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04.01.2022 – Langsam gesprochene Nachrichten

01.04.2022 - By DW.COM | Deutsche WellePlay

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.RKI weist keine Virusvariantengebiete mehr aus

Angesichts der Ausbreitung der Coronavirus-Variante Omikron auch in Deutschland lockert die Bundesregierung ihre Einreisebeschränkungen. Großbritannien, Südafrika, Namibia, Botswana, Mosambik, Simbabwe, Malawi, Eswatini und Lesotho gelten von diesem Dienstag an nicht mehr als Virusvariantengebiete, wie das Robert Koch-Institut mitteilte. Stattdessen werden die neun Staaten nun als Hochrisikogebiete geführt. Für Menschen aus diesen Ländern mit einer vollständigen Corona-Impfung wird die Einreise nach Deutschland damit deutlich erleichtert.

Gegner von Corona-Maßnahmen machen mobil

In Deutschland haben mehrere zehntausend Menschen gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen protestiert. Sie trafen sich in etlichen Städten zu nicht genehmigten "Montagsspaziergängen". Größere Demonstrationen wurden etwa aus Rostock in Mecklenburg-Vorpommern und Nürnberg in Bayern gemeldet. Die meisten Protestaktionen verliefen friedlich. In Lichtenstein bei Zwickau in Sachsen wurden Einsatzkräfte attackiert, 14 von ihnen erlitten dabei nach Polizei-Angaben Verletzungen. Mancherorts kam es zu Gegendemonstrationen.

Apple-Konzern schreibt Wall-Street-Geschichte

Der iPhone-Hersteller Apple hat als weltweit erstes Unternehmen einen Börsenwert von drei Billionen Dollar erreicht. Das entspricht fast der gesamten Wirtschaftsleistung Deutschlands. Apple gehört wie zahlreiche andere Technologiefirmen zu den Profiteuren der Coronavirus-Pandemie. An der New Yorker Wall Street rangiert der Konzern vor dem Softwareriesen Microsoft mit einem Wert von rund 2,5 Billionen Dollar sowie Amazon und der Google-Mutter Alphabet, die jeweils mehr als eine Billion Dollar wert sind.

Etliche Todesopfer bei Kämpfen in Kolumbien

Bei Gefechten in Kolumbien zwischen der marxistischen Untergrundmiliz ELN und abtrünnigen Mitgliedern der aufgelösten Rebellenorganisation FARC sind mindestens 23 Menschen getötet worden. Die Kämpfe ereigneten sich im Grenzgebiet zu Venezuela in der nordöstlichen Region Arauca. Das teilte Vize-Verteidigungsminister Jairo García mit. Unter den Toten seien auch vier Venezolaner, sagte Verteidigungsminister Diego Molano. Unklar ist, ob auch Zivilisten getötet wurden. Anders als die FARC hat die ELN mit etwa 2500 Mitgliedern dem bewaffneten Kampf gegen die Regierung nicht abgeschworen.

Hilfswerk beklagt mehr als 4400 tote Migranten auf Spanien-Routen

Mehr als 4400 Migranten sind nach Angaben einer angesehenen spanischen Hilfsorganisation im Vorjahr bei dem Versuch gestorben, Spanien auf dem Seeweg zu erreichen. Die Zahl habe sich im Vergleich zu 2020 verdoppelt - damals seien 2170 Migranten ums Leben gekommen, teilte das in Afrika sehr gut vernetzte Hilfswerk Caminando Fronteras mit. So viele Todesopfer wie 2021 seien noch nie registriert worden. Allein auf dem Weg von Westafrika zu den Kanaren habe es 4016 Todesopfer gegeben. Die Zahl der spanischen Organisation ist dreieinhalb Mal so hoch wie jene der UN-Organisation für Migration.

Schuldspruch gegen Theranos-Gründerin Holmes

Die einstige US-Vorzeigeunternehmerin Elizabeth Holmes ist von einer Jury im kalifornischen San Jose des Betrugs schuldig gesprochen worden. Die heute 37-Jährige habe Investoren mit vorsätzlichen Falschbehauptungen über die Technologie ihrer Bluttest-Firma Theranos dazu verleitet, Gelder in das Unternehmen zu stecken, urteilten die Geschworenen. Holmes war durch die Gründung von Theranos zur Milliardärin geworden. Recherchen hatten ans Licht gebracht, dass die vermeintlich revolutionäre Technologie des Unternehmens gar nicht funktionierte. Das Strafmaß gegen Holmes wird später verkündet.

Peter Wright ist neuer Darts-Weltmeister

Der Schotte Peter Wright hat zum zweiten Mal die Darts-WM gewonnen. Der 51-Jährige setzte sich im Finale 7:5 gegen Michael Smith aus England durch. Dafür erhielt Wright einen Siegerscheck in Höhe von 500.000 Britischen Pfund. Die Weltmeisterschaft in London war von zahlreichen Corona-Fällen überschattet worden. Auch der favorisierte Topstar Michael van Gerwen aus den Niederlanden wurde positiv getestet.

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