Die übersehenen Alben: die Plätze 3 bis 1.
Sechs letzte Kapitel in einem Jahr, das einfach nicht aufhören wollte, groß zu klingen. Im großen Finale ihrer Reise durch 1994 tauchen Art und Tom noch einmal tief ein – in Sounds zwischen Aggression, Groove, Experiment und Emotion. Obituary bringen mit "World Demise" den Tod zum Grooven, Soul Coughing mischen auf "Ruby Vroom" Jazz, Sampling und Spoken Word zu urbanem Popwahnsinn. "Blowout Comb" von Digable Planets öffnet das Fenster zum Hip-Hop der Zukunft, während Sunny Day Real Estate mit "Diary" den Grundstein für Emo legen. Sonic Youth zerlegen auf "Experimental Jet Set, Trash and No Star" die Popformel in schillernde Fragmente – und Mother Tongue liefern mit ihrem selbstbetitelten Album ein vergessenes Juwel zwischen Funk, Alternative und Wucht.
Und diesmal wagen Art und Tom den entscheidenden Schritt. Nach all den Klassikern, Geheimtipps und Überraschungen versuchen sie, die große Frage endlich zu beantworten: War 1994 wirklich das beste Jahr in der Geschichte der Rockmusik? Oder einfach das letzte, in dem alles möglich schien?