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Wie gehst Du richtig mit Zuschauern um? – Zehn Tipps zum Nachmachen in diesem GG Magic Performer Podcast.
Beim Umgang mit Zuschauern muss eines immer klar sein: Die Zuschauer haben in den meisten Fällen keine routinierte Bühnenerfahrung. Deswegen gibt es kleine Punkte, die ein Zauberer einhalten kann, die einen riesigen Unterschied ausmachen. Hier gibt es unsere Top 10 der wichtigsten Umgangsformen mit dem Publikum:
Möchtest Du mit einem Zuschauer arbeiten, halte Blickkontakt. Du erhältst dadurch eine andere Wertschätzung und schätzt auch den Zuschauer selbst wert. Blickkontakt baut Sympathie auf, denn Du nimmst das Gegenüber als Person und nicht als Gimmick wahr.
Kurz innehalten, den Namen hören und verstehen, dann kannst Du ihn Dir merken. Namen zu behalten, ist nicht nur nützlich, weil Du immer wieder, während oder nach der Show, auf ihn zurückgreifen kannst. Es macht auch einen großen Unterschied, Zuschauer mit Namen anzusprechen, weil der Mensch seinen Vornamen gerne hört. Es macht es der Person auch einfach, Dich zu mögen. Sich zehn oder 15 Namen zu merken, ist nicht schwer, es bedarf nur etwas Übung. Hierfür gibt es Tricks, die wir in einem der nächsten Podcasts verraten werden. Fazit ist, kennst Du die Namen vieler Zuschauer, wirst Du gefeiert, denn mitunter ist dies schon ein Kunststück für sich, das die Menschen honorieren.
Wichtig ist, sich selbst dem Publikum vorzustellen. Wie heißt Du, was machst Du, woher kommst Du – und je sympathischer desto interessierter sind die Menschen, die ja soziale Wesen sind, daran, was Du nun vorstellen wirst. Rattert die Vorstellung nicht unverständlich herunter – das Publikum soll sich schließlich an Euch als Zauberer erinnern.
Begegne den Zuschauern auch nach der Show immer auf Augenhöhe und auf einer freundschaftlichen Basis. Weder das "Von-oben-Herab" noch das "Von-unten-Herauf" ist förderlich. Heldentum ist deplatziert, denn sie feiern Deine Zauberkunst mehr ohne überhebliches Getue.
Du liebst was Du tust, dann zeige es, denn der Zuschauer wird es wahrnehmen und mit Dir zusammen Spaß an Deiner Zauberkunst haben. Lächle bewusst zum richtigen Zeitpunkt, vermeide aber auch ein zwanghaftes Dauergrinsen.
Gemeint sind nicht grundsätzliche Beleidigungen, die bei jedem Publikum zu vermeiden sind. Vielmehr geht es um halb-beleidigende Sprüche, wie „Der Herr mit der blauen Zunge ... ah, das ist ja eine Krawatte“. Es gibt Situationen, in denen derartige Anspielungen passend sind oder auch die Situation retten, wenn sich Einzelpersonen im Publikum mit Kommentaren hochgeschaukelt haben. Reagiere aber immer sensibel, wenn es ums Semi-Beleidigen geht. Wer nicht 100 % sicher ist, dass das Publikum oder der Einzelzuschauer mitgeht, sollte man diese Grauzone meiden. Anspielungen ohne Mehrwert und stichelnde Sprüche ohne Nutzen sind zweckfrei.
Skripte sind wichtig, aber niemals so wichtig, dass Zuschauer-Kommentare ignoriert werden. Insofern der Moment es zulässt, solltest Du Dir immer die Zeit nehmen, auf Einwürfe einzugehen. Das macht die Show persönlicher, einzigartig und unterhaltsamer. Die Zuschauer fühlen sich wertgeschätzt und ernstgenommen, was sie durch Anerkennung und Sympathiebekundung zurückgeben.
