🎅🏾 211. # 211 Wie Unzufriedenheit dein Leben zerstört - warum es nicht so sein muss? - Sascha Geipel - Ich habe gestern ein Gespräch in der Gondel zwischen Vater uns Sohn verfolgt, lieber Leser und Zuhörer.
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Ein scheinbar harmloses Geschwafel.

Mit sanften Hinweisen eines Vaters im Vordergrund und einer dieser typischen Aussagen „Lach doch mal“-Weisheiten.
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Ich hätte es ignorieren können. Hätte einfach weghören können. Aber dann habe ich genauer zugehört…

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Und plötzlich saß ich da, mitten in meiner Gondelfahrt zur Arbeit, und habe mich gefragt:

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„Was zur Hölle mache ich hier eigentlich?“

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Der Vater war mit allem unzufrieden:

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Da dachte ich, er braucht wohl genau das hier: „Ayurveda – der Weg zu unseren Wurzeln. Anleitung zum Glücklichsein.“

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Und dann schossen mir 4 Schritte in meinen Kopf…

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1. Liste all jene Dinge auf, die dich glücklich machen.

2. Liste all jene Dinge auf, die du jeden Tag tust.

3. Vergleiche beide Listen.

4. Worin liegt der Unterschied?

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Was für eine hinterhältige kleine Existenzkrise in vier Akten.

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Denn seien wir ehrlich: Wenn die beiden Listen sich nicht verdächtig stark überschneiden – dann läuft doch irgendwas schief.

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Und das Schlimmste: Ich habe mich gefragt, ob ich diese Listen überhaupt schreiben will. Weil ich mir nicht sicher bin, ob ich die Antwort sehen möchte…

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Denn vielleicht gibt es Dinge, die wir auf der „macht mich glücklich“-Liste stehen haben…

…die wir seit Monaten, vielleicht Jahren nicht mehr gemacht haben.

…die wir „später mal“ wieder in die Routine einbauen wollten – aber später kommt nie.

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Und vielleicht gibt es auf der anderen Liste Sachen, die da nicht stehen sollten – aber die sich in unseren Alltag gefressen haben wie Unkraut im Rosenbeet.

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Weil wir sie „halt einfach so machen“.

Weil „es halt so ist“.

Weil „das gerade nicht anders geht“.

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Also, lieber Leser und Zuhörer…

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Wann hast du dir das letzte Mal bewusst diese Fragen gestellt?

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Vielleicht bist du gerade genau dort, wo du sein willst.

Vielleicht gibt es aber auch diese eine Sache, die du loslassen solltest – oder eine, die du unbedingt wieder in dein Leben holen musst.

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Vielleicht ist das hier dein Moment, kurz innezuhalten.

Zwei Listen zu schreiben.

Und zu schauen, was du damit anfängst.

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Denn der Unterschied zwischen beiden Listen könnte genau das sein, was dich gerade zurückhält.

PS: MIST– offenbar war an diesem ganzen Mindset-Erleuchtungs-Guru-Blabla von vor ein paar hundert Jahren doch was dran und wenn du wissen willst, was ich gerade so fühle, naja, dann gibt es den Podcast…