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In dieser Folge von „Soundcheck Politik – der Podcast mit Andreas Stoch“ spricht der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch mit Dr. Hendrik Groth. Er ist der Initiator und Organisator des Bodensee Business Forums – der größten Business-Konferenz am Bodensee – und war zwischen 2011 und 2022 Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung.
Baden-Württemberg hat eine vergleichsweise hohe Dichte an Tageszeitungen. Typisch ist vor allem die „mittelgroße Heimatzeitung“ mit einer Auflage zwischen 10.000 und 25.000 Exemplaren. Darüber hinaus ist Baden-Württemberg Sitz bundesweit bedeutsamer Fachverlagshäuser wie Springer oder Klett sowie Medienkonzerne wie der Holtzbrinck-Gruppe, dem Süddeutschen Verlag und Hubert Burda Media. Das sind gute Voraussetzungen für eine lebendige Presselandschaft. Doch auch in Baden-Württemberg wandelt sich die Medienbranche: Die Auflagen der Tageszeitungen sind seit Anfang der 1990er-Jahre rückläufig. Leidtragende beim Verschwinden des Lokaljournalismus sind die Menschen, die sich vor Ort engagieren, denn ihre Leistungen werden weniger gewürdigt oder überhaupt wahrgenommen. Bürger wissen schlicht oft nicht mehr, was bei ihnen vor Ort los ist, und regen sich dann umso mehr auf, wenn sie plötzlich selbst betroffen sind. Hendrik Groth erzählt eindrücklich, wie er versucht hat, durch das Verteilen von Tablets sicherzustellen, dass seine Zeitung auch noch in entlegenen Tälern der Schwäbischen Alb gelesen wird.
Im zweiten Teil der Folge geht es um die aktuelle politische Lage, die ähnlich wie die Presselandschaft vor großen Herausforderungen steht: In Deutschland und in Frankreich sind Regierungen letztlich an Haushaltsfragen zerbrochen. In den USA steht Donald Trump vor der Tür zum Weißen Haus. All diese Themen besprechen Andreas Stoch und Hendrik Groth und versuchen, sie einzuordnen.
Im „Soundwechsel“ kommt Jonas Weber aus Rastatt zu Wort. Er ist unter anderem der medienpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und gibt seine Sicht auf die Medienlandschaft in Baden-Württemberg wieder. Für ihn ist klar: Wenn man aktuell in die USA schaut, merkt man, was man braucht: gut ausgebildete Journalistinnen und Journalisten und eine Politik, welche den Journalismus in Deutschland schützt.
Highlights der Folge:
Links:
Redaktion: Marcel Bürkle
By Andreas StochIn dieser Folge von „Soundcheck Politik – der Podcast mit Andreas Stoch“ spricht der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch mit Dr. Hendrik Groth. Er ist der Initiator und Organisator des Bodensee Business Forums – der größten Business-Konferenz am Bodensee – und war zwischen 2011 und 2022 Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung.
Baden-Württemberg hat eine vergleichsweise hohe Dichte an Tageszeitungen. Typisch ist vor allem die „mittelgroße Heimatzeitung“ mit einer Auflage zwischen 10.000 und 25.000 Exemplaren. Darüber hinaus ist Baden-Württemberg Sitz bundesweit bedeutsamer Fachverlagshäuser wie Springer oder Klett sowie Medienkonzerne wie der Holtzbrinck-Gruppe, dem Süddeutschen Verlag und Hubert Burda Media. Das sind gute Voraussetzungen für eine lebendige Presselandschaft. Doch auch in Baden-Württemberg wandelt sich die Medienbranche: Die Auflagen der Tageszeitungen sind seit Anfang der 1990er-Jahre rückläufig. Leidtragende beim Verschwinden des Lokaljournalismus sind die Menschen, die sich vor Ort engagieren, denn ihre Leistungen werden weniger gewürdigt oder überhaupt wahrgenommen. Bürger wissen schlicht oft nicht mehr, was bei ihnen vor Ort los ist, und regen sich dann umso mehr auf, wenn sie plötzlich selbst betroffen sind. Hendrik Groth erzählt eindrücklich, wie er versucht hat, durch das Verteilen von Tablets sicherzustellen, dass seine Zeitung auch noch in entlegenen Tälern der Schwäbischen Alb gelesen wird.
Im zweiten Teil der Folge geht es um die aktuelle politische Lage, die ähnlich wie die Presselandschaft vor großen Herausforderungen steht: In Deutschland und in Frankreich sind Regierungen letztlich an Haushaltsfragen zerbrochen. In den USA steht Donald Trump vor der Tür zum Weißen Haus. All diese Themen besprechen Andreas Stoch und Hendrik Groth und versuchen, sie einzuordnen.
Im „Soundwechsel“ kommt Jonas Weber aus Rastatt zu Wort. Er ist unter anderem der medienpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und gibt seine Sicht auf die Medienlandschaft in Baden-Württemberg wieder. Für ihn ist klar: Wenn man aktuell in die USA schaut, merkt man, was man braucht: gut ausgebildete Journalistinnen und Journalisten und eine Politik, welche den Journalismus in Deutschland schützt.
Highlights der Folge:
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Redaktion: Marcel Bürkle