Jonas Stohlmann und Silvie Einhell studieren Hörakustik an der TH Lübeck auf Bachelor – zumindest noch, denn bald beginnen sie den Master an der Universität zu Lübeck. Wieso die beiden diesen Weg gewählt haben, erzählen sie uns im Podcast.

Jonas und Silvie sind beide der Meinung, dass das Studium der Hörakustik ganz neue Einblicke gibt – nicht nur ins Handwerk, sondern auch in das Leben. Wieso knuspern Chips so, wie sie es tun? Müssen Autotüren immer gleich klingen?
Ein weiteres wichtiges Thema ist die HörHanse, ein Zusammenschluss verschiedener Akteure aus Wissenschaft, Klinik und Forschung, der im Oktober 2025 als Verein gegründet wurde und das Hören zum Ziel hat.

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Fabian Pohl und Erik Gödde sind im 10-monatigen Vollzeitkurs zur Meistervorbereitung am Campus Hörakustik und erzählen, warum sie direkt nach dem Gesellenbrief durchstarten wollten – und was Lübeck damit zu tun hat.

Die beiden haben einiges gemeinsam: Beide kommen aus NRW, beide haben 2024 ihre Gesellenprüfung gemacht – und beide haben sich direkt für den Vollzeit-Meisterkurs in Lübeck entschieden. In dieser Folge erzählen sie, was sie an der Hörakustik fasziniert, warum sie möglichst schnell Verantwortung übernehmen wollen und wie sie sich auf dem Campus zurechtgefunden haben – persönlich, beruflich und mit Google Maps. Es geht um Motivation, Meisterschaft und das Leben in einer neuen Stadt. Und um Duschköpfe.

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Ann-Cathrin Wördehoff, Maria Trutz und Elena Abou Chakra berichten aus dem 10-monatigen Vollzeitkurs zur Meistervorbereitung am Campus Hörakustik. Besonders schätzen sie den direkten Austausch mit den Dozierenden, das praxisnahe Arbeiten in Werkstätten und Anpasskabinen sowie die Möglichkeit, sich untereinander intensiver zu vernetzen.

Der Vollzeitkurs bietet optimale Bedingungen für alle, die ihre Meisterprüfung zielgerichtet angehen wollen. Die drei Lernenden heben hervor, wie sehr sie vom engen Kontakt zu den Lehrenden profitieren – Fragen können direkt geklärt, Inhalte vertieft und Unsicherheiten schnell beseitigt werden. Die praxisnahe Ausbildung in modern ausgestatteten Räumen sorgt dafür, dass Theorie und Anwendung eng verzahnt sind. Besonders geschätzt wird auch der Zugang zu den Werkstätten außerhalb der regulären Lehrzeiten, was individuelles Üben möglich macht. Der gemeinsame Alltag auf dem Campus schafft ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Im Vergleich zu kompakten Intensivkursen sehen die drei im Vollzeitmodell mehr Raum für persönliche Entwicklung und nachhaltiges Lernen. Wer seine Karriere in der Hörakustik voranbringen möchte, findet hier eine ideale Grundlage.

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Sinah Kanngießer ist Dozentin an der Akademie für Hörakustik mit Schwerpunkt auf Päda­kustik. Nach 15 Jahren im Fachgeschäft entschied sie sich für die Lehre und leitet nun Seminare, in denen Hörakustiker*innen auf die Versorgung von Kindern vorbereitet werden. Besonders am Herzen liegt ihr der Austausch zwischen Generationen und ein offener, lebendiger Campus. 

Nach ihrem Umzug von NRW nach Lübeck fand Sinah am Campus eine neue berufliche Heimat. Ihre Leidenschaft gilt der Päda­kustik – einem Bereich, in dem Sensibilität, Kreativität und fachliche Sicherheit besonders gefragt sind. In den Seminaren kommen auch Spielzeuge wie Holzäpfel oder Klötze zum Einsatz, um kindgerechte Hörtests zu gestalten. Teilnehmende lernen in mehreren Modulen, wie sie Kinder professionell mit Hörsystemen versorgen. Sinah betont, wie erfüllend es ist, einen Beitrag dazu zu leisten, dass Kinder die Welt hörend entdecken können. Ihr erstes Seminar als Leiterin war für sie ein voller Erfolg – auch dank ihres engagierten Teams. Sie wünscht sich einen stärkeren Austausch zwischen Jung und Alt am Campus, etwa durch Formate wie die HörHanse. Und sie ruft dazu auf, die eigene Arbeit mit Freude zu tun – denn genau das macht den Unterschied. 

