Willkommen zu unserer 56. Audioepisode. Große Sorge um den Obstbestand in Bad Homburg und ganz Hessen. Es sind zwar nur wenige Tage und Nächte gewesen, aber die Temperaturen haben es gezeigt: unter den Gefrierpunkt geht auch im April in Bad Homburg. Wir sind bei der Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld e.V. gewesen, und haben uns nach der aktuellen Sachlage mit Michael Korwisi direkt vor Ort unterhalten.
Kirdorf ist schön. Ein paar interessante Männer haben wir dort an diesem schönen sonnigen Tag getroffen. Trotzdem ist es kühl. Die Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld ist eine Vereinigung von Grundstücksbesitzern und Liebhabern des Kirdorfer Feldes mit über 300 Mitgliedern und einem Bestand von über elf Jahren.
Die Hauptziele sind die Erhaltung der Streuobstwiesen und der Kampf gegen die Verbuschung. Gleichzeitig werden die Wiesen gemäht, neue Bäume gepflanzt, alte Bäume geschnitten. Damit werden die Aktivitäten im Kirdorfer Feld abgerundet.
Auch klären wir in dieser Audioausgabe, wie die extreme Kälte auf das heranwachsende Obst wirkt. Durch die warme Zeit im März gab es einen frühen Blütenbeginn bei den Steinfrüchten, die es aber weitgehend geschafft haben und von dem Frost verschont geblieben sind. Äpfel und Birnen im Vergleich sind etwas empfindlicher, sind aber auch spätblühender. Trotzdem, die Früchte, die bereits aufgegangen sind, können Schäden durch den Frost abbekommen haben.
Hintergründe und mögliche Konsequenzen hört ihr daher direkt in unserem Audiointerview mit Michael Korwisi. Wir freuen uns sowohl für den Naturbereich als auch für den Kulturbereich, dass Kirdorf unserer Stadt Bad Homburg so schön und gut erhalten geblieben ist – durch den Einsatz von einzelnen Bürgern.