In dieser brandneuen Folge von „Wo die Geister wohnen“ nehmen Gabi und Asta den berühmten Schriftsteller Arthur Schnitzler unter die Lupe – einen Mann zwischen bürgerlichem Skandal, psychologischer Feinsinnigkeit und Badener Spukerscheinungen.

Schnitzler entwickelte rasch zum scharfsichtigen Kritiker der Wiener Gesellschaft um 1900 und seine Werke wie der Reigen oder Das weite Land provozierten durch ihre Offenheit im Umgang mit Erotik und Doppelmoral. Und seine enge Verbindung zu Sigmund Freud – mit dem er einen regen Austausch über die Tiefen des menschlichen Bewusstseins pflegte – zeigt sich in der psychologischen Präzision seiner Texte.

Und wieder einmal erscheint unser Protagonist in Baden, sowohl zu Lebzeiten als auch als Geist! Surprise! Dort spielten sich nämlich nicht nur sein Liebesleben und seine Spielsucht ab, sondern auch einige seiner Geistergeschichten.

Inn einem alten Café verspielte er sein Geld, aus der Villa Hahn stammt eine reale Kriminalgeschichte mit zwei Skeletten, die er literarisch verarbeitete - und: Bis heute spukt er angeblich im Arthur-Schnitzler-Park, wo sein Geist mit bleichgelbem Gesicht und geschlossenen Augen durch die Dämmerung torkelt und sogar ein leuchtendes „A“ soll dort gelegentlich auf dem Boden erscheinen.

Wer sich also selbst auf die Suche nach leuchtenden Buchstaben in der Nähe des Badener Bahnhofs begeben will, der sollte unbedingt reinhören - und wenn nicht, dann auch!

Es wird wieder schrecklich schön…

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Website Gabriele Hasmann

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Produktion: Happy House Media