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Allergien- Entstehung und Heilung.Bekannte und exotische Fälle: Fischkontakt lässt Finger aufplatzen. Heuschnupfen,Katzenallergie. Kiwisaft verursacht Schmerzen auf Haut. Überreaktion auf Noxen wie Alkohol und Elektrosmog. Unterdrückungsmechanismen führen akute Krankheit in chronische Krankheit: Beispiel Morbus Bechterew durch Herpes Impfung, und Umkehr dessen durch Klassische Homöopathie. Beispiel Unterdrückung Haut-Atemwege-ZNS.
Es wurde Nat.-Mur. gegeben. In der Potenz C200.
Emotional wurde einiges verbessert, das ist immer das Relevante. Aber es gab eine Reaktion, die vom Patienten als gar nicht so toll empfunden wurde : er hat Schnupfen bekommen. Und zwar einen langanhaltenden Schnupfen, den er selber als Ausleitfunktion wahrgenommen hat. Ich komme, wenn ich in einer Chronizität bin, wenn ich echte Heilung anstrebe, wieder zurück in den Akutzustand. Das heißt, ich mache den Schritt zurück zur Situation, bevor etwas unterdrückt wurde. Der akute Schnupfen kommt wieder zum Vorschein. Wir sind auf dem Weg der Heilung. In dem Fall war es so, dass der Patient nicht zufrieden war. Er konnte es sich nicht leisten, diesen Ausscheidprozess länger zu erdulden, weil er beruflich in einer stressigen Situation war.
Einem anderen Patienten mit Katzenallergie konnte ich mit Tuberkulinum helfen. Das macht auch Sinn, wenn man eine Katze zu Hause hat. Aber auch da gilt, 10 Jahre Krankheit ist ein Jahr Heilung. Der größte Feind des Homöopathen ist die Ungeduld des Patienten, dass er nicht lang genug bei der Behandlung dabei bleibt. Entweder weil er meint, dass es ihm gut genug geht oder weil er nicht erkennt, wie die Heilung doch länger begleitet werden sollte, um eine echte Heilung zu erzielen.
Ein ganz spezieller Fall :
Ein Kind konnte keine Kiwis vertragen. Wenn beim Reinbeißen in die Kiwi oder beim Essen der Kiwi etwas Saft auf die Brust spritzte, gab es da Schmerzen und Hautreaktionen. Also wirklich eine sehr extreme Reaktion. Dieses Symptom wurden mit Pulsatilla geheilt.
Auch hier müssen sich zuerst die lebensbedrohlicheren Symptome verbessern und es muss sich auch immer Geist und Gemüt verbessern. Also die schnelle Heilung mit Akuthomöopathie kann ich hier definitiv nicht empfehlen und deswegen kann man auch Selbstmedikation nicht gut heißen. Man sollte lieber einen erfahrenen klassischen Homöopathen aufsuchen, der so wie ich eine langjährige Ausbildung genossen hat. Hier nochmal herzlichen Dank an meine homöopathischen Begleiter und Lehrer der ersten Stunde, Lisa Majhenic und Peter Raba.
Hier noch ein ganz verrückter Fall.
Eine Patientin führte ein idyllisches Wirtshaus. Ab und an half sie auch in der Küche. Wenn sie Fisch zubereiten wollte, gab es ein Problem. Sie hatte eine Abneigung gegen Fisch, aber es ging noch weiter, wenn sie nur den Fisch berührte, platzte die Haut ihrer Fingern auf. Auch da konnte ich ihr mit klassischer Homöopathie helfen. Geist und Gemüt wurden berücksichtigt und es kam am Schluss Carcinosinum raus. Eines der mitfühlendsten Mittel und dieses Symptom der Haut durfte heilen.
Vor ein paar Tagen fragte mich ein Patient:" Kannst du mir mit meiner Allergie helfen?"
In seinem Fall war es allergisches Asthma. In den Bergen hoch über 2500 m Höhe,über der Vegetationsgrenze, gab es keine Probleme. Aber auch hier konnte ich gewisse Unterdrückungsmechanismen feststellen, von Nasenspray bis Kortisonspray. In diesem Fall konnte Carcinosinum gut helfen mit der Tendenz, daß Tuberkulinum irgenwann noch kommen könnte.
Was wurde unterdrückt? Was wurde vom Akuten ins Chronische gebracht? Und wie kann ich vom Chronischen wieder ins Akute zurückkommen, um eine Heilung zu gewährleisten? Dass dieser Wechsel von chronisch zu akut nicht immer angenehm ist, mag schon sein. Aber auch da kann der erfahrene Klassische Homöopath begleiten und Überreaktionen mindern. Es ist es sehr wichtig, daß ein guter Kontakt zwischen Patient und Therapeut besteht und auch genutzt wird, um Veränderungen an diesen weiter zu geben, und alles mit ihm zu besprechen.Meine Patienten dürfen mich anrufen, oder oft schreiben sie mir per SMS, das geht dann auch nachts.
