In trockenen Büchern

ITB015 Faulheit

05.01.2015 - By Alexandra ToborPlay

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Heute, da Vollbeschäftigung als Gipfel des gesellschaftlich Erstrebenswerten gilt, Umtriebigkeit und atemloses »Am-Ball-Bleiben« auch nach der Arbeit angesagt sind, scheint jeder sich rechtfertigen zu müssen, der am Wochenende einfach nur Däumchen drehen möchte. Dabei galt Muße zu haben in der Antike als Ideal, und selbst das Mittelalter übte noch Nachsicht gegenüber dem antriebslosen Nichtstuer. Erst die Neuzeit brachte die entscheidende Wende: Fortschrittsglaube und Veränderungswille ließen ihn seine Unschuld verlieren, machten ihn zur parasitären Existenz. Seit einiger Zeit allerdings beginnt der Gedanke der Entschleunigung wieder an Akzeptanz zu gewinnen… (Klappentext)

Nach vier Monaten Podcast-Faulheit habe ich mich endlich aufgerafft, Manfred Kochs Kulturgeschichte des Müßiggangs zu lesen. Turns out: Ich war überhaupt nicht faul! Diese und andere Erkenntnisse mehr hört ihr in dieser Folge.

Hier das in der Folge erwähnte Gemälde „Schlaraffenland“ von Pieter Bruegel:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2c/Schlaraffenland.jpg

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