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IFM 64: Möbliertes Wohnen auf Zeit – wie funktioniert das konkret?

03.07.2019 - By Otto & KollegenPlay

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Moderator Andi überlegt, ob er sein Haus möbliert und auf Zeit vermieten soll. Wie würde das dann mit Wunderflats eigentlich genau ablaufen…?

Es kann viele Gründe geben, warum jemand sich nicht von einer Immobilie trennen möchte, die er nicht oder nicht mehr bewohnt. Nicht immer ist Geld in solchen Größenordnungen nützlich, Lebensentwürfe oder Arbeitsorte können sich ändern und in vielen Gegenden steigt der Wert einer Immobilie fast täglich von allein. Warum also verkaufen?

Wir haben das Thema „Möbliertes Wohnen auf Zeit“ schon in unserem ersten Interview mit Markus Rosenthal von Wunderflats angerissen. Heute gehen wir in medias res und schauen uns Schritt für Schritt den Ablauf an. Als plakatives Beispiel dient Andis Elternhaus, das Beispiele für (typische?) Stärken und Schwächen gibt.

1. Die Besichtigung

Sofern gewünscht, sieht sich ein fachkundiger Wunderflats-Mitarbeiter Haus oder Wohnung erst einmal vor Ort ausführlich an und gibt eine Einschätzung ab. Dabei geht es auch um die Frage, welche Erfahrung der Mieter machen soll, welchen Standard er vorfinden soll und welche Dinge von der Waschmaschine bis zur Knoblauchpresse vorhanden sein sollen, denn auch diese Aspekte bestimmen den Preis, den der Vermieter verlangen kann.

Wir lernen zwei interessante Faustregeln:

- Was möchte man in einem Ferienhaus finden? Es geht tatsächlich darum, dass man eine buchstäblich schlüsselfertige Wohnung zur Verfügung stellt, in die man direkt mit dem eigenen Koffer, aber nicht mit der eigenen Schrankwand einziehen kann. Elementare Dinge wie WiFi oder Waschmaschine sind hier ein Muss, doch auch Bettwäsche wird von den Wunderflats-Mietern gern genommen. Auch die Putzfrau, die weiß, wo alles ist, kann gern weiterhin kommen.

- Je vollständiger eine Wohnung ist, desto wahrscheinlicher wird sie gemietet. Leere, quasi „besenreine“ Wohnungen sind also gar nicht gefragt.

Sicherlich finden sich hierbei auch immer ein paar Dinge, die aus Betriebsblindheit oder Geschmackssache in Ordnung gebraucht werden müssten, doch auch hier gilt: Es muss dem künftigen Mieter zusagen.

2. Preisfindung

Naturgemäß ist es nicht ganz einfach, einen „fairen“ Preis für eine möblierte Immobilie zu finden. Einerseits sind Extras wie ein Kamin oder das Fahrrad in der Garage schwer einzupreisen, andererseits sind Mieter in nachgefragten Gegenden, die sich in eine Immobilie verlieben auch bereit, einen etwas höheren Preis zu akzeptieren.

Hier bietet Wunderflats fachkundigen Rat, verlässt sich aber auch auf den Markt: Wird eine Immobilie nach ein paar Wochen einfach nicht angefragt, liegt es vermutlich am Preis. Letztlich müssen Vermieter und Wunderflats hier die Nachfrage auf sich zukommen lassen – und gegebenenfalls reagieren.

3. Insertion

Wird man sich preislich einig, so schickt Wunderflats einen weiteren Menschen (und das noch immer kostenlos): Den Fotografen. Er setzt die Immobilie so gut wie möglich in Szene und kreiert Bilder für den Internetauftritt.

Das „Booking Team“ fertigt neben der Anzeige einen Mietvertrag, damit der Vermieter genau weiß, was auf ihn zukommt, wenn sich ein Mieter für Haus oder Wohnung entscheidet.

In einem parallel geschlossenen Vertrag wird Wunderflats eine Service-Gebühr von 10% auf die vereinbarte Miete zugesichert. Das bedeutet: Beratung, Präsentation und Insertion sind weder mit einmaligen noch monatlichen Kosten verbunden. Nur im Falle einer Vermietung bekommt Wunderflats einen Anteil.

Auch wissenswert: Laut Markus funktioniert die Präsentation der Immobilien so gut und umfänglich, dass gerade mal ein Prozent (!) der Interessenten sich die Immobilie überhaupt in real ansehen.

4. Anfragen

Planmäßig werden sich bald erste Interessenten einfinden. Diese leitet Wunderflats mitsamt ihrem Profil an den Vermieter weiter. Hierbei hat der Vermieter keine Pflicht, denjenigen auch zu akzeptieren.

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