Lausche diesem Selbstgespräch, der Reflexion der letzten Wochen. Obwohl es mir bewusst ist tappe ich nach wie vor in die Falle „Spiritualität als Fluchtweg“ zu nutzen. Wenn es mir schlecht geht, wenn etwas anders läuft als ich erwartet hatte, wenn ich krank werde oder wenn sonst etwas in mir Schmerz und Hilflosigkeit los tritt, ist mir voll bewusst, dass es ein Aufruf ist an mir zu arbeiten. Mir zu begegnen. Die nächste Schicht abzutragen mit der ich mich vor dem Schmerz dieser Welt schützen möchte. Doch wirklich dort hin zu sehen wo es schmerzt ist schwer. Egal wie oft man diesen Prozess macht, es ist nie etwas was man gerne macht. Man macht es weil es notwendig ist. Weil man Mensch ist und sich nach Heilung sehnt. Viel zu oft kreise ich um das eigentlich Thema herum ohne auch nur im Entferntesten daran zu arbeiten. Mir wahrhaftig zu begegnen. Denn dann tut es weh. Und manchmal tut es so weh, dass ich glaube es nicht zu überleben. Trauma kommen aus der Vergangenheit. Es können die banalsten Situationen zu Traumata führen. Denn sie geschehen wenn wir nicht ausreichend inneren und/oder äußere Ressourcen hatten um mit der Situation klar zu kommen. Und wir durchleben sie bis wir uns selbst darin halten können. Bis wir lernen damit zu leben. Meiner Erfahrung nach ist Heilung nicht der Zustand etwas Ungeliebtes entfernt zu haben. Sondern der Zustand in dem wir uns, unsere Schatten, unsere inneren Monster annehmen und mit ihnen den Rest unseres Lebens verbringen können. Und in Frieden damit zu sein. Wenn du dich über deine inneren Monster austauschen möchtest schreibe mir gerne per Mail an
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