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In Zeiten von immer wiederkehrenden Tarifverhandlungen und Streiks, u.a. der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), geht es in dieser Folge um die Stärken und Schwächen des deutschen Systems der Mitbestimmung. Reiner Hoffmann, Gewerkschaftsfunktionär und langjähriger Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), gibt uns im Gespräch mit Stefan Süß Einblicke in seinen beruflichen Werdegang und seine Expertise im Gewerkschaftskontext. Dabei kritisiert er unter anderem das Verhalten der GDL und findet Antworten auf folgende Fragen: Was ist das Besondere am deutschen System der Mitbestimmung? Worum geht es eigentlich in Tarifverhandlungen? Was bedeutet – auf nationaler und internationaler Ebene – Demokratie am Arbeitsplatz? Welches Verständnis von Nachhaltigkeit liegt dem Rat für Nachhaltige Entwicklung zugrunde? Und: Wie entwickelt sich (gewerkschaftliche) Arbeit?
Reiner Hoffmann war zunächst als Groß- und Außenhandelskaufmann bei der Hoechst AG tätig. Nach dem Zivildienst studierte er an der Bergischen Universität-Gesamthochschule Wuppertal und schloss das Studium 1982 als Diplom-Ökonom ab. Nach Tätigkeiten als Assistent beim Wirtschafts- und Sozialausschuss der Europäischen Gemeinschaft und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Gesamthochschule Wuppertal arbeitete er ab 1984 bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf und war dort bis 1994 Leiter der Abteilung Forschungsförderung. Von Oktober 1994 bis Mai 2003 war er Direktor des Europäischen Gewerkschaftsinstituts in Brüssel, danach bis 2009 stellvertretender Generalsekretär des Europäischen Gewerkschaftsbundes. Von Mai 2014 bis Mai 2022 war Reiner Hoffmann Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Er sitzt in Aufsichtsräten mehrerer Unternehmen, unter anderem der Bayer AG, und ist seit Februar 2023 Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung.
Weitere Informationen zu Reiner Hoffmann erhalten Sie hier und hier.
Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie hier, hier und hier.
By Stefan SüßIn Zeiten von immer wiederkehrenden Tarifverhandlungen und Streiks, u.a. der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), geht es in dieser Folge um die Stärken und Schwächen des deutschen Systems der Mitbestimmung. Reiner Hoffmann, Gewerkschaftsfunktionär und langjähriger Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), gibt uns im Gespräch mit Stefan Süß Einblicke in seinen beruflichen Werdegang und seine Expertise im Gewerkschaftskontext. Dabei kritisiert er unter anderem das Verhalten der GDL und findet Antworten auf folgende Fragen: Was ist das Besondere am deutschen System der Mitbestimmung? Worum geht es eigentlich in Tarifverhandlungen? Was bedeutet – auf nationaler und internationaler Ebene – Demokratie am Arbeitsplatz? Welches Verständnis von Nachhaltigkeit liegt dem Rat für Nachhaltige Entwicklung zugrunde? Und: Wie entwickelt sich (gewerkschaftliche) Arbeit?
Reiner Hoffmann war zunächst als Groß- und Außenhandelskaufmann bei der Hoechst AG tätig. Nach dem Zivildienst studierte er an der Bergischen Universität-Gesamthochschule Wuppertal und schloss das Studium 1982 als Diplom-Ökonom ab. Nach Tätigkeiten als Assistent beim Wirtschafts- und Sozialausschuss der Europäischen Gemeinschaft und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Gesamthochschule Wuppertal arbeitete er ab 1984 bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf und war dort bis 1994 Leiter der Abteilung Forschungsförderung. Von Oktober 1994 bis Mai 2003 war er Direktor des Europäischen Gewerkschaftsinstituts in Brüssel, danach bis 2009 stellvertretender Generalsekretär des Europäischen Gewerkschaftsbundes. Von Mai 2014 bis Mai 2022 war Reiner Hoffmann Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Er sitzt in Aufsichtsräten mehrerer Unternehmen, unter anderem der Bayer AG, und ist seit Februar 2023 Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung.
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