Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen

03.05.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

05.03.2021 - By DW.COM | Deutsche WellePlay

Download our free app to listen on your phone

Download on the App StoreGet it on Google Play

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Bundesregierung will Erleichterungen für Geimpfte festlegen

In Deutschland bemüht sich die Regierungskoalition um eine bundesweite Regelung, welche Erleichterungen es in der Corona-Pandemie für vollständig Geimpfte und Genesene geben soll. Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) stellte eine Klärung noch in dieser Woche in Aussicht. Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat einen Entwurf vorgelegt, der die Aufhebung von bestimmten Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen vorsieht. In mehreren Bundesländern gelten bereits erste Erleichterungen für vollständig Geimpfte und Genesene.

Viele Tote bei anhaltenden Kämpfen in Afghanistan

Bei Kämpfen zwischen afghanischen Soldaten und den radikalislamischen Taliban sind nach offiziellen Angaben aus Kabul binnen 24 Stunden mehr als hundert Aufständische getötet worden. Die Kämpfe hätten in mehreren Provinzen stattgefunden, teilte das Verteidigungsministerium in der Hauptstadt mit. Am Samstag hatte der Abzug der 2500 verbliebenen US-Soldaten aus dem Land formell begonnen, als Teil des kompletten Abzugs der NATO-Verbände.

Übergangsregierung im Tschad ernannt

Nach dem Tod des langjährigen Staatschefs Idriss Déby Itno hat der Militärrat im Tschad eine Übergangsregierung ernannt. Dabei sei auch ein Ministerium für nationale Versöhnung neu geschaffen worden, teilte ein Armeesprecher mit. Wie die Nachrichtenagentur AFP weiter berichtet, seien die Minister vom Chef des Militärrats, Débys 37-jährigem Sohn Mahamat, ernannt worden. Die Armee hatte vergangenen Monat verkündet, dass der bisherige Machthaber seinen an der Front im Norden des Landes erlittenen Verletzungen erlegen sei.

Opposition kündigt neue Proteste in Belarus an

Der im Exil lebende, belarussische Oppositionspolitiker Pawel Latuschka hat für den 9. Mai eine neue landesweite Demonstration gegen das Regime von Diktator Alexander Lukaschenko angekündigt. Über die sozialen Netzwerke werde er die Bevölkerung aufrufen, auf die Straße zu gehen, sagte Latuschka dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Man werde sehen, wie Lukaschenko an diesem Tag erklären wolle, dass er Menschen verprügeln lasse. Am kommenden Sonntag wird in der früheren Sowjetrepublik und in Russland an das Ende des Zweiten Weltkriegs erinnert.

Kolumbiens Präsident stoppt Steuerreform nach Protesten

Nach tagelangen Protesten hat Kolumbiens rechtsgerichteter Präsident Ivan Duque eine umstrittene Steuerreform zurückgenommen. Es müsse diskutiert werden, wie die dauerhafte Finanzierung der Sozialprogramme garantiert werden könne, sagte Duque. Das Parlament solle ein neues Regelwerk entwerfen. Die Reform sollte das Haushaltsloch stopfen, das durch die Corona-Krise entstanden ist. Seit Mittwoch hatten Zehntausende gegen die Reform protestiert, die nach ihrer Meinung kleine und mittlere Einkommen belastet. Bei Ausschreitungen wurden nach Presseberichten mindestens zehn Menschen getötet.

Drei Tote bei Unglück mit Flüchtlingsboot vor San Diego

Vor der Küste des US-Bundesstaats Kalifornien sind bei einem Bootsunglück drei Menschen ums Leben gekommen. 27 Menschen wurden nahe der US-Metropole San Diego verletzt, als das überfüllte Boot kenterte und zerbrach. Die Überlebenden wurden in Krankenhäuser gebracht, wie örtliche Behörden mitteilten. Bei den Insassen handelt es sich offenbar um Migranten, die versuchten, illegal in die USA zu gelangen. San Diego liegt im Süden Kaliforniens an der Grenze zu Mexiko. Zuletzt versuchten immer mehr Migranten, über die Grenze in die Vereinigten Staaten zu kommen.

Nigerianische Journalistin Ovuorie erhält Freedom of Speech Award

Die nigerianische Journalistin Tobore Ovuorie erhält den "Freedom of Speech Award 2021" der Deutschen Welle. DW-Intendant Peter Limbourg sagte, Ovuorie bewege sich bei ihren Recherchen weit außerhalb der journalistischen Komfortzone. Ovuorie arbeitet seit zehn Jahren als investigative Journalistin für führende Publikationen in Nigeria. 2014 wurde ihre bekannteste Investigativ-Reportage veröffentlicht. Der von ihr aufgedeckte Menschenhandelsring war mit einem länderübergreifenden Sexhandel und im Organhandel aktiv. Danach leiteten die Behörden strafrechtliche Ermittlungen gegen Hintermänner ein.

More episodes from Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen