62 „Deine Tiere haben es gut…“ versus
… „Man kann seine eigene Familie nicht behandeln“
Na was denn nun? Das klingt ja irgendwie komplex und paradox… und wer hat „eigentlich“ Recht?
„Man“ wahrscheinlich nicht - wenn ihr hier schon öfter reingehört habt kommt Euch das bekannt vor ;)!
Und damit ein erneutes Hallo und Willkommen zu dieser gedankenvollen Episode nach der Sommerpause.
Beide Sprüche habe ich unendliche Male gehört und sie scheinen als fester Grundsatz im Volksmund verankert und sind auch heute noch im therapeutischen Raum zugegen… und da sie auch in meinem Leben als Therapeutin und gleichzeitige Besitzerin umherwabern und mir durchaus schon subtil die Laune verdorben haben, raffe ich mal alle Gedanken zusammen, damit sie als Sätze für Euch hörbar werden. Hörbar ist es geworden - ob es auch verständlich wurde, was ich versuche dazubeizutragen… die Interpretation ist Euch überlassen. Ob es es meinen Pferden einfach mal gut geht, nur weil ich Therapeutin bin? Müsst ihr die Pferde fragen, denn schliesslich nutzt es ihnen ja nichts wenn sie wahrlich an der Quelle verdursten. Von meinem therapeutischen Gerede jedenfalls werden sie ja nicht optimiert, da müsste ich natürlich auch in „echt“ behandeln. Nur, geht das überhaupt? Schließlich kann man ja seine eigenen Tiere und Verwandten nicht gut behandeln…. Da ist man ja viel zu dicht dran, oder? Die Antworten darauf sind nicht ganz unkompliziert, und am Ende der Episode wird es wie gewohnt keine richtige und keine falsche Meinung dazu geben. Da bleib ich dem Sahnehäubchen treu ;)
Viele liebe erste herbstliche Grüße gehen raus, diesmal ganz besonders an alle Zuhörer, die unter dem gleichen Schlamassel gelitten haben und denen entweder das Besitzen oder das Behandeln schwer gefallen ist! Oder beides…
Eure Irina mit Sahnehäubchen
❤️