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Reden wir über Wien - Reden wir über die Donaustadt. Heute mit Caroline Hungerländer, der Spitzenkandidatin der Volkspartei für den Landtag im Wahlkreis Donaustadt:
Was sind Ihre wichtigsten Ziele für die Donaustadt?
Ganz oben auf meiner Liste steht die Reduktion von Zuzug und Verbauung. Aktuell wird gebaut, wo und was gefällt – ohne Rücksicht auf die bestehenden Strukturen, die Kapazitäten der Infrastruktur und die Lebensqualität der Bevölkerung. Um diese rasante Verbauung zu reduzieren, müsste die Stadtregierung zunächst den Zuzug nach Wien verringern, was eingeschränkt möglich ist. Schneller umsetzbar wäre mehr Nachverdichtung im innerstädtischen Bereich statt der Versiegelung fruchtbarer Felder und kühlenden Grünraumes. Zudem wünsche ich mir mehr demokratisches Mitspracherecht für Anrainer: Wien ist die (selbsternannte) Demokratiehauptstadt Europas, doch all die geförderten Demokratieprojekte sind sinnlos, wenn die Menschen beim Parkpickerl und bei der Verbauung, also in Fragen ihres unmittelbaren Lebensumfeldes, nicht einbezogen werden.
Ihr Herzensprojekt?
Investitionen in die Erhaltung und soziale Aufwertung der „alten“ Ortskerne. Nicht nur aus Liebe zum kulturellen Erbe, sondern auch, um die „Stadt der kurzen Wege“ umzusetzen. Und auch, um der „Epidemie der Einsamkeit“ entgegenzuwirken: Menschen sind soziale Wesen und wir benötigen ein soziales Umfeld. Die alten dörflichen Strukturen könnten ein solches bieten, wenn Orte des Austauschs erhalten oder wieder geschaffen werden. Ich spreche da von Wirtshäusern ebenso wie von Gemeindesälen, Geschäften und Kulturveranstaltungen.
Welches Problem in unserem Bezirk wird am meisten unterschätzt?
Über der Donau (von uns aus gesehen) weiß eigentlich niemand, wie viel in der Donaustadt gebaut wird. Die Menschen fallen aus allen Wolken, wenn ich ihnen erzähle, wie stark unser Bezirk wächst. Hier fehlt es an Sensibilisierung: Die Wiener Stadtregierung ist stolz darauf, dass Wien wächst, aber die unmittelbaren Kosten dafür tragen die Bewohner der Flächenbezirke, die zugebaut werden.
Sie fordern verpflichtende Hundezonen. Wieso?
Hundezonen sind mir ein großes Anliegen. Das klingt banal, aber ich weiß, wie viel Freude Hunde in Familien bringen. Wenn alles verbaut wird und es keinen Ort mehr zum Laufen und Gassigehen gibt, ist das ein Problem. Deswegen fordere ich, dass bei der Errichtung von Neubauten auf die Errichtung von Hundezonen geachtet wird.
Reden wir über Wien: In unseren Bezirksgesprächen bekommst Du einen persönlichen Eindruck von den Menschen hinter den politischen Ideen. Was bewegt sie? Was treibt sie an? Was sind ihre Lieblingsplätze im Bezirk?
Alle Podcast-Episoden findest Du auch als Video auf unserer Webseite: https://volkspartei.wien/bezirksinterviews/
Reden wir über Wien - Reden wir über die Donaustadt. Heute mit Caroline Hungerländer, der Spitzenkandidatin der Volkspartei für den Landtag im Wahlkreis Donaustadt:
Was sind Ihre wichtigsten Ziele für die Donaustadt?
Ganz oben auf meiner Liste steht die Reduktion von Zuzug und Verbauung. Aktuell wird gebaut, wo und was gefällt – ohne Rücksicht auf die bestehenden Strukturen, die Kapazitäten der Infrastruktur und die Lebensqualität der Bevölkerung. Um diese rasante Verbauung zu reduzieren, müsste die Stadtregierung zunächst den Zuzug nach Wien verringern, was eingeschränkt möglich ist. Schneller umsetzbar wäre mehr Nachverdichtung im innerstädtischen Bereich statt der Versiegelung fruchtbarer Felder und kühlenden Grünraumes. Zudem wünsche ich mir mehr demokratisches Mitspracherecht für Anrainer: Wien ist die (selbsternannte) Demokratiehauptstadt Europas, doch all die geförderten Demokratieprojekte sind sinnlos, wenn die Menschen beim Parkpickerl und bei der Verbauung, also in Fragen ihres unmittelbaren Lebensumfeldes, nicht einbezogen werden.
Ihr Herzensprojekt?
Investitionen in die Erhaltung und soziale Aufwertung der „alten“ Ortskerne. Nicht nur aus Liebe zum kulturellen Erbe, sondern auch, um die „Stadt der kurzen Wege“ umzusetzen. Und auch, um der „Epidemie der Einsamkeit“ entgegenzuwirken: Menschen sind soziale Wesen und wir benötigen ein soziales Umfeld. Die alten dörflichen Strukturen könnten ein solches bieten, wenn Orte des Austauschs erhalten oder wieder geschaffen werden. Ich spreche da von Wirtshäusern ebenso wie von Gemeindesälen, Geschäften und Kulturveranstaltungen.
Welches Problem in unserem Bezirk wird am meisten unterschätzt?
Über der Donau (von uns aus gesehen) weiß eigentlich niemand, wie viel in der Donaustadt gebaut wird. Die Menschen fallen aus allen Wolken, wenn ich ihnen erzähle, wie stark unser Bezirk wächst. Hier fehlt es an Sensibilisierung: Die Wiener Stadtregierung ist stolz darauf, dass Wien wächst, aber die unmittelbaren Kosten dafür tragen die Bewohner der Flächenbezirke, die zugebaut werden.
Sie fordern verpflichtende Hundezonen. Wieso?
Hundezonen sind mir ein großes Anliegen. Das klingt banal, aber ich weiß, wie viel Freude Hunde in Familien bringen. Wenn alles verbaut wird und es keinen Ort mehr zum Laufen und Gassigehen gibt, ist das ein Problem. Deswegen fordere ich, dass bei der Errichtung von Neubauten auf die Errichtung von Hundezonen geachtet wird.
Reden wir über Wien: In unseren Bezirksgesprächen bekommst Du einen persönlichen Eindruck von den Menschen hinter den politischen Ideen. Was bewegt sie? Was treibt sie an? Was sind ihre Lieblingsplätze im Bezirk?
Alle Podcast-Episoden findest Du auch als Video auf unserer Webseite: https://volkspartei.wien/bezirksinterviews/