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2017 wurden in Deutschland rund 900.000 Unternehmen gegründet. Im selben Jahr wurden aber auch Eine Million Unternehmen geschlossen. Das verrät uns eine Statistik namens "Unternehmensgründungen und -schließungen" des Statistischen Bundesamtes.
Wenn wir weiter in den Zahlen buddeln, finden wir statistische Angaben zu Überlebensraten von Unternehmen in Deutschland im Verlauf der Zeit: Zum Beispiel - im Jahr 2017 lebten nur noch 42 Prozent aller Unternehmen, die fünf Jahre zuvor gegründet wurden.
(Quelle, abgerufen am 24.02.2020: https://www-genesis.destatis.de/genesis/online/data?operation=abruftabelleBearbeiten&levelindex=1&levelid=1582530932330&auswahloperation=abruftabelleAuspraegungAuswaehlen&auswahlverzeichnis=ordnungsstruktur&auswahlziel=werteabruf&code=52111-0010&auswahltext=&nummer=10&variable=10&name=WZ08D4&werteabruf=Werteabruf)
Warum ist das so? Warum haben Unternehmensgründungen in Deutschland so schlechte Überlebenschancen? Um diese Frage beantworten zu können, wollen wir uns anschauen, wer die Gründer von Unternehmen in Deutschland sind.
Ein Unternehmer ist jemand, der sein Geld risikiert, um Gewinn zu machen. Das lernen wir meist schon in der Schule. Und wir lernen, dass Unternehmen von Unternehmern gegründet werden. Das klingt logisch. Tatsächlich stimmt diese Aussage aber nur in den seltensten Fällen.
Ein amerikanischer Autor namens Michael E. Gerber hat schon vor Jahrzehnten ähnliche Entwicklungen in seinem Land beobachtet. Und er hat daraus messerscharf geschlussfolgert, dass es sich bei der Aussage "Unternehmer gründen Unternehmen" lediglich um einen Mythos handelt. Dieser Mythos ist allerdings sehr weit verbreitet. Und Gerber hat ihm deshalb einen Namen verpasst. Er nennt ihn 'The Entrepreneurial Myth' - den Mythos vom Unternehmertum.
Wenn es aber nicht Unternehmer sind - wer gründet denn dann die meisten Unternehmen in Deutschland? Das Statistische Bundesamt hilft uns auch hier weiter. Wir schauen wieder in das Jahr 2017, weil es noch keine neueren Daten gibt. Das tut der Sache keinen Abbruch, denn die Zahlen weichen in anderen Jahren kaum ab.
Also, von den insgesamt rund 900.000 neu gegründeten Unternehmen waren … Trommelwirbel …. 870.000 Gründungen Einzel- und Kleinstunternehmen mit bis zu vier Mitarbeitern. Das heißt, fast 97 Prozent aller in Deutschland gegründeten Unternehmen sind Einzel- und Kleinstunternehmen.
Nun liegt die Überlebensrate für Einzel- und Kleinstunternehmen nach fünf Jahren mit 37 Prozent sogar noch fünf Prozent unter dem Durchschnitt für alle Neugründungen. Und damit ist jetzt aber Schluss mit der Zahlenparade!
Die spannende Frage lautet: Wer gründet denn nun diese Einzel- und Kleinstunternehmen? … Weiter geht's hier auf ImpactMakers.de
2017 wurden in Deutschland rund 900.000 Unternehmen gegründet. Im selben Jahr wurden aber auch Eine Million Unternehmen geschlossen. Das verrät uns eine Statistik namens "Unternehmensgründungen und -schließungen" des Statistischen Bundesamtes.
Wenn wir weiter in den Zahlen buddeln, finden wir statistische Angaben zu Überlebensraten von Unternehmen in Deutschland im Verlauf der Zeit: Zum Beispiel - im Jahr 2017 lebten nur noch 42 Prozent aller Unternehmen, die fünf Jahre zuvor gegründet wurden.
(Quelle, abgerufen am 24.02.2020: https://www-genesis.destatis.de/genesis/online/data?operation=abruftabelleBearbeiten&levelindex=1&levelid=1582530932330&auswahloperation=abruftabelleAuspraegungAuswaehlen&auswahlverzeichnis=ordnungsstruktur&auswahlziel=werteabruf&code=52111-0010&auswahltext=&nummer=10&variable=10&name=WZ08D4&werteabruf=Werteabruf)
Warum ist das so? Warum haben Unternehmensgründungen in Deutschland so schlechte Überlebenschancen? Um diese Frage beantworten zu können, wollen wir uns anschauen, wer die Gründer von Unternehmen in Deutschland sind.
Ein Unternehmer ist jemand, der sein Geld risikiert, um Gewinn zu machen. Das lernen wir meist schon in der Schule. Und wir lernen, dass Unternehmen von Unternehmern gegründet werden. Das klingt logisch. Tatsächlich stimmt diese Aussage aber nur in den seltensten Fällen.
Ein amerikanischer Autor namens Michael E. Gerber hat schon vor Jahrzehnten ähnliche Entwicklungen in seinem Land beobachtet. Und er hat daraus messerscharf geschlussfolgert, dass es sich bei der Aussage "Unternehmer gründen Unternehmen" lediglich um einen Mythos handelt. Dieser Mythos ist allerdings sehr weit verbreitet. Und Gerber hat ihm deshalb einen Namen verpasst. Er nennt ihn 'The Entrepreneurial Myth' - den Mythos vom Unternehmertum.
Wenn es aber nicht Unternehmer sind - wer gründet denn dann die meisten Unternehmen in Deutschland? Das Statistische Bundesamt hilft uns auch hier weiter. Wir schauen wieder in das Jahr 2017, weil es noch keine neueren Daten gibt. Das tut der Sache keinen Abbruch, denn die Zahlen weichen in anderen Jahren kaum ab.
Also, von den insgesamt rund 900.000 neu gegründeten Unternehmen waren … Trommelwirbel …. 870.000 Gründungen Einzel- und Kleinstunternehmen mit bis zu vier Mitarbeitern. Das heißt, fast 97 Prozent aller in Deutschland gegründeten Unternehmen sind Einzel- und Kleinstunternehmen.
Nun liegt die Überlebensrate für Einzel- und Kleinstunternehmen nach fünf Jahren mit 37 Prozent sogar noch fünf Prozent unter dem Durchschnitt für alle Neugründungen. Und damit ist jetzt aber Schluss mit der Zahlenparade!
Die spannende Frage lautet: Wer gründet denn nun diese Einzel- und Kleinstunternehmen? … Weiter geht's hier auf ImpactMakers.de