Der Kreissportbund/KSB fordert von Politik und Verwaltung mehr Engagement bei der Sanierung und Instandhaltung der Sportstätten. Ein entsprechender Antrag wurde auf dem Kreissporttag in der Sporthalle im Hummetal in Aerzen einstimmig beschlossen. Die Kommunen sollten das aktuelle Bundesförderprogramm für die Sanierung von Sportstätten nutzen, sagt die Vorsitzende des KSB Maria Bergmann. Es gebe einen enormen Sanierungsstau im Landkreis. Konkret spricht sich Bergmann für eine Schwimmhalle in Bad Münder aus und für ein weiteres Schwimmlehrbecken in Hameln. Die Chance, ein Hallenbad-Projekt kurzfristig umzusetzen und über das aktuelle Bundesprogramm zu finanzieren, sei zwar gering. Die Forderung solle den Blick aber auch auf eine langfristige Entwicklung lenken, so Bergmann. Die DLRG geht davon aus, dass etwa 60 Prozent der Kinder am Ende der Grundschulzeit nicht sicher schwimmen können. Als Ursache wird unter anderem ein Mangel an geeigneten Angeboten genannt. Bis etwa 1994 verfügte Bad Münder über ein Hallenbad. Es musste geschlossen werden, weil Planungsfehler den Betrieb langfristig unmöglich machten. Das Gebäude stand rund 30 Jahre leer und ist inzwischen abgerissen…