Am Anfang der Behandlung verbringe ich viel Zeit damit, um dem Patienten zu erklären, wie Unterdrückung stattfindet. Wie Heilung stattfinden muss. Und dass eben nicht das Verschwinden der Symptome das Beste ist, was passieren kann, sondern die richtige Reihenfolge. Und trotzdem kam es schon vor, dass Patienten, auf dem Weg der Chronizität ins Akute, nicht immer den Kontakt zum Homöopathen halten.
Ich hatte unter anderem einen wunderbaren Heilerfolg bei Morbus Bechterew, der auf diese Weise wieder zunichte gemacht wurde,und schlimmer noch, die anfänglichen Lobeshymnen des Patienten schlugen um in Rationalisierung,daß die Anfängliche Heilung doch nur Placebo gewesen sein könnte.
Aber nochmal von Anfang an:
Mein Patient kam wegen Rückenschmerzen zu mir. Diagnose Morbus Bechterew, diese Erkrankung gehört zum rheumatischen Formenkreis, sollte als Systemerkrankung auch als solche behandelt werden. Es kommt zu einer nach vorne geneigten Haltung und Ankylosen der Wirbelgelenke. Man wird mehr mehr steif und in der Bewegung eingeschränkt. Seit Jahrzehnten kann mein Patient nur mit Schmerzmittel seinen Sport ausüben. Er ließ sich früher gegen Herpes impfen.
Das richtige Konstitutionsmittel, Carcinosinum, brachte so deutlichen Erfolg, daß er ohne Schmerzmittel die Treppe rauf und runter rennen konnte. Auch bei seinem Sport erzielte er neue Weiten. Dann kam es zu Herpesbläschen an den Lippen. Ohne dies dem Behandler mit zu teilen, benutzte er eine Herpes Salbe.
Die Herpes-Impfung hat sehr wahrscheinlich die Bechterew Krankheit begünstigt,wenn nicht sogar verursacht. Wie kann man sowas behaupten? Duch das homöopathische Mittel wurde die ernstere chronische Krankheit massiv verbessert und es kam zu einer Konfrontation mit den früheren Herpessymptomen, die durch die Impfung unterdrückt wurden. Von der Chronizität zurück in die Situation vor der Unterdrückung. Herpes musste wieder kommen. Ohne mich zu fragen behandelte mein Patient die Bläschen auf den Lippen mit einer Herpes Salbe,und unterdrückte somit das neu entstandene Ventil der Heilung. Die Bläschen verschwanden, die Schmerzen kamen zurück. Mein Patient wollte die Zusammenhänge der Unterdrückung nicht hören, und nahm ab da wieder seine Schmerzmittel. So verliert man Fälle.
Auch dem großen Homöopathen Georgos Vithoulkas wurde sowas nicht erspart. Er behandelte eine Patientin mit Schizophrenie. Es war ihm bekannt, daß dieser Erkrankung womöglich eine mit Antibiotika unterdrückte Lungenentzündung als Mitauslöser zugrunde lag.
Er warnte die Angehörigen,daß das gutgewählte Heilmittel die Lungenentzündung, in einer milderen Form, zurück bringen würde, und daß unter keinen Umständen diese wieder mit Antibiotika unterdrückt werden dürfe.
Natürlich kam es anders. Das Heilmittel führte zum Verschwinden der Schizophrenie Symtome, aber es kam zu einer milden Lungenentzündung.
In der Familie gab es einen Arzt, und dieser entschied, Antibiotika zu geben.
Die Lungenentzündung verschwand, dafür kam die Schizophrenie zurück, und der Fall war verloren.
So, das war ein kleiner Exkurs. Das eine oder andere hilft, um die Mechanismen von Krankheit und Heilung aus Sicht der Homöopathie zu erklären.
Manches war etwas redundant und kam schon in Folge 2, aber ich kann nicht davon ausgehen, dass alle Zuhörer meinen großen vierzig minütigen Podcast schon gehört haben. Und trotzdem kann ich es nur jedem empfehlen, wenn ihr mehr Zusammenhänge verstehen wollt, dann nehmt Euch die Zeit für Folge 2. Da wird die klassische Homöopathie erklärt, und warum sie wirkt.
In diesem Sinne wünsche ich euch eine gute Zeit.
