Heiligenschein

4. Dezember: Heilige Barbara


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Die Nothelferin der Bergleute

Für die meisten Menschen ist heute der Barbaratag. Sie stellen Zweige von Kirsch- oder Apfelbäumen ins Wasser. Dieser Brauch ist natürlich Aberglaube, und auch die Existenz der Barbara von Nikomedien ist nicht gesichert.  Sie ist auch eine der vierzehn Nothelfer.

Die schaurige Legende von Barbara


Gelebt haben soll sie gegen Ende des 3. Jahrhunderts in der heutigen Türkei. Gegen den Willen ihres Vaters ließ sie sich taufen. Ein Turm, mit dem sie dargestellt wird, spielte eine zentrale Rolle. Hier wurde sie von ihrem Vater eingeschlossen. Sie floh, wurde wieder gefangen. Details des schaurigen Martyriums erspare ich Ihnen. Am Schluss wurde die Arme von ihrem Vater eigenhändig enthauptet. Dieser wurde gleich darauf vom Blitz getroffen und verbrannte. Das soll sich am 4. Dezember um das Jahr 306 abgespielt haben.

Schutzheilige der Artillerie und Bergleute


Dieser Blitzschlag machte Barbara später zur Schutzheiligen der Artillerie. Da die Heilige – der Legende nach – von einem Felsen geschützt wurde, der sich öffnete und sie verbarg, wählten die Bergleute sie zu ihrer Patronin, und neben ihnen noch Geologen, Architekten, Maurer, Steinhauer, ... Die Barbarazweige soll sie übrigens selber in der Gefangenschaft zum Blühen gebracht haben. 

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