Manchmal liegt knisternde Spannung in der Luft, die noch gesteigert werden kann, wenn die Zuschauerin dem Zauberer eine Karte aus der Tasche ziehen soll. Es ist Vorsicht geboten, denn jeglicher Flirt könnte für die Zuschauerin auch unangenehm sein, weil ihr Partner im Publikum sitzt oder alles zu öffentlich passiert. Gerade bei körpernahen Tricks muss zwingend auf jeden Einwand geachtet werden. Scherzhaftes Flirten auf beiden Seiten ist nicht schlimm, aber es muss der Person gefallen. Das gilt auch bei Anspielungen in jede sexuelle Richtung und bei allen Geschlechtern.
Ganz egal zu welchem Thema oder mit welchen Berührungspunkten ein Zauberer mit seinem Publikum in Kontakt kommt, der Zuschauer muss sich zu jeder Zeit auf der Bühne und im Close Up wohlfühlen. Dazu gehört ebenso das Vermeiden von Tricks unter der Gürtellinie, was buchstäblich auch Unterwäsche als Requisit miteinschließt. Elektroschocker sollten ebenfalls gut überdacht und ohne Abklärung in Bezug auf Krankheiten nicht angewendet werden. Junggesellenabschiede lassen mehr Freiheiten, bleiben aber die Ausnahmen.
Last but not least: Egal was passiert, Du bist verantwortlich, auch dann, wenn Du einen Zuschauer in einen Trick einbindest und der Effekt nicht funktioniert. Es hat auch mit Erfahrungswerten zu tun, das Publikum ideal einschätzen zu können und den Zuschauer derart zu lenken, dass er genau das macht, was man von ihm wünscht. In Höchstform auch so, dass er glaubt, es von ganz allein zu tun. Dieser Umgang funktioniert mit guten Tricks und auch vielen Stunden Übung in Sprache und vor allem Gestik. Mit einem guten Zuschauermanagement lassen sich Fehlerquellen vermeiden. Wenn Fehler passieren, überspiele sie mit einem Scherz und gib niemals dem Zuschauer die Schuld.
Hier findet Ihr alle wichtigen Links, wo Ihr uns überall finden könnt
Unser Instagram: www.instagram.com/performer.podcast/ Unser Facebook: https://www.facebook.com/zauberakademie/ Die Domain von Madou Mann: https://www.madoumann.de/ Die Seite von Daniel Hank. https://danielhank.de/
Unsere Emailadresse: [email protected]
Wie gehst Du richtig mit Zuschauern um? – Zehn Tipps zum Nachmachen in diesem GG Magic Performer Podcast.
Beim Umgang mit Zuschauern muss eines immer klar sein: Die Zuschauer haben in den meisten Fällen keine routinierte Bühnenerfahrung. Deswegen gibt es kleine Punkte, die ein Zauberer einhalten kann, die einen riesigen Unterschied ausmachen. Hier gibt es unsere Top 10 der wichtigsten Umgangsformen mit dem Publikum:
Möchtest Du mit einem Zuschauer arbeiten, halte Blickkontakt. Du erhältst dadurch eine andere Wertschätzung und schätzt auch den Zuschauer selbst wert. Blickkontakt baut Sympathie auf, denn Du nimmst das Gegenüber als Person und nicht als Gimmick wahr.
Kurz innehalten, den Namen hören und verstehen, dann kannst Du ihn Dir merken. Namen zu behalten, ist nicht nur nützlich, weil Du immer wieder, während oder nach der Show, auf ihn zurückgreifen kannst. Es macht auch einen großen Unterschied, Zuschauer mit Namen anzusprechen, weil der Mensch seinen Vornamen gerne hört. Es macht es der Person auch einfach, Dich zu mögen. Sich zehn oder 15 Namen zu merken, ist nicht schwer, es bedarf nur etwas Übung. Hierfür gibt es Tricks, die wir in einem der nächsten Podcasts verraten werden. Fazit ist, kennst Du die Namen vieler Zuschauer, wirst Du gefeiert, denn mitunter ist dies schon ein Kunststück für sich, das die Menschen honorieren.
Wichtig ist, sich selbst dem Publikum vorzustellen. Wie heißt Du, was machst Du, woher kommst Du – und je sympathischer desto interessierter sind die Menschen, die ja soziale Wesen sind, daran, was Du nun vorstellen wirst. Rattert die Vorstellung nicht unverständlich herunter – das Publikum soll sich schließlich an Euch als Zauberer erinnern.
