Der Supermarkt ist kein Ort. Er ist ein Spiegel. Ein Ort der Sehnsucht, der Gewohnheit, und der stillen Hoffnung auf ein einfacheres Leben durch den Kauf von Dingen, die man nie gesucht hat. Der Mensch glaubt, er habe Kontrolle. In Wahrheit folgt er Pfaden, die ihm vorher jemand in Fliesen gelegt hat.
Und am Ende fragt er sich, warum er wieder nichts vom Sonderangebot abbekommen hat.
Im Supermarkt spielt sich die gesamte Tragik menschlicher Existenz ab. Natürlich in der Hauptsache einer Dramedy, denn wer, wie Lorenz Eigenfeld, genau hinschaut, hat auch viel Spaß.