Am Mikro

Mit Isobel Markus über die guten Geschichten beim Dating, Erwartungen und das Schreiben für Freundinnen


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"Alle erleben solche Geschichten und das ist wahrscheinlich gar nichts Neues, dachte ich, aber als es dann hieß, das musst du unbedingt aufschreiben, dachte ich, ok."

Seit Corona ist das Online-Dating mehr in der Mitte der Gesellschaft angekommen, findet die Autorin Isobel Markus. Im mikrotext-Podcast erzählt sie davon, wie ihr ihr Dating-Roman entstanden ist. Wie im 19. Jahrhundert habe man sich während der Pandemie zum Spazierengehen im Park verabredet und es seien auch Freundschaften entstanden. Mit einem "lachenden Augen", sagt Isobel Markus, habe sie die skurrilen und seltsamen Begegnungen in eine Romanform überführt. Das Besondere ist: Der Roman schafft, eine typische Erlebensform des digitalen und analogen Kennenlernens des 21. Jahrhunderts zu erzählen, und dabei neben der Suche nach Liebe, heraus aus der Einsamkeit, auch Freundschaften und erzählte Chats in die Handlung organisch einzubauen.

„Aus glitzernd komischen, dramaturgisch gut getimten Szenen, interessanten Informationen über die Verdauungsprodukte von Wombats und der richtigen Portion Beziehungsphilosophie hat Isobel Markus einen rasant unterhaltsamen Roman gebastelt, der ganz ohne die Klischees des Genres auskommt.“

Felix Müller, Berliner Morgenpost

Isobel Markus ist freie Autorin und lebt in Berlin. Sie schreibt für die Berliner Szenen und weitere Rubriken der taz. Ihre Kurzgeschichten wurden in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht und ins Arabische übersetzt. Bisher erschienen von ihr Stadt der ausgefallenen Leuchtbuchstaben (2021), Der Satz (2022) und Neues aus der Stadt der ausgefallenen Leuchtbuchstaben (2023), alle im Quintus Verlag. Dating-Roman ist ihr zweiter Roman und 2024 bei mikrotext erschienen. In der Lettrétage veranstaltet sie die senatsgeförderte Veranstaltungsreihe Berliner Salonage.

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