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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“. Heute ist der 21. März 2022 und folgende Themen rund um die Vermögensverwaltung erwarten Sie in diesem Podcast:
Aber bevor wir starten, geht an dieser Stelle ein Dank an den Sponsor dieses Specials – den Online-Vermögensverwalter Solidvest.
**News 1
Ein Grund für die wachsende Ungeduld könnte die gestiegene Inflation sein. Laut Umfrage fürchten inzwischen 68 Prozent die Folgen durch steigende Preise. 2021 waren es 60 Prozent. 48 Prozent der Befragten sorgen sich darum, ihren Lebensstandard nicht mehr halten zu können, das sind 7 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Und das ist auch nicht sonderlich verwunderlich, wenn man sich anschaut, wie die Deutschen nach wie vor ihr Geld anlegen.
Laut Umfrage ist es 52 Prozent der Befragten am wichtigsten, dass ihre Kapitalanlage sicher ist. Folglich rangiert bei den beliebtesten Geldanlagen das scheinbar sichere Sparbuch mit 46 Prozent auf dem ersten Platz. Das Problem: Sparbücher werfen heutzutage keine Rendite mehr ab. Im Zusammenspiel mit einer hohen Inflation, wie wir sie aktuell sehen, hat das dramatische Folgen für die Kaufkraft der Sparer und auch für deren Altersvorsorge.
Aber es gibt auch Lichtblicke in der Umfrage. Denn immerhin 44 Prozent der Befragten sind inzwischen bereit, bei ihrer Geldanlage ein höheres Risiko einzugehen. Jeder vierte Befragte kann sich sogar für Aktien als Anlageform erwärmen. Laut den Studienautoren gewinnen Aktien somit seit 2014 stetig an Zuspruch. Und das ist auch gut so. Denn gerade für Langfrist-Investoren mit einem Anlagezeitraum von 15 Jahren und mehr ist das Risiko, am Aktienmarkt Verluste einzufahren, praktisch ausgeschlossen. Vor allem dann, wenn man sich Profis mit ins Boot holt, die einen bei der Anlage begleiten.
Im Gespräch
News 2
Im Gegenzug hat sich hier und da herumgesprochen, dass Garantien bei der Altersvorsorge eher stören. Der zum Jahresbeginn von 0,9 auf 0,25 Prozent gesunkene Höchstrechnungszins versetzte der Garantiekultur einen weiteren Schlag. Viele Anbieter würden sich nun noch schneller neu ausrichten, meldet die Rating-Agentur Assekurata. Allianz-Vorstand Andreas Wimmer beispielsweise will Lebensversicherung und Vermögensverwaltung künftig enger miteinander verzahnen, wie er es ausdrückt. Von 100-prozentigen Garantien ist sein Unternehmen bereits abgerückt.
Eine gute Idee, wie die Frankfurt School of Finance einmal ermittelt hat. Demnach kostet eine 100-Prozent-Garantie bei einer Laufzeit von 35 Jahren das Achtfache der eingezahlten Summe. Wobei diese Kosten in erster Linie dadurch entstehen, dass dem Sparer Rendite entgeht. Und wofür? Zumindest in der Vergangenheit musste bei Laufzeiten über 35 Jahren die Garantie so gut wie nie greifen.
Was die ganze Sache etwas hemmt, ist, dass sich nur 35 Prozent der Deutschen regelmäßig mit Wirtschaft und Finanzmärkten befassen. 3 Prozentpunkte weniger als noch im Vorjahr. Alle anderen müssten somit auf Dienstleister ausweichen, die das übernehmen, die täglich die Märkte beobachten und Vermögen verwalten.
Im Gespräch
News 3
Gerade Menschen mit höherer Schulbildung, höherem Einkommen und einer hohen Risikobereitschaft wissen über die Robos Bescheid – und 75 Prozent davon können sich auch vorstellen, diesen Service zu nutzen. Das Potenzial ist also durchaus da. Wichtig für die Entscheidung für oder gegen einen Anbieter sind dabei mehrere Faktoren: Für 68 Prozent spielen geringe Gebühren eine wichtige bis sehr wichtige Rolle. 66 Prozent ist die Transparenz des Angebots wichtig. 64 Prozent schauen vor allem auf die Anlagestrategie – und ob diese nachvollziehbar ist.
Knapp dahinter mit 63 Prozent liegen gute Bewertungen etwa durch Analysehäuser und Rating-Agenturen. Aber auch die Erfahrung des Anbieters und der bisherige Anlageerfolg sind mit 62 Prozent respektive 59 Prozent der Nennungen wichtige Leitplanken für die Auswahl eines Robos.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die deutliche Mehrheit der Kundinnen und Kunden wünscht sich mehr als nur das digitale Angebot. Die Kombination aus digitaler und persönlicher Betreuung ist für das Gros der Befragten besonders wünschenswert.
So, und das war es mit dem Pfefferminzia Sonder-Podcast zum Thema Vermögensverwaltung. Ihnen schwebt ein weiteres Thema vor, dem wir uns mal im Detail widmen sollen? Dann schreiben Sie uns das unter [email protected]
Ansonsten hören wir uns beim nächsten Podcast wieder. Bis dahin gilt: Machen Sie es gut, und vor allem: Bleiben Sie optimistisch!