Begegne den Zuschauern auch nach der Show immer auf Augenhöhe und auf einer freundschaftlichen Basis. Weder das "Von-oben-Herab" noch das "Von-unten-Herauf" ist förderlich. Heldentum ist deplatziert, denn sie feiern Deine Zauberkunst mehr ohne überhebliches Getue.
Du liebst was Du tust, dann zeige es, denn der Zuschauer wird es wahrnehmen und mit Dir zusammen Spaß an Deiner Zauberkunst haben. Lächle bewusst zum richtigen Zeitpunkt, vermeide aber auch ein zwanghaftes Dauergrinsen.
Gemeint sind nicht grundsätzliche Beleidigungen, die bei jedem Publikum zu vermeiden sind. Vielmehr geht es um halb-beleidigende Sprüche, wie „Der Herr mit der blauen Zunge ... ah, das ist ja eine Krawatte“. Es gibt Situationen, in denen derartige Anspielungen passend sind oder auch die Situation retten, wenn sich Einzelpersonen im Publikum mit Kommentaren hochgeschaukelt haben. Reagiere aber immer sensibel, wenn es ums Semi-Beleidigen geht. Wer nicht 100 % sicher ist, dass das Publikum oder der Einzelzuschauer mitgeht, sollte man diese Grauzone meiden. Anspielungen ohne Mehrwert und stichelnde Sprüche ohne Nutzen sind zweckfrei.
Skripte sind wichtig, aber niemals so wichtig, dass Zuschauer-Kommentare ignoriert werden. Insofern der Moment es zulässt, solltest Du Dir immer die Zeit nehmen, auf Einwürfe einzugehen. Das macht die Show persönlicher, einzigartig und unterhaltsamer. Die Zuschauer fühlen sich wertgeschätzt und ernstgenommen, was sie durch Anerkennung und Sympathiebekundung zurückgeben.
Manchmal liegt knisternde Spannung in der Luft, die noch gesteigert werden kann, wenn die Zuschauerin dem Zauberer eine Karte aus der Tasche ziehen soll. Es ist Vorsicht geboten, denn jeglicher Flirt könnte für die Zuschauerin auch unangenehm sein, weil ihr Partner im Publikum sitzt oder alles zu öffentlich passiert. Gerade bei körpernahen Tricks muss zwingend auf jeden Einwand geachtet werden. Scherzhaftes Flirten auf beiden Seiten ist nicht schlimm, aber es muss der Person gefallen. Das gilt auch bei Anspielungen in jede sexuelle Richtung und bei allen Geschlechtern.
Ganz egal zu welchem Thema oder mit welchen Berührungspunkten ein Zauberer mit seinem Publikum in Kontakt kommt, der Zuschauer muss sich zu jeder Zeit auf der Bühne und im Close Up wohlfühlen. Dazu gehört ebenso das Vermeiden von Tricks unter der Gürtellinie, was buchstäblich auch Unterwäsche als Requisit miteinschließt. Elektroschocker sollten ebenfalls gut überdacht und ohne Abklärung in Bezug auf Krankheiten nicht angewendet werden. Junggesellenabschiede lassen mehr Freiheiten, bleiben aber die Ausnahmen.
Last but not least: Egal was passiert, Du bist verantwortlich, auch dann, wenn Du einen Zuschauer in einen Trick einbindest und der Effekt nicht funktioniert. Es hat auch mit Erfahrungswerten zu tun, das Publikum ideal einschätzen zu können und den Zuschauer derart zu lenken, dass er genau das macht, was man von ihm wünscht. In Höchstform auch so, dass er glaubt, es von ganz allein zu tun. Dieser Umgang funktioniert mit guten Tricks und auch vielen Stunden Übung in Sprache und vor allem Gestik. Mit einem guten Zuschauermanagement lassen sich Fehlerquellen vermeiden. Wenn Fehler passieren, überspiele sie mit einem Scherz und gib niemals dem Zuschauer die Schuld.
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