Hans-Georg Moek spricht mit Kuratorin Dr. Annabelle Görgen-Lammers über die Ausstellung „Rendezvous der Träume. Surrealismus und deutsche Romantik“ in der Hamburger Kunsthalle.
In der Ausstellung „Rendezvous der Träume. Surrealismus und deutsche Romantik“ stellt die Hamburger Kunsthalle erstmals Verbindungen zwischen der deutschen Romantik und dem internationalen Surrealismus her. Über 300 Werke – von Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge bis zu Max Ernst, Dalí, Magritte, Valentine Hugo, Toyen und weiteren Künstler:innen – machen Gemeinsamkeiten wie Traumwelten, das Übernatürliche, die Nacht und das enge Verhältnis von Natur und Gefühl sichtbar. Bemerkenswert ist, dass rund die Hälfte der vertretenen Positionen von Künstlerinnen stammt, darunter Meret Oppenheim, Jane Graverol und Dorothea Tanning.
Im Gespräch geht es um die inhaltlichen Parallelen und Unterschiede beider Kunstrichtungen – bis hin zur Frage nach der Vereinnahmung Caspar David Friedrichs durch die Nationalsozialisten als „deutscher Nationalmaler“.
Das Gespräch ist Teil des Podcasts „Ausstellungstipps der Kulturstiftung der Länder“, in dem geförderte Ausstellungen vorgestellt werden. Die Reihe ist auf allen gängigen Podcast-Plattformen, auf YouTube sowie auf der Webseite www.kulturstiftung.de/ausstellungstipps abrufbar.
„Rendezvous der Träume. Surrealismus und deutsche Romantik“
13. Juni 2025 – 12. Oktober 13.6.-12.10.2025
2025 Hamburger Kunsthalle
Glockengießerwall 5, 20095 Hamburg
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10–18 Uhr, Donnerstag 10–21 Uhr https://www.hamburger-kunsthalle.de/de