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In dieser Folge von RETIS Reset sprechen Jessica Sander und Jens Blust über einen Paukenschlag: Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag verabschiedet sich von Microsoft 365 und wechselt zu OpenDesk, einer europäischen Open-Source-Suite. Auslöser sind Berichte über Sanktionen der US-Regierung und daraus folgende Sperrungen von Accounts – ein Vorgang, der die Frage zuspitzt: Dürfen Tech-Konzerne im Ernstfall eine Institution einfach „abschalten“ – und kann das auch deutschen Unternehmen passieren?
Wir ordnen die Timeline ein (von den ersten Sanktionen im Februar bis zur Exit-Ankündigung Ende Oktober) und leiten daraus ab, was digitale Souveränität praktisch bedeutet: Schlüsselgewalt über Daten und Identitäten behalten, Exit-Wege planen, Standards nutzen. Jens erklärt den Unterschied zwischen SaaS, PaaS und IaaS und warum sich Abhängigkeiten je nach Modell massiv unterscheiden. Außerdem diskutieren wir realistische 30- und 90-Tage-Szenarien: von schnellen Notmaßnahmen (E-Mail-Umlenkung, Verschlüsselung mit eigenen Schlüsseln) bis zur geordneten Migration – inklusive Widerständen im Alltag („runder Button statt eckig“) und der Bedeutung eines klaren Top-down-Ziels.
Die Folge ist kein Brand-Bashing, sondern ein Weckruf: „Daten in der EU“ heißt nicht automatisch souverän. Entscheidend sind Exportpfade, Schnittstellen, Berechtigungen – und ein getesteter Exit-Plan. Am Ende gibt’s konkrete To-dos und den Link zur 10-Punkte-Checkliste in den Shownotes. Digital souverän statt digital abhängig. Der Neustart beginnt jetzt.
Hier gibt es den 10-Punkte-Check
Mehr über uns:
💻 Jens Blust – IT-Unternehmer & Digitalstratege
🌐 Website RETIS: https://www.retis.digital
🔗 LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/jens-blust-66a9391b5/
🎙 Podcast RETIS Reset: https://retis-reset.podigee.io/
🎧 Jessica Sander – Moderation & Podcastproduktion
🌐 Website Mobil Podcast: https://www.mobilpodcast.de/
🔗 LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/jessica-sander-48133170
By Jessica Sander & Jens BlustIn dieser Folge von RETIS Reset sprechen Jessica Sander und Jens Blust über einen Paukenschlag: Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag verabschiedet sich von Microsoft 365 und wechselt zu OpenDesk, einer europäischen Open-Source-Suite. Auslöser sind Berichte über Sanktionen der US-Regierung und daraus folgende Sperrungen von Accounts – ein Vorgang, der die Frage zuspitzt: Dürfen Tech-Konzerne im Ernstfall eine Institution einfach „abschalten“ – und kann das auch deutschen Unternehmen passieren?
Wir ordnen die Timeline ein (von den ersten Sanktionen im Februar bis zur Exit-Ankündigung Ende Oktober) und leiten daraus ab, was digitale Souveränität praktisch bedeutet: Schlüsselgewalt über Daten und Identitäten behalten, Exit-Wege planen, Standards nutzen. Jens erklärt den Unterschied zwischen SaaS, PaaS und IaaS und warum sich Abhängigkeiten je nach Modell massiv unterscheiden. Außerdem diskutieren wir realistische 30- und 90-Tage-Szenarien: von schnellen Notmaßnahmen (E-Mail-Umlenkung, Verschlüsselung mit eigenen Schlüsseln) bis zur geordneten Migration – inklusive Widerständen im Alltag („runder Button statt eckig“) und der Bedeutung eines klaren Top-down-Ziels.
Die Folge ist kein Brand-Bashing, sondern ein Weckruf: „Daten in der EU“ heißt nicht automatisch souverän. Entscheidend sind Exportpfade, Schnittstellen, Berechtigungen – und ein getesteter Exit-Plan. Am Ende gibt’s konkrete To-dos und den Link zur 10-Punkte-Checkliste in den Shownotes. Digital souverän statt digital abhängig. Der Neustart beginnt jetzt.
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