Lange war die Spielkultur in Klöstern von Verboten geprägt; erlaubt waren nur jene Spiele, die zur klösterlichen Erziehung und Wissensvermittlung dienten. Mit der Zeit erkannte man jedoch, wie wichtig das Spiel für die Erholung des menschlichen Geistes war. Und so wurde ab der Barockzeit in vielen Klöstern gekartet, gekegelt, musiziert, gemalt, Theater und Ball gespielt. Welche Freizeitaktivitäten im Kloster Neustift bei Brixen besonders beliebt waren und sind, das zeigt Museumskurator Hanns-Paul Ties in der Ausstellung "Freizeit und Spiel im Kloster". Und Prälat Eduard Fischnaller erzählt, welche seine persönlichen Lieblingsbeschäftigungen in der Freizeit sind.