheidend sei aber, dass ein „gutes Modell“ vorgestellt werde; und nicht, in welcher Kalenderwoche dies passiere, so Vogel gegenüber T-Online weiter. „Klar ist: Einmalig 10 Milliarden Euro wären bei der Rente nur ein Tropfen auf den heißen Stein.“
Aktuell warte er diesbezüglich auf den Vorschlag der Regierung. Gleichzeitig stehe sie jedoch inmitten „historischer Herausforderungen“, fügte Vogel hinzu. „Erst die Corona-Krise und dann noch Putins Überfall auf die Ukraine. Dass wir den konkreten Gesetzentwurf zur Aktienrente noch nicht vorliegen haben, macht mir keine Sorge. In den nächsten Wochen kommt er aber sicher.“
Jingle
Hintergrund ist das Versprechen der Regierung, dass die Rentenbeiträge bis 2025 nicht über 20 Prozent des Bruttogehalts steigen sollen. Damit können die Einnahmen nur noch wachsen, wenn die Zahl der Arbeitnehmer oder deren Gehalt zunimmt. Eventuelle Einnahmelücken muss dann der Bund füllen. Die entstehen zwangsläufig, wenn die Zahl der Rentner oder deren Renten steigen.
Auch bei diesem Gedanken wird den Rechnungsprüfern offenbar mulmig. Denn so heißt es weiter: „Es besteht die Gefahr, dass der Bund wegen der Zahlungsverpflichtungen an die gesetzliche Rentenversicherung übermäßig belastet wird.“
Die Warnung deckt sich mit einer aktuellen Studie des Instituts für Finanz- und Aktuarwissenschaften. Darin beurteilten die Autoren solche Versprechen wie die Beitragsgarantie, aber auch das Mindestrentenniveau, als kontraproduktiv. Wenn man die gesetzliche Rente sichern und solide finanzieren wolle, müsse man an allen Stellschrauben zugleich drehen, lautete ein Fazit.
Jingle
Das berichtet der „Spiegel“ auf Basis eines entsprechenden Gesetzentwurfes, der dem Magazin vorliegt. Danach sollen die Zuschläge gestaffelt ausgezahlt werden. Wer vor Juli 2014 schon Erwerbsminderungsrente bezogen hat, soll 7,5 Prozent mehr erhalten. Für Menschen, die zwischen Juli 2014 bis Dezember 2018 erwerbsunfähig geworden sind, sollen es 4,5 Prozent mehr sein. Das Ministerium geht von etwa 3 Millionen Menschen aus, denen die Zuschläge zustehen.
Schon in der Vergangenheit gab es Reformen bei der Erwerbsminderungsrente – allerdings galten diese nur für Neurentner. Nun sollen also auch Bestandsrentner bessergestellt werden. Dass es pauschale Zuschläge geben soll, liegt dabei schlicht an der Machbarkeit für die Verwaltung. Die Rentenversicherung soll es möglichst einfach haben, diese neue Regelung umzusetzen.
Das Schwerpunktthema
So, das war es mit dieser Podcast-Folge. Und an dieser Stelle wollen wir ein ganz großes DANKE sagen. Denn wir haben letzten Freitag die unglaubliche Marke von 10.000 Podcast-Abonnenten geknackt. Wir sind ganz geflashed und gerührt – und freuen uns so, dass der Podcast anscheinend gut bei Ihnen ankommt.
Denn auch für uns ist die Podcast-Produktion immer ein Highlight der Woche – was zu einem nicht unwesentlichen Teil auch an den großartigen Sound-Spezis des Hamburger Ton-Studios German Wahnsinn liegt, die jede Woche für die astreine Klangqualität und die sauberen Schnitte sorgen. Auch an Euch: Ganz, ganz herzlichen Dank Ihr Lieben!
Wir podcasten also fleißig weiter und hören uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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