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Wöchentliche Heilige, vorgestellt von Bernadette Spitzer.
Unzählige Kinder gehen mit Laternen durchs Land und erinnern an Martin von Tours, vor allem an die Mantelteilung, nach der er als Soldat einem frierenden Bettler die Hälfte seines Umhangs geschenkt hat. Geboren wurde Martin im Jahr 316. Wie sein Vater wurde er römischer Offizier. Erst mit gut 35 Jahren klappte es mit der Taufe. Die Legende mit der Mantelteilung stammt aus dieser Zeit. Die zweite Hälfte seines Lebens war er Priester und Bischof. Die Legende mit den Gänsen stammt aus jener Zeit.
Dass Martin sich bei Gänsen versteckt haben soll, um seiner Bischofsweihe zu entgehen, davon berichten seine ersten Biographen nichts. Es dürfte damit zusammenhängen, dass am 12. November der Advent begann und damit die fleischlose Fastenzeit. Es durfte also noch einmal Gans gegessen werden. Martin blieb auch als Bischof bescheiden. Ein Zeitzeuge berichtet: „In seinem Mund war nichts anderes als Christus, in seinem Herzen wohnten nur Güte, nur Friede, nur Erbarmen.“ Gestorben ist Martin mit 81 Jahren. Drei Tage dauerte seine Rückführung nach Tours, wo er am 11. November beigesetzt wurde. Und weil sein Leichenzug von einer Lichterprozession begleitet wurde, gehen heute Kinder mit ihren Laternen.
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By Der SONNTAGWöchentliche Heilige, vorgestellt von Bernadette Spitzer.
Unzählige Kinder gehen mit Laternen durchs Land und erinnern an Martin von Tours, vor allem an die Mantelteilung, nach der er als Soldat einem frierenden Bettler die Hälfte seines Umhangs geschenkt hat. Geboren wurde Martin im Jahr 316. Wie sein Vater wurde er römischer Offizier. Erst mit gut 35 Jahren klappte es mit der Taufe. Die Legende mit der Mantelteilung stammt aus dieser Zeit. Die zweite Hälfte seines Lebens war er Priester und Bischof. Die Legende mit den Gänsen stammt aus jener Zeit.
Dass Martin sich bei Gänsen versteckt haben soll, um seiner Bischofsweihe zu entgehen, davon berichten seine ersten Biographen nichts. Es dürfte damit zusammenhängen, dass am 12. November der Advent begann und damit die fleischlose Fastenzeit. Es durfte also noch einmal Gans gegessen werden. Martin blieb auch als Bischof bescheiden. Ein Zeitzeuge berichtet: „In seinem Mund war nichts anderes als Christus, in seinem Herzen wohnten nur Güte, nur Friede, nur Erbarmen.“ Gestorben ist Martin mit 81 Jahren. Drei Tage dauerte seine Rückführung nach Tours, wo er am 11. November beigesetzt wurde. Und weil sein Leichenzug von einer Lichterprozession begleitet wurde, gehen heute Kinder mit ihren Laternen.
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