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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“. Heute ist der 12. September 2022 und folgende Themen rund um die betriebliche Krankenversicherung erwarten Sie in diesem Podcast:
• Kleine und mittelgroße Unternehmen leiden unter dem Fachkräftemangel. Wie sie diesem begegnen wollen – und was die bKV damit zu tun hat.
Aber bevor wir starten, geht an dieser Stelle ein Dank an den Sponsor dieses Specials – die Gothaer Krankenversicherung.
News, Teil 1
Das zeigt eine Umfrage der Gothaer unter deutschen KMU. Mehr als 1.000 Leute haben daran teilgenommen. Auffällig seien die Unterschiede zwischen kleinen und größeren Unternehmen: Während 28 Prozent der Kleinstunternehmen mit bis zu 10 Mitarbeitenden das Problem des Fachkräftemangels sehen, sind es bei Unternehmen mit einer Größe von 11 bis 20 Mitarbeitenden schon 44 Prozent. Bei den mittleren und größeren Unternehmen sogar 58 und 54 Prozent.
Untätig sind die deutschen Firmen aber nicht, wenn es um ihre Attraktivität als Arbeitgeber geht. Auf Platz 1 der genutzten Möglichkeiten, um junge Arbeitnehmende zu gewinnen: flexible Arbeitszeiten mit 44 Prozent. 38 Prozent bieten die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten an. Knapp dahinter reihen sich attraktive Gehaltszahlungen mit 37 Prozent ein.
30 Prozent der KMU bieten ihren Mitarbeitenden mittlerweile auch eine betriebliche Altersversorgung an. Sie rückt damit auf Platz 4 und überholt die Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die auf Platz 5 zurückfallen. Signifikant gestiegen ist dagegen der Anteil der Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden eine betriebliche Krankenversicherung zur Verfügung stellen. Waren es im vergangenen Jahr noch 10 Prozent der Unternehmen, sind es in diesem Jahr schon 13 Prozent. Die bKV liegt nun gleichauf mit dem Jobticket und Angeboten zur betrieblichen Gesundheitsförderung – und vor der betrieblichen Unfallversicherung auf Platz 7.
Im Gespräch
News, Teil 2
Bei einem individuellen Abschluss müssten die Kunden, um in den Genuss dieser Leistungen zu kommen, normalerweise Fragen zu ihrem Gesundheitszustand und zu Vorerkrankungen beantworten. Daraus ergeben sich dann bei den Beiträgen manchmal Risikozuschläge, Leistungsausschlüsse oder ein Antragsteller wird im Extremfall gar nicht aufgenommen. Die Versicherungsunternehmen begründen solche Maßnahmen damit, dass nur so das hohe Leistungsniveau in der PKV langfristig gewährleistet werden könne.
Bei der bKV dagegen entfällt diese Gesundheitsprüfung. Einer der Hauptvorteile dieses Produktes für Arbeitnehmende. Der Grund dafür: Weil die Versicherung im Kollektiv für die gesamte Belegschaft eines Betriebs abgeschlossen wird, verteilt sich das Risiko für den Versicherer auf viele Personen. Deshalb ist es mit einer bKV oft auch möglich, Angehörige mitzuversichern – denn je größer die versicherte Gruppe, umso geringer ist das durchschnittliche Risiko für die Versicherung.
Ein weiterer Vorteil gegenüber einer individuell abgeschlossenen privaten Krankenzusatzversicherung: Es gibt keine Wartezeiten, sondern der Versicherungsschutz besteht vom ersten Tag an. Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist diese Regelung ein Riesenvorteil. In einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unter mehr als 2.600 Arbeitnehmern und Auszubildenden aus rund 600 Betrieben erklärten 63 Prozent der Befragten, der Wegfall der Gesundheitsprüfung mache die bKV in ihren Augen besonders attraktiv. Und das kann ja nur Musik in den Ohren eines jeden Arbeitgebers sein, der vom Fachkräftemangel geplagt ist.
