Mitten in der Weihnachtsgeschichte steht ein Mann, der vor einer entscheidenden Wahl steht: Herodes hört von der Geburt Jesu – und er könnte hingehen, suchen, nachfragen, dem versprochenen König begegnen. Stattdessen entscheidet er sich für den Kampf. Für Kontrolle. Für Abwehr. Für den Versuch, Gottes Licht zu löschen, bevor es überhaupt zu leuchten beginnt.
Matthäus 2 zeigt uns, dass Weihnachten nicht nur ein warmes Gefühl ist, sondern eine Konfrontation: Wenn Gottes König kommt, muss jede Macht Stellung beziehen. Herodes hätte Jesus finden können – aber sein eigenes Herz lässt es nicht zu. Seine Angst wird stärker als seine Sehnsucht.
Auch wir stehen vor dieser Wahl: Begegnen wir Jesus – oder halten wir ihn auf Abstand? Öffnen wir unser Herz – oder verteidigen wir unsere eigenen Throne?
Weihnachten erzählt von einem König, der nicht zwingt, aber einlädt. Und von einem Herrscher, der sich gegen ihn entscheidet. Die Frage bleibt: Wie entscheiden wir uns?