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Wie klingt der Campus? Wir sprachen mit Dozentin Tessa Lembcke, die auch stark in die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung, kurz ÜLU, eingebunden ist. Was macht die ÜLU so besonders – und was ist die Koordinierungstagung? 

Tessa Lembcke spricht über ihren Weg in die Lehre und die Bedeutung der Koordinierungstagung. Die Veranstaltung bringt Fachdozent*innen zusammen, um Lehrmethoden weiterzuentwickeln und sich über Neuerungen in der Hörakustik auszutauschen. Besonders wertvoll findet sie praxisnahe Workshops, etwa zu Stimmhygiene oder Unterrichtsgestaltung. Zudem ermutigt sie engagierte Meisterinnen, als Gastdozent*innen mitzuwirken.

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Wirtschaft, Recht und Berufspädagogik – was hat das mit Hörakustik zu tun? Eine ganze Menge, sagt Laura Birch! Sie ist nicht nur Hörakustikmeisterin, sondern auch Dozentin am Campus Hörakustik und vermittelt wirtschaftliche und rechtliche Grundlagen. Im Gespräch erzählt sie, wie sie vom Fachgeschäft in die Lehre wechselte, warum lebenslanges Lernen so entscheidend ist und was es mit einem unerwarteten „Fun Fact“ aus der Führungsforschung auf sich hat. 

Wie wird man von der Hörakustikerin zur Dozentin für Wirtschaft, Recht und Berufspädagogik? Laura Birch hat genau diesen Weg genommen – aus Leidenschaft für Wissen und Bildung. Im Gespräch erzählt sie, warum wirtschaftliche und rechtliche Grundlagen für Hörakustikerinnen unverzichtbar sind, wie sie ihre erste Lehrveranstaltung erlebt hat und warum sie sich nebenbei noch in Betriebswirtschaftslehre weiterbildet. 

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Wie klingt der Campus? In dieser Folge dreht sich alles um Cochlear-Implantate und die entscheidende Rolle der Hörakustiker*innen in der modernen Hörversorgung. Das Seminar zur Versorgung mit Cochlear-Implantaten hatte im November 2024 ihre Praxiswochen bei uns auf dem Campus. Expert*innen der führenden CI-Hersteller sprechen mit Dozent Lukas Rüting über Herausforderungen, Fortschritte und ihre Vision für die Zukunft.

In der neuen Folge von CampusKlänge gibt Lukas Rüting spannende Einblicke in die Welt der Cochlea-Implantate. Mit rund 60.000 CI-Träger*innen in Deutschland und steigender Nachfrage rückt die Hörakustik immer mehr in den Fokus der Versorgung. Expertinnen und Experten der Hersteller Med-El, Advanced Bionics und Cochlear beleuchten die Herausforderungen, von Abrechnungsproblemen bis zur Beratung potenzieller Patient*innen. Sie betonen, wie wichtig ehrliche Kommunikation, Vertrauen und Kooperation zwischen Akustiker*innen, Kliniken und Herstellern sind. Abschließend diskutieren sie die besonderen Merkmale ihrer Technologien – von individualisierter Versorgung bis zu kabellosen Systemen – und deren Vorteile für die Nutzer*innen im Alltag.