Im Gespräch
News, Teil 3
Ein Krankenversicherer hat das vor kurzem einmal ausgerechnet für ein Unternehmen mit 100 Mitarbeitende und einem Durchschnittsbruttoeinkommen von 33.340 Euro. Bei einem bKV-Budgettarif mit einem Monatsbeitrag von etwa 28 Euro pro Kopf entstünde diesem Unternehmen eine monatliche Belastung von rund 2.800 Euro, also knapp 34.000 Euro im Jahr.
Eine bKV kann sich nun positiv auf die vier folgenden Faktoren auswirken:
Das Kostensenkungspotenzial einer bKV in diesen Bereichen kann enorm sein.
Beispiel Absentismuskosten: Bei angenommenen 14,7 Krankheitstagen je Mitarbeitenden entstehen unserem Beispielunternehmen allein an Lohnfortzahlungskosten mehr als 320.000 Euro im Jahr. Hinzu kommen die täglichen Ausfallkosten, sodass unterm Strich Ausgaben von rund 550.000 Euro stehen. Gelingt es nun, die Krankheitstage durch die positiven Effekte einer bKV um nur einen halben Tag im Durchschnitt zu senken, ergäbe sich daraus eine jährliche Ersparnis von 18.750 Euro.
Ähnlich sieht es bei den Effekten durch eine Verringerung der Präsentismuskosten aus. Schon durch eine 6-prozentige Senkung ergibt sich laut der Berechnung eine Jahresersparnis von 12.000 Euro. Die angenommenen Beitragszahlungen von etwa 34 Euro hätten sich also allein durch diese beiden Posten schon fast rentiert. Na, wenn das mal keine guten Argumente in einem Beratungsgespräch sind.
Liebe Hörerinnen und Hörer, das war es mit dem Pfefferminzia Sonder-Podcast zum Thema betriebliche Krankenversicherung. Wir hoffen, er hat Ihnen gefallen. Ihnen schwebt ein weiteres Thema vor, dem wir uns mal im Detail widmen sollen? Dann schreiben Sie uns das unter [email protected]
Ansonsten hören wir uns beim nächsten Podcast wieder. Bis dahin gilt: Machen Sie es gut, und vor allem: Bleiben Sie gesund!
By Karen Schmidt, Andreas HarmsMoin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“. Heute ist der 12. September 2022 und folgende Themen rund um die betriebliche Krankenversicherung erwarten Sie in diesem Podcast:
• Kleine und mittelgroße Unternehmen leiden unter dem Fachkräftemangel. Wie sie diesem begegnen wollen – und was die bKV damit zu tun hat.
Aber bevor wir starten, geht an dieser Stelle ein Dank an den Sponsor dieses Specials – die Gothaer Krankenversicherung.
News, Teil 1
Das zeigt eine Umfrage der Gothaer unter deutschen KMU. Mehr als 1.000 Leute haben daran teilgenommen. Auffällig seien die Unterschiede zwischen kleinen und größeren Unternehmen: Während 28 Prozent der Kleinstunternehmen mit bis zu 10 Mitarbeitenden das Problem des Fachkräftemangels sehen, sind es bei Unternehmen mit einer Größe von 11 bis 20 Mitarbeitenden schon 44 Prozent. Bei den mittleren und größeren Unternehmen sogar 58 und 54 Prozent.
Untätig sind die deutschen Firmen aber nicht, wenn es um ihre Attraktivität als Arbeitgeber geht. Auf Platz 1 der genutzten Möglichkeiten, um junge Arbeitnehmende zu gewinnen: flexible Arbeitszeiten mit 44 Prozent. 38 Prozent bieten die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten an. Knapp dahinter reihen sich attraktive Gehaltszahlungen mit 37 Prozent ein.
30 Prozent der KMU bieten ihren Mitarbeitenden mittlerweile auch eine betriebliche Altersversorgung an. Sie rückt damit auf Platz 4 und überholt die Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die auf Platz 5 zurückfallen. Signifikant gestiegen ist dagegen der Anteil der Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden eine betriebliche Krankenversicherung zur Verfügung stellen. Waren es im vergangenen Jahr noch 10 Prozent der Unternehmen, sind es in diesem Jahr schon 13 Prozent. Die bKV liegt nun gleichauf mit dem Jobticket und Angeboten zur betrieblichen Gesundheitsförderung – und vor der betrieblichen Unfallversicherung auf Platz 7.
