Dr. phil. Beate Beckmann-Zöller, Religionsphilosophin und Autorin, Oberhaching bei München und Andrea Heck, Vorsitzende des des Elternvereins Nordrhein-Westfalen) aus Düsseldorf
Der Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch steht mittlerweile ganz oben auf der kirchlichen Agenda. Aber wie verhindern wir, dass sich die Verbrechen der Vergangenheit wiederholen? Unter dem Deckmantel der Missbrauchsprävention macht sich auch an katholischen Einrichtungen immer mehr die Forderung nach "sexueller Bildung" für unsere Kinder breit. Erst bei näherem Hinschauen stellt man fest, dass es dabei um eine systematische Demontage des kirchlichen Verständnisses von Liebe, Sexualität und Familienwerten geht: An die Stelle der traditionellen Familie soll ein buntes, willkürlich gewähltes Durcheinander treten, und Jugendliche sollen selbstbestimmt und nach gusto bindungslosen Sex erleben, wann sie wollen und mit wem sie wollen. Allein auf die eigene Entscheidung kommt es an.
Die Philosophin Beate Beckmann-Zöller beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema Gender und christliches Menschenbild, Im Standpunkt zeigt sie uns die Ideologie hinter den neuen Präventionsprogrammen auf und hält die traditionelle katholische Lehre vom Menschen dagegen. Außerdem ist unser Gast die Vorsitzende des Elternvereins Nordrhein-Westfalen, Andrea Heck. Von ihr erfahren wir, wie Eltern ihre Kinder vor einer übergriffigen Sexualpädagogik schützen und mit ihnen in einer positiven Weise über Liebe und Sexualität sprechen können.