Ein Cochlea-Implantat (CI) ist ein modernes Hörimplantat, das dort ansetzt, wo herkömmliche Hörgeräte nicht mehr ausreichen. Es ermöglicht Menschen mit hochgradiger Schwerhörigkeit oder Taubheit, Sprache wieder klarer wahrzunehmen und am akustischen Leben teilzuhaben. Das System besteht aus einem externen Prozessor, der Schall über ein Mikrofon aufnimmt und in elektrische Signale umwandelt. Diese Signale werden an eine Elektrode in der Cochlea (Innenohr) weitergeleitet, die den Hörnerv direkt stimuliert. Nach einer Eingewöhnungsphase können die Nutzer so Klänge und Stimmen wieder intensiv erleben.

Übrigens: Das Seminar zur CI-Akustik findet halbjährlich bei uns digital und am Campus statt.

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Wie klingt der Campus? Wir sprachen mit Marcus Nissen über neue Wege in die Hörakustik. Marcus Nissen ist Leiter des Bereichs Bildungsmanagement. Auf dem EUHA-Kongress hielt er einen Vortrag über Karrieremöglichkeiten in der Hörakustik, sprich: Welche Möglichkeiten habe ich Hörakustiker zu werden, auch wenn ich nicht den klassischen Weg der dreijährigen Ausbildung gewählt habe?

Die Meistervorbereitung in der Hörakustik hat in Lübeck Tradition: Seit über 50 Jahren werden hier angehende Hörakustik-Meisterinnen und -Meister professionell auf ihre Prüfungen vorbereitet. Die Akademie für Hörakustik hat nun ein neues Konzept für die kommenden Jahre entwickelt: Der Vollzeitkurs in Lübeck bietet eine intensive Vorbereitung sowie einen regen Austausch mit den Dozierenden und den Teilnehmenden untereinander. Darüber hinaus gibt es verschiedene Hybrid-Kurse, die eine berufsbegleitende Prüfungsvorbereitung ermöglichen. Neu im Angebot sind auch ein modularisierter Präsenzkurs ohne Online-Elemente – oder die Option, die gesamten theoretischen Lerninhalte ausschließlich online zu absolvieren.

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Wie klingt der Campus? Wir haben mit Lena Geschwandtner gesprochen, einer Dozentin für Mathematik, Physik, Elektrotechnik, berufsbezogene Rechtsvorschriften und Qualitätsmanagement. Wir wollten wissen, wie sie zur Dozentin am Campus Hörakustik wurde, was sie an der Mathematik so fasziniert und an welchen aktuellen Projekten sie auf dem Campus arbeitet.

Lena Geschwandtner hat eine Leidenschaft für Naturwissenschaften. Nach ihrer Ausbildung zur Hörakustikerin entschied sie sich für ein Studium der Hörakustik an der Technischen Hochschule in Lübeck. Da sie sich in Lübeck und der Umgebung sehr wohlfühlte, fiel ihr die Entscheidung leicht, als Dozentin an der Akademie zu arbeiten.

Derzeit ist sie maßgeblich daran beteiligt, Abläufe und Prozesse an der Akademie zu optimieren. Zudem setzt sie sich intensiv dafür ein, Lernhindernisse bei der digitalen Signalverarbeitung zu beseitigen. Gemeinsam mit ihrem Team entwickelt sie dafür neue Methoden und Inhalte.

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Wie klingt der Campus? Wir sprachen mit Marcus Nissen über den EUHA-Kongress im Jahr 2024. Marcus Nissen ist Leiter des Bereichs Bildungsmanagement. Auf dem Kongress hielt er einen Vortrag über Karrieremöglichkeiten in der Hörakustik, sprich: Welche Möglichkeiten habe ich Hörakustiker zu werden, auch wenn ich nicht den klassischen Weg der dreijährigen Ausbildung gewählt habe. Auf dem Kongress wurden auch einige Stimmbilder eingesammelt, auf die wir eingehen.

Die Europäische Union der Hörakustiker e. V. (damals noch UHA) wurde bereits 1960 gegründet und bringt fachwissenschaftlich Interessierte aus der Hörakustik, der Wissenschaft und darüber hinaus zusammen. Jedes Jahr findet der große internationale EUHA-Kongress statt, in diesem Jahr in Hannover. Wir waren vor Ort, haben Meinungen eingeholt und werden Herrn Nissen um seine Einschätzung zu den getätigten Aussagen bitten.

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