Liebe Gemeinde!

Manchmal horst Du eine Melodie oder Worte, die dich herausreissen aus dem Alltag. Und du hältst inne. Für einen Moment bist du wie in einer anderen Welt. Erinnerungen tragen dich fort.

Du siehst sie vor dir: die Menschen, die du geliebt hast und nun so sehr vermisst. Gern würdest du den Augenblick festhalten, doch dann schiebt sich die Realität wieder vor deine Wahrnehmung.… und dann ist es schon wieder vorbei.

Meine Lieben, in den letzten Monaten mag es Ihnen immer mal wieder so gegangen sein, dass Bilder der Vergangenheit Sie einholten. Vielleicht waren aber nicht nur Rückblicke dabei, sondern auch Ausblicke: Und Sie träumten sich aus,

– wenn die Umarmung mit geliebten Menschen nicht mehr nur ein Wunschtraum bleibt,

– wenn die Last der Trauer von der Seele abfällt,

– wenn Angst, Druck und Leiden vorbei sein werden und alles himmlisch leicht ist.

Wie sehen Ihre inneren Bilder aus?

Vielleicht viele Bilder mögen schwer zu beschreiben sein, aber wir tragen sie in uns. Wir kennen solche Momente der Verbundenheit, wo Zeit und Raum keine Rolle spielen. Wir hoffen auf das Kommende, und nähren diese Hoffnung durch unseren Glauben. Eines Tages werden auch wir sehen und verstehen.