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Die Deutschen und ihre Demokratie – das scheint im Moment kompliziert. Muss man sogar schon von einer Krise der Demokratie sprechen? Die Landtagswahlen haben in diesem Jahr den Osten wieder in den Fokus der Debatte gerückt. In Sachsen, Brandenburg und Thüringen hat eine Partei große Erfolge gefeiert, die die Demokratie infrage stellt, und mit unverhohlenem Rassismus Stimmung macht. Aber auch im Westen sind immer weniger Menschen zufrieden mit der Demokratie in Deutschland. Woher kommt die Demokratieskepsis und wo liegen die historischen Wurzeln - im Osten - aber auch im Westen Deutschlands? Zu Gast in der heutigen Folge ist die Historikerin Christina Morina. Für ihr Buch Tausend Aufbrüche (Siedler) hat sie 2024 den Deutschen Sachbuchpreis erhalten. Darin untersucht sie die politische Kultur Ost- und Westdeutschlands seit den 80er Jahren und sucht nach Gründen für den Erfolg der Populisten.
Christina Morina ist derzeit 2024-25 Visiting Heuss Professor an der New School for Social Research in New York und seit 2019 Professorin für Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Gesellschafts- und Erinnerungsgeschichte des Nationalsozialismus, in der politischen Kulturgeschichte des geteilten und vereinigten Deutschlands sowie in dem Verhältnis von Geschichte und Gedächtnis. Christina Morina studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Journalistik an den Universitäten Leipzig, Ohio und Maryland (USA) und wurde 2007 mit einer Arbeit über den Krieg gegen die Sowjetunion in der deutsch-deutschen Erinnerungskultur promoviert. Bei De Gruyter Brill gibt sie die Reihe Vergangene Gegenwart. Debatten zur Zeitgeschichte (Vandenhoeck & Ruprecht) heraus.
Die Deutschen und ihre Demokratie – das scheint im Moment kompliziert. Muss man sogar schon von einer Krise der Demokratie sprechen? Die Landtagswahlen haben in diesem Jahr den Osten wieder in den Fokus der Debatte gerückt. In Sachsen, Brandenburg und Thüringen hat eine Partei große Erfolge gefeiert, die die Demokratie infrage stellt, und mit unverhohlenem Rassismus Stimmung macht. Aber auch im Westen sind immer weniger Menschen zufrieden mit der Demokratie in Deutschland. Woher kommt die Demokratieskepsis und wo liegen die historischen Wurzeln - im Osten - aber auch im Westen Deutschlands? Zu Gast in der heutigen Folge ist die Historikerin Christina Morina. Für ihr Buch Tausend Aufbrüche (Siedler) hat sie 2024 den Deutschen Sachbuchpreis erhalten. Darin untersucht sie die politische Kultur Ost- und Westdeutschlands seit den 80er Jahren und sucht nach Gründen für den Erfolg der Populisten.
Christina Morina ist derzeit 2024-25 Visiting Heuss Professor an der New School for Social Research in New York und seit 2019 Professorin für Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Gesellschafts- und Erinnerungsgeschichte des Nationalsozialismus, in der politischen Kulturgeschichte des geteilten und vereinigten Deutschlands sowie in dem Verhältnis von Geschichte und Gedächtnis. Christina Morina studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Journalistik an den Universitäten Leipzig, Ohio und Maryland (USA) und wurde 2007 mit einer Arbeit über den Krieg gegen die Sowjetunion in der deutsch-deutschen Erinnerungskultur promoviert. Bei De Gruyter Brill gibt sie die Reihe Vergangene Gegenwart. Debatten zur Zeitgeschichte (Vandenhoeck & Ruprecht) heraus.