Am 25. Juni 2024 verkuendete der Bundesgerichtshof ein wegweisendes Urteil im Fall VIa ZR 213/23 zum Thema "Recht auf Vergessenwerden" im Internet. Der ehemalige Politiker, der in Skandale verwickelt war, forderte die Loeschung oder Anonymisierung von Online-Inhalten ueber ihn. Der BGH entschied, dass Pressearchive zwar zur Meinungs- und Informationsfreiheit beitragen, aber in eindeutigen Faellen eine Anonymisierung gerechtfertigt sein kann. Das Urteil hat weitreichende Konsequenzen fuer den Journalismus und die digitale Privatsphaere. Es zeigt die Komplexitaet bei der Abwaegung zwischen Oeffentlichkeit und Privatheit im digitalen Zeitalter. Die praktischen Auswirkungen sind jedoch noch nicht absehbar. (Quelle: Bundesgerichtshof, VIa ZR 213/23; EuGH, C-131/12) [9483] [AI-generated content]