Der US-Sondergesandte der USA, Witkoff, trifft in Moskau den russischen Machthaber Putin. Zuvor hat er am Wochenende mit Unterhändlern der Ukraine in Florida gesprochen. Im Mittelpunkt steht ein Plan der USA, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. ARD-Korrespondentin Rebecca Barth ordnet die Gespräche im Interview mit Host Kai Küstner ein. Es seien vor allem von US-amerikanischer Seite Personen beteiligt, die eher wenig politische Erfahrung hätten, aber Unternehmer seien.
Kurz vor den Gesprächen hat Russland verkündet, die ukrainische Stadt Pokrowsk vollständig erobert zu haben. Die Ukraine widerspricht. Unabhängig davon, was nun stimmt, steht sie im Donbass unter enormem Druck. Rebecca beobachtet von Kiew aus die Situation und schildert ihre Eindrücke. Der Wunsch nach Frieden sei bei den Menschen sehr groß, die Hoffnung, dass er tatsächlich kommt, aber sehr klein. Die Ukraine stehe vor großen Problemen, die Situation sei in allen Bereichen maximal schwierig: an der Front, innerhalb der Gesellschaft und auf der diplomatischen Ebene.
Rebecca spricht auch über Fehler, die die Ukraine gemacht hat. Derzeit wird das Land von einem Korruptionsskandal erschüttert, in dem Zusammenhang hat Ukraines Präsident Selenskyj seinen engsten Berater entlassen.
Zum Schluss dieser Ausgabe blickt Kai auf den Angriff der USA auf ein venezolanisches mutmaßliches Schmugglerboot. Und auf die weltweiten Rüstungsausgaben, die sich auf einem Rekordhoch befinden.
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Putins Kriegsziele und Verhandlungsstrategie:
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Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”
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Podcast-Tipp: Amerika, wir müssen reden! Was plant Trump in Venezuela?
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