Im Gespräch
News, Teil 2
Bei einem individuellen Abschluss müssten die Kunden, um in den Genuss dieser Leistungen zu kommen, normalerweise Fragen zu ihrem Gesundheitszustand und zu Vorerkrankungen beantworten. Daraus ergeben sich dann bei den Beiträgen manchmal Risikozuschläge, Leistungsausschlüsse oder ein Antragsteller wird im Extremfall gar nicht aufgenommen. Die Versicherungsunternehmen begründen solche Maßnahmen damit, dass nur so das hohe Leistungsniveau in der PKV langfristig gewährleistet werden könne.
Bei der bKV dagegen entfällt diese Gesundheitsprüfung. Einer der Hauptvorteile dieses Produktes für Arbeitnehmende. Der Grund dafür: Weil die Versicherung im Kollektiv für die gesamte Belegschaft eines Betriebs abgeschlossen wird, verteilt sich das Risiko für den Versicherer auf viele Personen. Deshalb ist es mit einer bKV oft auch möglich, Angehörige mitzuversichern – denn je größer die versicherte Gruppe, umso geringer ist das durchschnittliche Risiko für die Versicherung.
Ein weiterer Vorteil gegenüber einer individuell abgeschlossenen privaten Krankenzusatzversicherung: Es gibt keine Wartezeiten, sondern der Versicherungsschutz besteht vom ersten Tag an. Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist diese Regelung ein Riesenvorteil. In einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unter mehr als 2.600 Arbeitnehmern und Auszubildenden aus rund 600 Betrieben erklärten 63 Prozent der Befragten, der Wegfall der Gesundheitsprüfung mache die bKV in ihren Augen besonders attraktiv. Und das kann ja nur Musik in den Ohren eines jeden Arbeitgebers sein, der vom Fachkräftemangel geplagt ist.
Im Gespräch
News, Teil 3
Ein Krankenversicherer hat das vor kurzem einmal ausgerechnet für ein Unternehmen mit 100 Mitarbeitende und einem Durchschnittsbruttoeinkommen von 33.340 Euro. Bei einem bKV-Budgettarif mit einem Monatsbeitrag von etwa 28 Euro pro Kopf entstünde diesem Unternehmen eine monatliche Belastung von rund 2.800 Euro, also knapp 34.000 Euro im Jahr.
Eine bKV kann sich nun positiv auf die vier folgenden Faktoren auswirken:
Das Kostensenkungspotenzial einer bKV in diesen Bereichen kann enorm sein.
Beispiel Absentismuskosten: Bei angenommenen 14,7 Krankheitstagen je Mitarbeitenden entstehen unserem Beispielunternehmen allein an Lohnfortzahlungskosten mehr als 320.000 Euro im Jahr. Hinzu kommen die täglichen Ausfallkosten, sodass unterm Strich Ausgaben von rund 550.000 Euro stehen. Gelingt es nun, die Krankheitstage durch die positiven Effekte einer bKV um nur einen halben Tag im Durchschnitt zu senken, ergäbe sich daraus eine jährliche Ersparnis von 18.750 Euro.
Ähnlich sieht es bei den Effekten durch eine Verringerung der Präsentismuskosten aus. Schon durch eine 6-prozentige Senkung ergibt sich laut der Berechnung eine Jahresersparnis von 12.000 Euro. Die angenommenen Beitragszahlungen von etwa 34 Euro hätten sich also allein durch diese beiden Posten schon fast rentiert. Na, wenn das mal keine guten Argumente in einem Beratungsgespräch sind.
Liebe Hörerinnen und Hörer, das war es mit dem Pfefferminzia Sonder-Podcast zum Thema betriebliche Krankenversicherung. Wir hoffen, er hat Ihnen gefallen. Ihnen schwebt ein weiteres Thema vor, dem wir uns mal im Detail widmen sollen? Dann schreiben Sie uns das unter [email protected]
Ansonsten hören wir uns beim nächsten Podcast wieder. Bis dahin gilt: Machen Sie es gut, und vor allem: Bleiben Sie gesund!

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