Die Monate April und Mai sind reich an Bräuchen: der 30. April z.B. galt als sog. "Freinacht", deren Zauber sich auch noch auf den 1. Mai erstreckte. Der Monat Mai wird auch als Marienmonat bezeichnet, was mit der Einführung der Maiandachten um 1830 zu tun hat. Besonders beliebt waren früher die Bittgänge und Wallfahrten. Aber die Marienverehrung fand nicht nur im Mai, sondern das ganze Jahr über statt. Der 2022 verstorbene Volkskundler Hans Grießmair kennt die Bräuche unseres Landes wie kein Zweiter und berichtet hier in Unser Land aus eigener Erfahrung.