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Ihr Name erlebt im Moment ein Revival: Emma, die Erhabene. Für alle Deutschen unter Ihnen: Sie ist die erste namentlich nachweisbare Einwohnerin von Bremen.
Emma als Wohltäterin und Kirchenstifterin im frühen Mittelalter
Emma von Lesum war Gräfin und wurde um 980 in Sachsen geboren. Sie heiratete Liudger, den Sohn des sächsischen Herzogs, und bekam einen Sohn, der später Bischof von Paderborn wurde. 1001 wurde dem Paar vom deutschen Kaiser der Königshof in Stiepel geschenkt. Er ist heute ein Stadtteil von Bochum. Emma ließ dort eine Kirche errichten, und zwar eine, die nicht dem Bischof unterstellt war. Nach dem frühen Tod ihres Mannes im Jahr 1011 zog Emma ins heutige Bremen, nach Lesum, das heute der Stadtteil Burglesum ist.
Als Witwe kümmerte sie sich um Bedürftige und um die Kirche. Dem Dom in Bremen machte sie reiche Stiftungen, dem Domkapitel schenkte sie auch ihr Eigengut samt Kirche in Stiepel. Ihre Fürsorge galt aber besonders den Armen. Emma starb am 3. Dezember 1038. Schon bald wurde sie als Heilige verehrt, aber nie heiliggesprochen. Ihr Grab soll noch im 16. Jahrhundert im Bremer Dom vorhanden gewesen sein, wurde aber nicht gefunden.
By Der SONNTAGIhr Name erlebt im Moment ein Revival: Emma, die Erhabene. Für alle Deutschen unter Ihnen: Sie ist die erste namentlich nachweisbare Einwohnerin von Bremen.
Emma als Wohltäterin und Kirchenstifterin im frühen Mittelalter
Emma von Lesum war Gräfin und wurde um 980 in Sachsen geboren. Sie heiratete Liudger, den Sohn des sächsischen Herzogs, und bekam einen Sohn, der später Bischof von Paderborn wurde. 1001 wurde dem Paar vom deutschen Kaiser der Königshof in Stiepel geschenkt. Er ist heute ein Stadtteil von Bochum. Emma ließ dort eine Kirche errichten, und zwar eine, die nicht dem Bischof unterstellt war. Nach dem frühen Tod ihres Mannes im Jahr 1011 zog Emma ins heutige Bremen, nach Lesum, das heute der Stadtteil Burglesum ist.
Als Witwe kümmerte sie sich um Bedürftige und um die Kirche. Dem Dom in Bremen machte sie reiche Stiftungen, dem Domkapitel schenkte sie auch ihr Eigengut samt Kirche in Stiepel. Ihre Fürsorge galt aber besonders den Armen. Emma starb am 3. Dezember 1038. Schon bald wurde sie als Heilige verehrt, aber nie heiliggesprochen. Ihr Grab soll noch im 16. Jahrhundert im Bremer Dom vorhanden gewesen sein, wurde aber nicht gefunden.