By Karen Schmidt, Andreas HarmsMoin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“. Heute ist der 21. März 2022 und folgende Themen rund um die Vermögensverwaltung erwarten Sie in diesem Podcast:
Aber bevor wir starten, geht an dieser Stelle ein Dank an den Sponsor dieses Specials – den Online-Vermögensverwalter Solidvest.
**News 1
Ein Grund für die wachsende Ungeduld könnte die gestiegene Inflation sein. Laut Umfrage fürchten inzwischen 68 Prozent die Folgen durch steigende Preise. 2021 waren es 60 Prozent. 48 Prozent der Befragten sorgen sich darum, ihren Lebensstandard nicht mehr halten zu können, das sind 7 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Und das ist auch nicht sonderlich verwunderlich, wenn man sich anschaut, wie die Deutschen nach wie vor ihr Geld anlegen.
Laut Umfrage ist es 52 Prozent der Befragten am wichtigsten, dass ihre Kapitalanlage sicher ist. Folglich rangiert bei den beliebtesten Geldanlagen das scheinbar sichere Sparbuch mit 46 Prozent auf dem ersten Platz. Das Problem: Sparbücher werfen heutzutage keine Rendite mehr ab. Im Zusammenspiel mit einer hohen Inflation, wie wir sie aktuell sehen, hat das dramatische Folgen für die Kaufkraft der Sparer und auch für deren Altersvorsorge.
Aber es gibt auch Lichtblicke in der Umfrage. Denn immerhin 44 Prozent der Befragten sind inzwischen bereit, bei ihrer Geldanlage ein höheres Risiko einzugehen. Jeder vierte Befragte kann sich sogar für Aktien als Anlageform erwärmen. Laut den Studienautoren gewinnen Aktien somit seit 2014 stetig an Zuspruch. Und das ist auch gut so. Denn gerade für Langfrist-Investoren mit einem Anlagezeitraum von 15 Jahren und mehr ist das Risiko, am Aktienmarkt Verluste einzufahren, praktisch ausgeschlossen. Vor allem dann, wenn man sich Profis mit ins Boot holt, die einen bei der Anlage begleiten.
Im Gespräch
News 2
Im Gegenzug hat sich hier und da herumgesprochen, dass Garantien bei der Altersvorsorge eher stören. Der zum Jahresbeginn von 0,9 auf 0,25 Prozent gesunkene Höchstrechnungszins versetzte der Garantiekultur einen weiteren Schlag. Viele Anbieter würden sich nun noch schneller neu ausrichten, meldet die Rating-Agentur Assekurata. Allianz-Vorstand Andreas Wimmer beispielsweise will Lebensversicherung und Vermögensverwaltung künftig enger miteinander verzahnen, wie er es ausdrückt. Von 100-prozentigen Garantien ist sein Unternehmen bereits abgerückt.
Eine gute Idee, wie die Frankfurt School of Finance einmal ermittelt hat. Demnach kostet eine 100-Prozent-Garantie bei einer Laufzeit von 35 Jahren das Achtfache der eingezahlten Summe. Wobei diese Kosten in erster Linie dadurch entstehen, dass dem Sparer Rendite entgeht. Und wofür? Zumindest in der Vergangenheit musste bei Laufzeiten über 35 Jahren die Garantie so gut wie nie greifen.
Was die ganze Sache etwas hemmt, ist, dass sich nur 35 Prozent der Deutschen regelmäßig mit Wirtschaft und Finanzmärkten befassen. 3 Prozentpunkte weniger als noch im Vorjahr. Alle anderen müssten somit auf Dienstleister ausweichen, die das übernehmen, die täglich die Märkte beobachten und Vermögen verwalten.
Im Gespräch
News 3
Gerade Menschen mit höherer Schulbildung, höherem Einkommen und einer hohen Risikobereitschaft wissen über die Robos Bescheid – und 75 Prozent davon können sich auch vorstellen, diesen Service zu nutzen. Das Potenzial ist also durchaus da. Wichtig für die Entscheidung für oder gegen einen Anbieter sind dabei mehrere Faktoren: Für 68 Prozent spielen geringe Gebühren eine wichtige bis sehr wichtige Rolle. 66 Prozent ist die Transparenz des Angebots wichtig. 64 Prozent schauen vor allem auf die Anlagestrategie – und ob diese nachvollziehbar ist.
Knapp dahinter mit 63 Prozent liegen gute Bewertungen etwa durch Analysehäuser und Rating-Agenturen. Aber auch die Erfahrung des Anbieters und der bisherige Anlageerfolg sind mit 62 Prozent respektive 59 Prozent der Nennungen wichtige Leitplanken für die Auswahl eines Robos.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die deutliche Mehrheit der Kundinnen und Kunden wünscht sich mehr als nur das digitale Angebot. Die Kombination aus digitaler und persönlicher Betreuung ist für das Gros der Befragten besonders wünschenswert.
So, und das war es mit dem Pfefferminzia Sonder-Podcast zum Thema Vermögensverwaltung. Ihnen schwebt ein weiteres Thema vor, dem wir uns mal im Detail widmen sollen? Dann schreiben Sie uns das unter [email protected]
Ansonsten hören wir uns beim nächsten Podcast wieder. Bis dahin gilt: Machen Sie es gut, und vor allem: Bleiben Sie optimistisch!

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