Wir gruben deine Asche im Brachland aus.
Zerstreuten sie in den Kalkwäldern
und Zigeunerstädten.
In der heißen Wüste deiner Zweifel,
waren die Dünen auf die wir kletterten
um den Horizont zu sehen,
scharf wie Dolche.
Doch bevor deine zögerliche Stimme,
die Entschlossenheit deiner Augen sabotierte,
in denen sich der Mond spiegelte,
während wir die Lügen der Götter auf den
schwarzen Wimpern des Himmels aufspießten,
gruben wir dich im Brachland aus.
Und wo wir die Asche verstreuten,
wuchs das Korn schneller,
während der Sommer wie Regentropfen
in tausend Kupferwannen roch und klang
und nach Wacholder schmeckte.
Kerim Mallée