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Read with me :) / Lesen wir zusammen! Geeignet für B1
https://karrierebibel.de/ruhe-bewahren/
Wer die Ruhe bewahren will, muss die Anzeichen für aufkeimende Wut früh erkennen. Alarmsignale zeichnen sich oft körperlich ab: ein Grummeln in der Magengegend, steigender Blutdruck, Zornesröte, selbst Tränen und Schwitzen können emotionalen Stress ankündigen. Dann gilt: Erstmal durchatmen und die Eskalation stoppen. Gewinnen Sie mentalen Abstand. Vielleicht sogar räumlichen, indem Sie kurz spazieren gehen oder wenigstens den Raum verlassen. Wichtig ist, dass Sie nicht sofort und im Affekt reagieren.
Auch wenn es schwer fällt: Versuchen Sie die Situation aus mehr Distanz nüchtern und objektiv zu betrachten. „Was ist gerade wirklich passiert? Warum reagiere ich so? Warum regt mich das so auf? Ist es das wert?“ Ein solcher Perspektivwechsel schafft ebenfalls Abstand und lenkt den Fokus auf das Gesamtbild. Womöglich ärgern Sie sich gerade nur über Kleinigkeiten.
Gehen Sie nicht nur vom Worst Case aus. „Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird“, lautet ein wahrer Spruch. 93 Prozent der Sorgen, die wir uns machen, sind unbegründet und unnötig. Anstatt in Panik oder Rage zu geraten, reflektieren Sie die tatsächliche Bedeutung der aktuellen Situation. Also: Nur die Ruhe!
Dieser Tipp ist für Fortgeschrittene. Dabei begeben Sie sich auf die Metaebene: Angenommen, Sie haben es mit einer Person zu tun, über die Sie sich häufiger ärgern. Dann versuchen Sie, diese Person nicht nur als Ärgernis zu sehen. Beim Refraiming versuchen Sie das Problem aus einem anderen Blickwinckel und in einem neuen Kontext zu betrachten: „Eigentlich ist die Jobabsage doch gut, weil ich jetzt nicht mehr umziehen muss.“ Ebenso wirksam:
Fragen Sie nicht warum, sondern Wozu?
Positiv denken wird zu unrecht als Quacksalberei abgetan. Es bedeutet, seine Wahrnehmung bewusst zu lenken. Weg von Frustration, einem Defizit oder Mangel, hin zu den Möglichkeiten. Es bedeutet nicht, Negatives auszublenden. Aber jede Medaille hat zwei Seiten. Den Unterschied macht, worauf wir uns fokussieren: das Positive oder Negative? Wenn Sie also die Ruhe bewahren möchten, versuchen Sie die guten Seiten daran zu entdecken. Schon François de La Rochefoucauld erkannte: „Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.“
6. Selbstglaube stärken
Wer aus der Haut fährt, offenbart damit oft nur ein starkes Ohnmachtsgefühl und weiß sich nicht anders zu helfen. Dahinter steckt womöglich mangelndes Selbstvertrauen. In dem Fall hilft die Macht der Autosuggestion: Glauben Sie an sich und dass Sie es schaffen können. So lässt sich leichter die Ruhe bewahren. Ein schöner Spruch dazu: „Wenn sich eine Türe schließt, geht eine andere auf.“
7. Situation akzeptieren
Ruhe bewahren hat viel mit Gelassenheit zu tun. Beides lässt sich lernen und trainieren, indem Sie die Dinge akzeptieren, die Sie ohnehin nicht ändern können. Eine wichtige Erkenntnis aus dem Buddhismus lautet: „Der Ursprung all unserer Probleme ist unser Unvermögen, loslassen zu können.“ Versuchen Sie also nicht zwanghaft jedes Mal die Kontrolle zu behalten. Dazu gibt es ein wunderschönes Gebet:
"Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“
Danke, Jochen Mai.
Read with me :) / Lesen wir zusammen! Geeignet für B1
https://karrierebibel.de/ruhe-bewahren/
Wer die Ruhe bewahren will, muss die Anzeichen für aufkeimende Wut früh erkennen. Alarmsignale zeichnen sich oft körperlich ab: ein Grummeln in der Magengegend, steigender Blutdruck, Zornesröte, selbst Tränen und Schwitzen können emotionalen Stress ankündigen. Dann gilt: Erstmal durchatmen und die Eskalation stoppen. Gewinnen Sie mentalen Abstand. Vielleicht sogar räumlichen, indem Sie kurz spazieren gehen oder wenigstens den Raum verlassen. Wichtig ist, dass Sie nicht sofort und im Affekt reagieren.
Auch wenn es schwer fällt: Versuchen Sie die Situation aus mehr Distanz nüchtern und objektiv zu betrachten. „Was ist gerade wirklich passiert? Warum reagiere ich so? Warum regt mich das so auf? Ist es das wert?“ Ein solcher Perspektivwechsel schafft ebenfalls Abstand und lenkt den Fokus auf das Gesamtbild. Womöglich ärgern Sie sich gerade nur über Kleinigkeiten.
Gehen Sie nicht nur vom Worst Case aus. „Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird“, lautet ein wahrer Spruch. 93 Prozent der Sorgen, die wir uns machen, sind unbegründet und unnötig. Anstatt in Panik oder Rage zu geraten, reflektieren Sie die tatsächliche Bedeutung der aktuellen Situation. Also: Nur die Ruhe!
Dieser Tipp ist für Fortgeschrittene. Dabei begeben Sie sich auf die Metaebene: Angenommen, Sie haben es mit einer Person zu tun, über die Sie sich häufiger ärgern. Dann versuchen Sie, diese Person nicht nur als Ärgernis zu sehen. Beim Refraiming versuchen Sie das Problem aus einem anderen Blickwinckel und in einem neuen Kontext zu betrachten: „Eigentlich ist die Jobabsage doch gut, weil ich jetzt nicht mehr umziehen muss.“ Ebenso wirksam:
Fragen Sie nicht warum, sondern Wozu?
Positiv denken wird zu unrecht als Quacksalberei abgetan. Es bedeutet, seine Wahrnehmung bewusst zu lenken. Weg von Frustration, einem Defizit oder Mangel, hin zu den Möglichkeiten. Es bedeutet nicht, Negatives auszublenden. Aber jede Medaille hat zwei Seiten. Den Unterschied macht, worauf wir uns fokussieren: das Positive oder Negative? Wenn Sie also die Ruhe bewahren möchten, versuchen Sie die guten Seiten daran zu entdecken. Schon François de La Rochefoucauld erkannte: „Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.“
6. Selbstglaube stärken
Wer aus der Haut fährt, offenbart damit oft nur ein starkes Ohnmachtsgefühl und weiß sich nicht anders zu helfen. Dahinter steckt womöglich mangelndes Selbstvertrauen. In dem Fall hilft die Macht der Autosuggestion: Glauben Sie an sich und dass Sie es schaffen können. So lässt sich leichter die Ruhe bewahren. Ein schöner Spruch dazu: „Wenn sich eine Türe schließt, geht eine andere auf.“
7. Situation akzeptieren
Ruhe bewahren hat viel mit Gelassenheit zu tun. Beides lässt sich lernen und trainieren, indem Sie die Dinge akzeptieren, die Sie ohnehin nicht ändern können. Eine wichtige Erkenntnis aus dem Buddhismus lautet: „Der Ursprung all unserer Probleme ist unser Unvermögen, loslassen zu können.“ Versuchen Sie also nicht zwanghaft jedes Mal die Kontrolle zu behalten. Dazu gibt es ein wunderschönes Gebet:
"Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“
Danke, Jochen Mai.