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Das Verhältnis von China und den USA zählte in den vergangenen Jahren zu den Dauersorgen der Börsianer. Donald Trump hatte das Kräftemessen der Wirtschafts-Supermächte immer wieder wie einen Showdown inszeniert. Mit Joe Biden im Weißen Haus ist die Show vorbei, doch das große Finale steht noch aus.
Beide Seiten wollen zurück zu einer Normalität jenseits von Handelskriegen und gegenseitigen Beschimpfungen. Einfacher gesagt als getan. China will nicht mehr der Dämon sein und sieht sich auf Augenhöhe mit den USA. In dieser Woche übergaben chinesische Offizielle eine Liste mit Forderungen, um die Beziehungen zu normalisieren. Joe Biden sieht sein Land in einer Position der Stärke – und findet sich in einer anderen Welt wieder: Veränderungen forderte der Westen bislang immer von China – nicht umgekehrt. Doch China legte seinen im Ausland gelisteten Unternehmen jetzt Fußfesseln an. Das Signal ist eindeutig: Auch für den Kapitalmarkt muss die Wall Street nicht zwingend das Maß der Dinge sein.
Europa steht dabei immer etwas im Abseits, sagt Professor Horst Löchel, Leiter des Sino-German Centers ander Frankfurt School of Finance and Management. Auch hierzulande ist es Zeit, das Verhältnis zu China neu zu denken, so sein Fazit im Trader’s Weekend.
By kommponistenDas Verhältnis von China und den USA zählte in den vergangenen Jahren zu den Dauersorgen der Börsianer. Donald Trump hatte das Kräftemessen der Wirtschafts-Supermächte immer wieder wie einen Showdown inszeniert. Mit Joe Biden im Weißen Haus ist die Show vorbei, doch das große Finale steht noch aus.
Beide Seiten wollen zurück zu einer Normalität jenseits von Handelskriegen und gegenseitigen Beschimpfungen. Einfacher gesagt als getan. China will nicht mehr der Dämon sein und sieht sich auf Augenhöhe mit den USA. In dieser Woche übergaben chinesische Offizielle eine Liste mit Forderungen, um die Beziehungen zu normalisieren. Joe Biden sieht sein Land in einer Position der Stärke – und findet sich in einer anderen Welt wieder: Veränderungen forderte der Westen bislang immer von China – nicht umgekehrt. Doch China legte seinen im Ausland gelisteten Unternehmen jetzt Fußfesseln an. Das Signal ist eindeutig: Auch für den Kapitalmarkt muss die Wall Street nicht zwingend das Maß der Dinge sein.
Europa steht dabei immer etwas im Abseits, sagt Professor Horst Löchel, Leiter des Sino-German Centers ander Frankfurt School of Finance and Management. Auch hierzulande ist es Zeit, das Verhältnis zu China neu zu denken, so sein Fazit im Trader’s Weekend.