In den letzten Monaten hört und liest man es immer häufiger: Menschen gendern Substantive und achten vermehrt darauf, niemanden mit ihrer Sprache auszuschließen. Die Diskussion über die sogenannte Identitätspolitik greift auf den Alltag über, stiftet mancherorts Chaos, bisweilen Protest, findet aber auch Zustimmung. Ist diese neu gewonnene Sprache eher als Stillstand oder als Chance zu begreifen, fragt sich das preisgekrönte Journalisten-Ehepaar Petra Gerster und Christian Nürnberger. Über die gemeinsame Arbeit an ihrem Buch, 36 Jahre Eheleben und wie es sich für Petra Gerster anfühlt, seit ein paar Wochen nicht mehr um 19 Uhr die Nachrichten im ZDF zu präsentieren, berichten beide bei 3nach9.