Heute im Gespräch: Julian Korbel, Trainer der amtierenden Weltrekordhalterin in HYROX. Wir sprechen ausführlich über die Trainingsphilosophie mit seinen AthletenInnen und gehen darauf ein, wie du dein Training für Hyrox optimieren kannst.

Essenziell sind für ihn die richtigen Trainingsreize und ausreichend Regeneration: “Richtig gute Athleten erkennt man daran, dass man sie bremsen muss.”

Auch wenn man keinen Muskelkater mehr hat, ist man nicht vollständig regeneriert. Andere physiologische Prozesse im Körper sind noch nicht abgeschlossen, z.B. sieht man das an erhöhten Leberwerten beim Blut abnehmen. Hier gilt: “Lieber ein Tag zu lang regeneriert, als einen Tag zu wenig!”

Seine Tipps für dein Hyrox-Training: Ganz klar, man muss gut Laufen, um vorne dabei zu sein. Die Krux am Laufen ist, dass man jedes Mal einen Steigerungslauf mit Vorermüdung hat. Sprich man sollte auch im Training gezielt darauf achten, dass der Körper lernt, das Blut schnell umzuverteilen. Einerseits ist Koppeltraining sehr empfehlenswert, aber auch Intervalle wie 800m oder 1200m.

Der größte Fehler den er sieht: Alle Teilnehmer “überpacen” am Anfang und geben in der ersten Runde beim Skiergometer alles. Dadurch landen sie in der Anaeroben-Zone und können sich davon nicht mehr erholen. Ganz einfache Regel: “Geht von Beginn an eure eigene Pace!”