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Wöchentliche Heilige, vorgestellt von Bernadette Spitzer.
Petrus, ein verheirateter Fischer, zählt zu den ersten Männern, die Jesus in seine Nachfolge ruft. Er werde ihn zu einem Menschenfischer machen, kündigt er an. Der Name Petrus kommt vom griechischen petros, der Stein, ursprünglich der Edelstein, und ist ein Spitzname, denn eigentlich heißt der Mann Simon. Petrus wird er von Jesus genannt. Er sagt zu ihm: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“ Ziemlich viele Lorbeeren, denen Petrus zunächst nicht gerecht wird, versagt er doch jämmerlich, als er Jesus nach dessen Festnahme gleich drei Mal verleugnet. Und das, obwohl ihn Jesus davor bittet, sich um die anderen Jünger zu kümmern.
Der Mann aus Kafarnaum bessert sich aber. Er wird Anführer der Apostel und begibt sich auf Missionsreisen, von denen allerlei Wunder berichtet werden. Seine letzte Station ist Rom, wo er unter Kaiser Nero um das Jahr 65 als Märtyrer stirbt. Darüber wird schon kurz danach geschrieben. Der Überlieferung nach bittet er vor seiner Kreuzigung, kopfüber angenagelt zu werden, da er sich als unwürdig sah, so wie sein Herr zu sterben. Über seinem Grab steht heute der Altar im Petersdom, der nach ihm benannt ist. Und Rom ist das Zentrum der Christenheit geworden. Petrus ist aufgrund seiner Schlüsselgewalt in den Himmel auch zum Herr über das Wetter geworden und macht sich dadurch mitunter keine Freunde. Heute heißt es in den Bauernregeln: „Regnet's am St. Petertag, so drohen dreißig Regentag.“
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By Der SONNTAGWöchentliche Heilige, vorgestellt von Bernadette Spitzer.
Petrus, ein verheirateter Fischer, zählt zu den ersten Männern, die Jesus in seine Nachfolge ruft. Er werde ihn zu einem Menschenfischer machen, kündigt er an. Der Name Petrus kommt vom griechischen petros, der Stein, ursprünglich der Edelstein, und ist ein Spitzname, denn eigentlich heißt der Mann Simon. Petrus wird er von Jesus genannt. Er sagt zu ihm: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“ Ziemlich viele Lorbeeren, denen Petrus zunächst nicht gerecht wird, versagt er doch jämmerlich, als er Jesus nach dessen Festnahme gleich drei Mal verleugnet. Und das, obwohl ihn Jesus davor bittet, sich um die anderen Jünger zu kümmern.
Der Mann aus Kafarnaum bessert sich aber. Er wird Anführer der Apostel und begibt sich auf Missionsreisen, von denen allerlei Wunder berichtet werden. Seine letzte Station ist Rom, wo er unter Kaiser Nero um das Jahr 65 als Märtyrer stirbt. Darüber wird schon kurz danach geschrieben. Der Überlieferung nach bittet er vor seiner Kreuzigung, kopfüber angenagelt zu werden, da er sich als unwürdig sah, so wie sein Herr zu sterben. Über seinem Grab steht heute der Altar im Petersdom, der nach ihm benannt ist. Und Rom ist das Zentrum der Christenheit geworden. Petrus ist aufgrund seiner Schlüsselgewalt in den Himmel auch zum Herr über das Wetter geworden und macht sich dadurch mitunter keine Freunde. Heute heißt es in den Bauernregeln: „Regnet's am St. Petertag, so drohen dreißig Regentag.“
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