Fabian war 17, besuchte das Realgymnasium, war gesundheitsbewusst, viel im Fitnessstudio, er wollte erfolgreich und stark sein. Dann die Depression, das Gefühl, nicht mehr weiterzuwissen. An einem Novembertag hat er sich das Leben genommen. Was zurückbleibt, ist tiefe Verzweiflung, Schuldgefühle und quälende Fragen bei den Hinterbliebenen.
Viktor Staudt hat selbst einen Suizidversuch überlebt. „Das einzige, was ich kann, ist dort Hoffnung zu geben, wo es keine Lösung zu geben scheint.“ Er hat seinen Weg in ein erfülltes Leben gefunden- ebenso wie Anna Gippone, die nach dem Suizid ihres Mannes sagt: „Ich hatte zwei Möglichkeiten: Selbst mitzusterben oder versuchen, neu zu beginnen“ Sie hat sich für zweites entschieden. Wie sie das geschafft hat, erzählt sie in der Ansichtssache. Gäste sind außerdem Irene Volgger von der Caritas Hospizbewegung, die trauernde Eltern begleitet und der renommierte Psychiater, Neurologe und Psychotherapeut Godehard Stadtmüller.