Bis zum nächsten Podcast mit Oliver Wachter. Macht's gut. Ciao.
https://oliverwachter.de
By Oliver WachterAllergien- Entstehung und Heilung.Bekannte und exotische Fälle: Fischkontakt lässt Finger aufplatzen. Heuschnupfen,Katzenallergie. Kiwisaft verursacht Schmerzen auf Haut. Überreaktion auf Noxen wie Alkohol und Elektrosmog. Unterdrückungsmechanismen führen akute Krankheit in chronische Krankheit: Beispiel Morbus Bechterew durch Herpes Impfung, und Umkehr dessen durch Klassische Homöopathie. Beispiel Unterdrückung Haut-Atemwege-ZNS.
Es wurde Nat.-Mur. gegeben. In der Potenz C200.
Emotional wurde einiges verbessert, das ist immer das Relevante. Aber es gab eine Reaktion, die vom Patienten als gar nicht so toll empfunden wurde : er hat Schnupfen bekommen. Und zwar einen langanhaltenden Schnupfen, den er selber als Ausleitfunktion wahrgenommen hat. Ich komme, wenn ich in einer Chronizität bin, wenn ich echte Heilung anstrebe, wieder zurück in den Akutzustand. Das heißt, ich mache den Schritt zurück zur Situation, bevor etwas unterdrückt wurde. Der akute Schnupfen kommt wieder zum Vorschein. Wir sind auf dem Weg der Heilung. In dem Fall war es so, dass der Patient nicht zufrieden war. Er konnte es sich nicht leisten, diesen Ausscheidprozess länger zu erdulden, weil er beruflich in einer stressigen Situation war.
Einem anderen Patienten mit Katzenallergie konnte ich mit Tuberkulinum helfen. Das macht auch Sinn, wenn man eine Katze zu Hause hat. Aber auch da gilt, 10 Jahre Krankheit ist ein Jahr Heilung. Der größte Feind des Homöopathen ist die Ungeduld des Patienten, dass er nicht lang genug bei der Behandlung dabei bleibt. Entweder weil er meint, dass es ihm gut genug geht oder weil er nicht erkennt, wie die Heilung doch länger begleitet werden sollte, um eine echte Heilung zu erzielen.
Ein ganz spezieller Fall :
Ein Kind konnte keine Kiwis vertragen. Wenn beim Reinbeißen in die Kiwi oder beim Essen der Kiwi etwas Saft auf die Brust spritzte, gab es da Schmerzen und Hautreaktionen. Also wirklich eine sehr extreme Reaktion. Dieses Symptom wurden mit Pulsatilla geheilt.
Auch hier müssen sich zuerst die lebensbedrohlicheren Symptome verbessern und es muss sich auch immer Geist und Gemüt verbessern. Also die schnelle Heilung mit Akuthomöopathie kann ich hier definitiv nicht empfehlen und deswegen kann man auch Selbstmedikation nicht gut heißen. Man sollte lieber einen erfahrenen klassischen Homöopathen aufsuchen, der so wie ich eine langjährige Ausbildung genossen hat. Hier nochmal herzlichen Dank an meine homöopathischen Begleiter und Lehrer der ersten Stunde, Lisa Majhenic und Peter Raba.
Hier noch ein ganz verrückter Fall.
Eine Patientin führte ein idyllisches Wirtshaus. Ab und an half sie auch in der Küche. Wenn sie Fisch zubereiten wollte, gab es ein Problem. Sie hatte eine Abneigung gegen Fisch, aber es ging noch weiter, wenn sie nur den Fisch berührte, platzte die Haut ihrer Fingern auf. Auch da konnte ich ihr mit klassischer Homöopathie helfen. Geist und Gemüt wurden berücksichtigt und es kam am Schluss Carcinosinum raus. Eines der mitfühlendsten Mittel und dieses Symptom der Haut durfte heilen.
Vor ein paar Tagen fragte mich ein Patient:" Kannst du mir mit meiner Allergie helfen?"
In seinem Fall war es allergisches Asthma. In den Bergen hoch über 2500 m Höhe,über der Vegetationsgrenze, gab es keine Probleme. Aber auch hier konnte ich gewisse Unterdrückungsmechanismen feststellen, von Nasenspray bis Kortisonspray. In diesem Fall konnte Carcinosinum gut helfen mit der Tendenz, daß Tuberkulinum irgenwann noch kommen könnte.
Was wurde unterdrückt? Was wurde vom Akuten ins Chronische gebracht? Und wie kann ich vom Chronischen wieder ins Akute zurückkommen, um eine Heilung zu gewährleisten? Dass dieser Wechsel von chronisch zu akut nicht immer angenehm ist, mag schon sein. Aber auch da kann der erfahrene Klassische Homöopath begleiten und Überreaktionen mindern. Es ist es sehr wichtig, daß ein guter Kontakt zwischen Patient und Therapeut besteht und auch genutzt wird, um Veränderungen an diesen weiter zu geben, und alles mit ihm zu besprechen.Meine Patienten dürfen mich anrufen, oder oft schreiben sie mir per SMS, das geht dann auch nachts.
