In der letzten Folge hatten wir den ersten Teil der Doppelfolge zu Bitcoin mit unserem Gast Dr. Achim Illner. Achim wirft so schnell nichts aus der Bahn. Nachdem er in den 1990er Jahren seine Doktorarbeit im Schwerpunkt Finance & Controlling schrieb, erlebte er die Hochs und Tiefs nicht nur im Digitalen der Dotcom-Blase, sondern auch bei anderen Marktcrashs.

In Crypto selbst ist er sein 2015 mit verschiedenen Portfoliostrategien investiert, wie Swing Trade, Stock Picking, Buy and Hold, Basket bei einer Gesamtperformance von über 1.000 %. Also jemand, der sein Fachgebiet versteht und analytisch denkt. Es verwundert also nicht, dass Achim als Referent auf internationalen Krypto-Messen und Branchenveranstaltungen sehr gefragt ist.

Nun zurück zu unserer Bitcoin Weiterbildung. Nachdem wir also die Grundlagen und den theorielastigen Teil gehört haben, geht es heute um konkrete Anwendungsbereiche. Für was kann also Bitcoin verwendet werden? Investitionen, Zahlungsmittel, Inflationsausgleich? Oder gar als gesundes Ausgleichselement, als heilendes Asset in einer fragwürdigen globalen Finanzwirtschaft?

Wie ist Bitcoin zu bewerten insbesondere mit seinem Core-Wert: dem Netzwerk an sich. Wir erfahren unter anderem wie groß die Bedeutung der Unabhängigkeit eines Assets von geopolitischen Spannungsfeldern, externen Möglichkeiten der Einflussnahme und vom Weltfinanzsystem an sich ist.

Ein Beispiel als Sicherheitsalternative:

Wie erreicht man Stabilität im Markt, wo doch die Leitwährung US-Dollar von jeglichen reellen Gütern entkoppelt ist? Wie kann man sich gegen Kreditausfälle von US-Staatsanleihen absichern? Wenn es nach Achim geht, ganz klar: Bitcoin.

Auch die heutige Folge - als Abschluss vor der Sommerpause - ist ein Weckruf, sich selbst weiterzubilden und Sachen in dieser Welt zu hinterfragen, um sich aus der nach Kant „selbstverschuldeten Unmündigkeit“ zu befreien.

Viel Spaß beim Zuhören und einen schönen Sommer wünschen,

Sandor und Stefan