Was ist das Besondere einer freien Trauung? Nein, es ist nicht der Trauredner, denn der steht nicht im Mittelpunkt. Ihr als Brautpaar seid im Fokus, ich richte lediglich mit Worten und Taten den Scheinwerfer auf euch. Ich selbst als Person stehe am Rand, bin Dienstleister, der mit 100 Prozent Einsatz, Zuverlässigkeit und vielen anderen Dingen euch eine unvergessliche Zeremonie beschert, die je nach Brautpaar und Gästen total unterschiedlich gestaltet werden kann. Aber immer: mit Herz, Humor und Charme.

In dieser Folge von "Leben. Lieben. Lachen." verrate ich euch ein paar intime Details. Nicht über mich, sondern es sind meine fünf Tipps für gute Zeremonien. Eine Inventur dessen, was mir wichtig ist:

1. Ideenreichtum: Viele meinen, davon würde ich nur so sprühen. Das ist gut für euch, denn so kann ich euch verschiedene Möglichkeiten für eure Traumhochzeit vorstellen. Ihr entscheidet!
2. Interaktion: Ich liebe das Spiel mit dem Moment, die Kommunikation mit euch als Brautpaar, die Interaktion mit euren Gästen. Ja, mich kann fast nichts aus der Ruhe bringen. Ob umfallende Traubögen, Angriffe von Killerstechmücken oder ein Auto, das gerade abgeschleppt werden muss. Ih bin euer Survival-Guide mit der Lizenz zum Trauen.
3. Improvisation: Dies gelingt mir, weil ich zwar Notizen und Textpassagen vor mir habe, aber ein großer Teil entsteht tatsächlich live. Auf Basis eures Inputs, das ist die wichtigste Quelle für meinen Job. Wir haben uns bis zur Trauung kennengelernt, ich weiß ziemlich viel von euch, und das sind essenzielle Zutaten für meine Traurede. Der Rest geschieht live mit jahrelanger Bühnenerfahrung und keiner Scheu vor Mikrofon und Kamera.
4. Impfen: Impft eure Gäste (kleiner Kalauer zwischendurch)! Impft sie dahingehend, dass eure Zeremonie alles andere als langweilig ist, es ist ein Fest für alle. Das darf sich keiner entgehen lassen! Es wäre doch schade drum, nein indiskutabel, wenn viele erst zum Buffet kommen. Denn dann verpassen sie, worum es an diesem Tag geht: um euch! Wer immun ist — gegen Humor und große Gefühle — ja, für den ist die Trauung eher nichts. Aber solche Ignoranten zählen eh nicht zu eurer Hochzeitsgesellschaft. Und wenn, dann bekomme ich auch die eingefangen mit der mir eigenen Intuition. 
5. Irre: Lasst euch nicht irre machen! Macht euer Ding! Lasst euch nicht reinreden, weder von mir noch von anderen. Freut euch auf diesen Tag. Wenn ihr zur Trauung kommt, sollt ihr nur eines: genießen. Eure Gäste sind dank meines Intros schon gut drauf, die Szenerie steht, fehlt nur noch das Brautpaar – in love. 

Die anderen intimen Details, also all das, was ihr mir vielleicht preisgebt, erzähle ich auf Wunsch gerne später: auf eurer Trauung.