Am Anfang der Behandlung verbringe ich viel Zeit damit, um dem Patienten zu erklären, wie Unterdrückung stattfindet. Wie Heilung stattfinden muss. Und dass eben nicht das Verschwinden der Symptome das Beste ist, was passieren kann, sondern die richtige Reihenfolge. Und trotzdem kam es schon vor, dass Patienten, auf dem Weg der Chronizität ins Akute, nicht immer den Kontakt zum Homöopathen halten.
Ich hatte unter anderem einen wunderbaren Heilerfolg bei Morbus Bechterew, der auf diese Weise wieder zunichte gemacht wurde,und schlimmer noch, die anfänglichen Lobeshymnen des Patienten schlugen um in Rationalisierung,daß die Anfängliche Heilung doch nur Placebo gewesen sein könnte.
Aber nochmal von Anfang an:
Mein Patient kam wegen Rückenschmerzen zu mir. Diagnose Morbus Bechterew, diese Erkrankung gehört zum rheumatischen Formenkreis, sollte als Systemerkrankung auch als solche behandelt werden. Es kommt zu einer nach vorne geneigten Haltung und Ankylosen der Wirbelgelenke. Man wird mehr mehr steif und in der Bewegung eingeschränkt. Seit Jahrzehnten kann mein Patient nur mit Schmerzmittel seinen Sport ausüben. Er ließ sich früher gegen Herpes impfen.
Das richtige Konstitutionsmittel, Carcinosinum, brachte so deutlichen Erfolg, daß er ohne Schmerzmittel die Treppe rauf und runter rennen konnte. Auch bei seinem Sport erzielte er neue Weiten. Dann kam es zu Herpesbläschen an den Lippen. Ohne dies dem Behandler mit zu teilen, benutzte er eine Herpes Salbe.
Die Herpes-Impfung hat sehr wahrscheinlich die Bechterew Krankheit begünstigt,wenn nicht sogar verursacht. Wie kann man sowas behaupten? Duch das homöopathische Mittel wurde die ernstere chronische Krankheit massiv verbessert und es kam zu einer Konfrontation mit den früheren Herpessymptomen, die durch die Impfung unterdrückt wurden. Von der Chronizität zurück in die Situation vor der Unterdrückung. Herpes musste wieder kommen. Ohne mich zu fragen behandelte mein Patient die Bläschen auf den Lippen mit einer Herpes Salbe,und unterdrückte somit das neu entstandene Ventil der Heilung. Die Bläschen verschwanden, die Schmerzen kamen zurück. Mein Patient wollte die Zusammenhänge der Unterdrückung nicht hören, und nahm ab da wieder seine Schmerzmittel. So verliert man Fälle.
Auch dem großen Homöopathen Georgos Vithoulkas wurde sowas nicht erspart. Er behandelte eine Patientin mit Schizophrenie. Es war ihm bekannt, daß dieser Erkrankung womöglich eine mit Antibiotika unterdrückte Lungenentzündung als Mitauslöser zugrunde lag.
Er warnte die Angehörigen,daß das gutgewählte Heilmittel die Lungenentzündung, in einer milderen Form, zurück bringen würde, und daß unter keinen Umständen diese wieder mit Antibiotika unterdrückt werden dürfe.
Natürlich kam es anders. Das Heilmittel führte zum Verschwinden der Schizophrenie Symtome, aber es kam zu einer milden Lungenentzündung.
In der Familie gab es einen Arzt, und dieser entschied, Antibiotika zu geben.
Die Lungenentzündung verschwand, dafür kam die Schizophrenie zurück, und der Fall war verloren.
So, das war ein kleiner Exkurs. Das eine oder andere hilft, um die Mechanismen von Krankheit und Heilung aus Sicht der Homöopathie zu erklären.
Manches war etwas redundant und kam schon in Folge 2, aber ich kann nicht davon ausgehen, dass alle Zuhörer meinen großen vierzig minütigen Podcast schon gehört haben. Und trotzdem kann ich es nur jedem empfehlen, wenn ihr mehr Zusammenhänge verstehen wollt, dann nehmt Euch die Zeit für Folge 2. Da wird die klassische Homöopathie erklärt, und warum sie wirkt.
In diesem Sinne wünsche ich euch eine gute Zeit.
Bis zum nächsten Podcast mit Oliver Wachter. Macht's gut. Ciao.
https://oliverwachter.de